Guten Morgen. Wie lieb habt ihr euer Auto?
Pflegt und hegt ihr euer Auto mit Hingabe? Oder macht ihr nur das Nötigste? Immer alle Inspektionen nach Scheckheft oder nur wenn mal was kaputt ist? Stören euch kleine Kratzer oder Beulen oder sind die euch egal?
Ich bin da wenig pingelig, was das Äußere angeht. Die Funktionen und die Sicherheit sind dagegen sehr wichtig. Autowäsche an der Tanklstelle alle paar Wochen und auf jeden Fall nach den Streusalztagen. Mal ne Schramm kann ich verkraften. Aber was das Scheckheft vorsieht, wird gemacht (bzw. machen lassen). Unfallschäden, die ich eigentlich bei jedem meiner Autos hatte (die ich ca. 7-8 Jahre halte), werden aber immer korrekt behoben.
22 Antworten
Ich hab seit kurzem ein neues Auto und bin gerade noch dabei mich mit diesem Wagen anzufreunden und seine vielen coolen Funktionen durchzutesten.
Generell bin ich zu Autos so ähnlich eingestellt wie du - das heißt ich sehe ein Auto eher als "Nutztier" - ich pflege es so, dass es weiterhin zuverlässig funktioniert aber jetzt nicht so übermäßig, dass man sagen könnte ich würde da sowas wie "Liebe" reinstecken.
Wenn meine Tochter mit ihrem Schulranzen in den nagelneuen Wagen einen kleinen Kratzer reinmacht ist das kein Weltuntergang für mich, und auch nicht, wenn meine Frau mit den Niederquerschnittsreifen über einen Bordstein fährt und dabei die Felgen etwas leiden (so schwungvoll, dass sie eine Macke haben würden, die die Auswuchtung des Rades beeinträchtigen würde, war sie ja zum Glück nicht). Natürlich hab ich in beiden Fällen schon gesagt "bitte passts a bisserl auf, wär ja schad um das neue Auto, wenn es gleich kaputt gehen würde", aber mehr eben auch nicht.
Meint er zu ihr, "also das muss anders werden, ich habe jetzt schon die dritte Kupplung austauschen müssen, weil sie kaputt war." Meint sie, "das kann nicht sein und ich war es nicht, denn ich benutze die gar nicht."
Ein Witz den man dann bei E-Autos auch nicht mehr machen kann lieber Freund.
Auch deswegen werden sie Dich lieben Deine beiden Frauen, u. a. GLG. :-))
Guten Morgen!
Ich habe eine 2004er Mercedes E-Klasse in Silbermetallic mit einigen deutlichen Lackschäden, an sich und vor allem innen ist er für sein Alter gepflegt, Automatik, Radio/Cassette; auf dem Rücksitz liegt eine karierte Decke und in der Sitztasche steckt ein ADAC-Atlas (von 2004 ... der war dabei), immer dabei sind ein Reisenthel Einkaufskorb und Tüte mit Werbeaufdruck einer Kosmetikfirma drin, dazu irgendein Plüschtier als Glücksbringer (ich glaube, es ist ein Teddy) - ich fahre den gern und finde auch nichts Negatives dran, bekomme aber immer wieder zu hören, dass das Auto nach alten Leuten aussieht oder wie das Auto einer 80-jährigen Frau.
Es gibt etliche Kratzer und Dellen, generell ist der Lackzustand schlecht, es finden sich auch Spuren chemischer Einflüsse (vermutlich Teer) bis aufs Dach. Das fiel mir gestern beim Waschen vor allem aus direkter Nähe einmal mehr auf - es gibt auch Lackschäden ohne Ende; der einzige Vorbesitzer (88 Jahre) hat sich oft verschätzt und einmal übersah er auch eine Laderampe bei ZG-Raiffeisen, was am Dach eine Beschädigung ergab. Die gröbsten Schäden habe ich beseitigt, doch man sieht es immer noch hier und da - stört mich aber nicht, das Auto hat wenig Kilometer für sein Alter (weit unter 200.000), stammt aus erster Hand, ist scheckheftgepflegt (zu weiten Teilen bei Mercedes, ich mache es auch so weiter); es ist innen wie neu, technisch sehr gut und fährt hervorragend - hat aber weniger als die Hälfte des üblichen Marktwerts gekostet.
