großer hund rennt einem bellend hinterher, was tun?
Hallo, ich bin heute morgen ganz normal mit dem Rad zur schule gefahren, da war dann ein großer hund, keine ahnung welche Rasse, und sein besitzer, der hund war nicht angeleint. als ich dann ganz normal um die kurve gefahren bin hat der hund auf einmal angefangen zu bellen und mir bellend, wahrscheinlich auch Zähne kläffend hinterhergerannt. Der Besitzer hat keine raktion gezeigt, als nur laut eyyy zu rufen. Ich habe dann einfach gas gegeben, und habe versucht den Hund abzuschütteln. Das hat mäßig geklappt. Irgendwann ist der hund dann stehen geblieben. Jetzt meine Frage. Habe ich alles richtig gemacht? oder sollte ich das nächste mal was anderes machen? z.B. nicht beschleunigen, wenn der paar zentimeter hinter meinem fuß ist, was er die ganze Zeit war.
Lg
5 Antworten
Ja, du hast alles richtig gemacht.
Als ich in deinem Alter war, da war es nicht Ungewöhnlich, dass Hunde frei und alleine unterwegs waren.
Wir hatten um die Ecke eine Kneipe, wo der Hund des Wirtes immer vor der Tür lag.
Jedesmal wenn wir Kinder mit dem Rad oder den Rollschuhen vorbei gefahren sind, ist der los und uns hinterher.
Das war kein Spaß, denn er hat einige im Laufe der Jahre geknabbt, auch mich.
Wir haben die Strategie gewählt, an der Stelle richtig Gas zu geben und wenn es möglich war, dem Köter eine mit dem Fuß zu verpassen. Das hat ganz gut geklappt.
Von daher hast du instinktiv die richtige Strategie gewählt.
Heutzutage geht so ein Verhalten eines Hundebesitzers gar nicht mehr und man sollte ihn auf seine Pflichten hinweisen.
Damals hat das niemanden interessiert.
Aus dieser Dorf Zeit komme ich auch, das waren eklige Erlebnisse.
Hallo!
Solch ein "Fluchtversuch" kann auch sehr schnell mit einem Unfall Deinerseits enden.
Auch kann es den "Jagdinstinkt" des Hundes anstacheln.
Empfehlenswerter wäre es anzuhalten, abzusteigen und das Fahrrad zwischen Dir und dem Hund zu positionieren.
Dann hättest Du einen beweglichen "Abwehrschild" vor Dir und dieses träge "Herrchen" kann aufgrund einer (wahrscheinlich) geringeren Distanz zum Hund "etwas besser" eingreifen.
Auch kannst Du diesen gehörig "anmaulen", wenn der Hund dann wieder angeleint ist.
Gruß
Martin
Vor, oder nach Deinem "Fluchtmanöver"?
Allerdings weißt nur Du, ob Du dort ausreichend Freiraum für Dein Manöver hattest.
Oder ob Du Hindernisse, bzw. andere Passanten zu umfahren hattest, oder sogar noch ein gewisser Autoverkehr herrschte, der evtl.zusätzlich im Wege hätte sein können. Selbst eine schlichte Bordsteinkante kann einen Radfahrer zum Stürzen bringen, wenn man diese falsch angeht.
So etwas meinte ich mit einer potentiellen Unfallgefahr.
Vor, nach dem Manöver waren es vielleicht 500-600m unfallgefahr mäßig war da nicht, die Straße war komplett leer
Aber bereits ab 2-3m Abstand kann ein Hundehalter seinen (unangeleinten) Hund nicht mehr physisch beeinflussen, wenn dieser plötzlich losspurtet.
Aber ihn dann 100-200m frei vorauslaufen lassen ist schon blanke Fahrlässigkeit, wenn dieser Hund bereits ein "Wiederholungstäter" ist.
=> "Er will doch nur spielen!" ... "Ja, mit meiner Leber!" ... :-/
Halte das nächste Mal an und stell dein Fahrrad zwischen dich und den Hund. Hunde reagieren auf Bewegungsreize und wenn sich etwas nicht mehr bewegt ist es meistens uninteressant.
Merk Dir eins - der Hund ist immer schneller !
"Gas geben" hat hier keinen Sinn. Besser wäre Du würdest langsamer werden bzw. stehenbleiben. Nimm das Rad zwischen Dich und den Hund wenn Du Dich fürchtest.
Die schnelle Bewegung löst einfach den Jagdinstinkt aus. Dass der Hund bellend hinter Dir herläuft heisst nicht dass er Dich gleich töten will.
Der wird sofort abdrehen sobald es für ihn langweilig wird - also wenn Du stehenbleibst oder wenigstens langsamer wirst.
Du hast alles richtig gemacht, hatte gerade eben 1:1 dieselbe Reaktion. In meinen Augen gehören die Hunde den Besitzern abgenommen und zwangstherapiert, denn die Hunde können nichts dafür dass sie so sind.
gering war die distanz nicht. Zwischen Hund und besitzer waren so ca 100-200 m abstand.