Ist die jesuanische Botschaft vom Reich Gottes bloß eine religiöse Vision ohne Gegenwartsbezug?

8 Antworten

Die Botschaft vom Reich Gottes steht in einer Spannung zwischen »Schon« und »Noch nicht«. Im Handeln und Reden von Jesus ist »Gottes Reich« schon sichtbar, vor allem für die, die seine Worte ernst nehmen und ihnen glauben. Die endgültige Vollendung aber ist noch nicht da. Das Reich Gottes ist gegenwärtig und zukünftig zugleich.

Die Taten von Jesus, seine »Wunder«, sind Zeichen für die anbrechende Gottesherrschaft: Blinde sehen, Gelähmte gehen und Aussätzige werden gesund (vgl. Matthäus 11,2-6). Doch nicht nur körperlich soll die Welt wieder heil werden. Ein Zeichen ganz besonderer Art ist es, dass Jesus sich denen zuwendet, die am Rand der Gesellschaft stehen, und zwar nicht nur den Armen, sondern auch denen, die Schuld auf sich geladen haben. Ihnen gilt seine besondere Aufmerksamkeit und Liebe. Die Reichen, Satten und Selbstzufriedenen dagegen sieht Jesus in höchster Gefahr. Wenn Gottes Herrschaft kommt, wird das Urteil über sie gesprochen (vgl. Lukas 6,20-26).

Die Frage, ob und wie sich Gottes Herrschaft durchsetzen wird, beantwortet  Jesus mit Gleichnissen, die vom Keimen, Aufgehen und Wachsen von Samenkörnern handeln (z.B. vgl. Markus 4). Sie besagen: Der entscheidende Anfang ist gemacht.

Auch wenn er klein und ohnmächtig erscheinen mag in dieser Welt: Gott wird sein Werk vollenden! Dies wird jedoch nicht das Ergebnis eines Prozesses sein, der sich im Stillen nur innerhalb unserer Welt vollzieht. Vielmehr wird Gott selbst nach Katastrophen und Krisen seine Herrschaft endgültig durchsetzen (vgl. Markus 13,7-20; Matthäus 24,37-44).

Nimm dazu das jüdische Kaddisch-Gebet. Da gibt es mehrere Versionen, bzw. ein großes und ein kleines. Das war wohl tatsächlich für die damalige Zeit gedacht. "Sein Reich komme über das Volk Israel in unseren Tagen" oder so ähnlich. Daraus entstand das "Vater unser". Man könnte auch denken, dass sie sich einen Gottesstaat wünschten, weil sie ja im römischen Reich lebten und sich unterdrückt fühlten. Es ist genau in dieser Zeit entstanden als dort die Römer herrschten.

Nein,

Seine Botschaft war/ ist real (Joh.14,6; Offb.20,4).

Woher ich das weiß:Recherche

Nun wir können dir in Kurzform nicht eine Grundlage des christlichen Glaubens vermitteln.. Ohne dass du dich selber damit beschäftigst

Zur Frage :. Nein, das Reich Gottes wir einmal auf Erden alle Regierungen global sofort entfernen, und dann wird Jesu als König über die Erde herrschen und es wird keine Grenzen wie heute mehr geben.

Auch die Apostel, die mit Jesu mitherrschen dürfen, wollten lt. Dem Evangelium damals mehrmals sofort anfangen zu regieren.

In Daniel 2 vers 44 steht...

.. Zur Zeit dieser Könige wird der Gott des Himmels ein Königreich errichten, das nie untergehen wird. Dieses Königreich wird an kein anderes Volk übergehen.

Es wird alle diese Königreiche zerschlagen und ihnen ein Ende machen, und selbst wird es für immer bestehen

P. S. 'Jesuanisch' ist ein Laienhaftes unprofessionelles negierendes Wort

Schlag deiner Lehrperson vor, dass ihr eure Ergebnisse den zwei Päpsten per Post schicken könntet.

Ansonsten kann man da alles reininterpretieren und alles schreiben. Wer weiß die wahrhaftige Wahrheit ? Alle Gläubigen spielen Topfschlagen...

Meine Meinung ist jedenfalls, dass Gott ein Konzept/Konstrukt der Menschen ist, darf anders gesehen werden.