Das Auto wird meinerseits gut behandelt und gewartet, weil ich mir alles selbst erarbeiten musste, nichts geschenkt bekommen habe und es generell nicht einsehe, etwas vergammeln zu lassen. Ich würde ihm aber keinen Namen geben oder Ähnliches.
Respekt, Demut und Dankbarkeit sollte man immer haben lieber Freund, das sind die wesentlichen Eckpfeiler für ein gutes Leben, das machst Du schon richtig so.
Hab einen guten Tag, GLG. :-))
Schöner Wagen! Eine Freundin von mir hat sich vor ein paar Monaten einen 2005er CLK (C209) gekauft und ist auch super happy damit.
Hallo lieber Zalla und den anderen Tollen hier,
wieder eine Gugumo die mir nicht angezeigt wurde, obwohl ich gestern nach einer Frage Ausschau gehalten habe, tsss.
Deine Frage kann ich insofern nicht beantworten, weil ich noch nie in meinem Leben ein Auto hatte und in diesem Leben sicher auch keines mehr haben werde.
Ich lasse lieber liebe Menschen in mein Herz und liebe die - und - natürlich die Natur, den Wald und dessen Bewohner, außer Zecken und Stechmücken, aber auch deren Zweck sehe ich halbwegs ein.
Hab, trotzdem ich Dir jetzt nicht antworten konnte, einen guten Tag und auch den anderen Tollen hier wünsche ich einen solchen, LG. :-)
Lag an mir, weil ich statt Gugumo die Themenwelt Auto genommen hatte.
Liebe Freundin, so eine schöne Antwort - Danke.
Euch noch einen schönen Tag. GLG, W.
Liebe Freundin, das passiert bei mir auch ab und an, dass die Gugumos nur verspätet bei mir angezeigt werden. Die Gründe liegen wohl im Nirwana von GF und sind unergründlich.
Euch noch einen schönen Tag und herzliche Grüße aus DD.
Meine alte Toyotante hatte ich "lieb", die war aber auch 10 Jahre bei mir. Aber mehr als das Allernötigste habe ich nie gemacht/machen lassen.
Ein Auto ist für mich Mittel zum Zweck, mehr nicht.
Man entwickelt automatisch eine Art von Beziehung zu Gerätschaften die einen lange Jahre nie im Stich gelassen haben liebe Freundin, aber Deine Einstellung ist natürlich richtig, es ist und bleibt ein Gerät, GLG. :-)
Einen wunderschönen guten Morgen Zalla55, auch an alle anderen in der Runde hier und vielen Dank für diese Frage.
Mir geht es da, wie vor Jahren den Italiener in der Werbung – »Ich habe gar kein Auto«, also nicht mehr. Schon 2012 habe ich es abgegeben, weil ich in einer Großstadt wohne und die Öffentlichen gut ausgebaut sind. Es stand die meiste Zeit nur noch herum und verbrannte unser Geld.
Ich bin sehr glücklich darüber, über diese Entscheidung. Um zu Verwandten zu kommen, kann man auch den Zug nehmen. Manchmal wäre es schon besser, ein Auto zu haben. Z. B., wenn man mal etwas zu transportieren hat. Aber die Vorteile überwiegen den Nachteilen.
Lieb hatte ich meine Autos eigentlich sehr und pflegte sie auch angemessen.
Da ich auch teilweise berufsmäßig Autos gefahren habe, habe ich sozusagen meinen »Fahrriemen« abgeschliffen und unseren Globus etliche Male, von den Kilometern her, umrundet. Also, mein Bedarf ist gedeckt. Es macht heute auch keinen Spaß mehr, mit Klimaklebern, zu viel Verkehr und die Gängeleien der Grünen Sekte.
Ich wünsche allen einen schönen Tag und sende herzliche Grüße von Lazarius.
Die Chance, eine Klimakleber-Sperre zu erwischen, ist aber denkbar gering. Viel häufiger sind es die Doofen im Verkehr, die Kreuzungen zustellen, grob fahrlässig Unfälle verursachen oder weder Reißverschlussverfahren noch Rettungsgasse kennen.
Da sparst Du Dir viel Nervenaufwand lieber Freund, sehr gut. Und umweltfreundlicher ist es ebenfalls.
Euch wünsche ich inzwischen einen schönen Donnerstag, GLG. :-)
Solche Kratzer und Felgenschäden schaffe ich aber auch selbst 😊