Gottesverständnis Jesu?
Entfalten sie das Gottesverständnis Jesu anhand eines ausgewählten neutestamentlichen Gleichnisses
was soll man dazu schreiben??
3 Antworten
Wenn du damit meinst, ob Jesus als Gott zu verstehen ist, dann meine ich sehr wohl - ja.
Nicht nur wegen seiner Wundertätigkeit, oder Gleichnisse die er gab, auch wegen seinen letzten Handlungen. Bei seiner Gefangennahme hieb Petrus einem Soldaten ein Ohr ab. Jesus nahm das Ohr und heilte den Soldaten. Auch den Schächer neben ihm, der ebenfalls gekreuzigt wurde, vergab er.
Das sind klare Liebestätigkeiten - bis zu seinem letzten Atemzug. Genau wie er immer sagte - an seinen Taten wirst du sie erkennen.
Jesus spricht in Gleichnissen, um uns ein richtiges Gottesbild zu vermitteln
Gott ist wie der Vater Gleichnis vom verlorenen Sohn - Lk 15.11
Gott ist wie der Herr Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg (Mt.20,1)
Gott ist wie der Freund Gleichnis von der mitternächtlichen Hilfe, Lk 11,5
Gott ist wie ein Hirt Gleichnis vom verlorenen Schaf - Lk 15,4
Gott ist Richter Gleichnis Mt 18,23
Gott ist Gastgeber Gleichnis vom Festmahl (Lk 14,16, Mt 22,1)
Gott ist Bräutigam der zur Hochzeit kommt (Mt 25,1-13)
usw. usw.
Dazu kann man nur sagen/schreiben, dass das nicht möglich ist.
"Gottesverständnis" kann man nicht so einfach entfalten!
Gott befindet sich sich weit jenseits menschlichen Verständnisses ; wozu also dieser "Versuch"?
Es kann sich ja bloß eine Idee entwickeln;
-und diese Idee kann nur falsch sein, deshalb soll man sich ja auch "kein Bild von Gott machen".
Genauer: Gott kann man nicht "entfalten", aber sein persönliches Verständnis von Gott kann man sehr wohl entfalten.