Gottesbegegnungen im Alltäglichen?

9 Antworten

ohne das man es als Nicht Gläubiger bemerkt,

Du suchst also nach Situationen/Ereignissen aus denen man nicht die Gegenwart eines Gottes ableiten kann? Denn wenn das die einzig mögliche Schlussfolgerung wäre, dann müsste es ja auch ein nicht Gläubiger bemerken.

Dafür eignet sich eigentlich jede Situation/ jedes Ereignis. Denn wenn es irgendwann man ein Ereignis gegeben hätte, das nur durch die Existenz eines Gottes zu erklären wäre, wäre seine Existenz erwiesen, ist sie aber nicht.


kEinpLaN025 
Beitragsersteller
 14.12.2014, 18:39

Also, ne. Ich meine eine Situation/ Handeln wie auch immer, bei dem Gott, bzw. das kirchliche eine Rolle spielt, aber es von den Nichtgläubigen alltäglich, ohne das Wissen, das Gott etwas damit zu tun hast, ausgeführt wird.

Ich kann es leider auch nicht besser formulieren..

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mir ist er noch nie begegnet! und wenn andere was anderes (also das sie ihm schon begegnet sind) behaupten -> dann sollen sie das auch beweisen


Moooses  15.12.2014, 17:41

Ich will Beweise ! sagte schon der ungläubige Apostel Thomas als Jesus ihm nach der Auferstehung erschien. Zum Glauben braucht man aber keine Beweise. Übrigens, Thomas durfte die Finger in die Wunden Jesu legen.

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Ich bin ein gläubiger Mensch. Aber kein Christ oder ähnliches. Ich glaube auf meine Weise an Gott. Ich brauche keine Religion. Ich erkenne Gott immer wieder in wunderbaren Dingen die mir begegnen. Aber an sich ist das eine schwierige Frage die vom persönlichen Glauben abhängt.


Phylangan  15.12.2014, 10:45
Ich brauche keine Religion

Woher kennst du den Begriff "GOTT" dann überhaupt? Ich lese hier immer wieder das die Leute verkrampft versuchen eine Trennung von Gott, Jesus, Kirche und Religion zu proklamieren. Diese Trennung ist aber weder geschichtlich noch inhaltlich haltbar.

Das ist wieder nur ein verkrampfter Versuch die negativen Aspekte von Glauben, Religion und Kirche damit zu kompensieren dass man sie von den vermeintlich "guten" Aspekten abtrennt.

Aber zu behaupten du würdest an Gott glauben, aber ohne eine Religion auskommen, ist ein Paradoxon, denn gänzlich ohne jede Religion wüsstest du überhaupt nichts von einem "Gott".

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Emma60  19.12.2014, 09:10
@Phylangan

Um mit Gott vereint zu werden, braucht man keiner bestimmten Religion anzugehören und muß auch weder seine Konfession noch seine gesellschaftliche Stellung aufgeben. Ganz unabhängig davon kann jeder Gott inwendig begegnen.

Alle Religionen sind durch Menschen geschaffen worden. Gott hat niemandem den Stempel einer Religion aufgedrückt. Um die das Universum überwachende Kraft erfahren zu können, ist es unumgänglich und wesentlich, „sich selbst zu erkennen”,

Religionsgemeinschaften sind in sich gut und dienen auf ihre Weise einem sinnvollen Zweck. Doch jeder muß an seiner Erlösung selbst arbeiten, und niemand kann dies für ihn in Vertretung tun. Das letztliche Ziel, das alle Religionen anstreben, ist die Erlösung; aber die Mittel zur Erlösung liegen im Innern und wir müssen den Weg zurück zu Gott beschreiten, und dieser Weg zurück ist nur ein einziger für die ganze Menschheit – der Weg des Todes während des Lebens.

Alle Religionen verkünden dem Menschen die gleichen ethischen und spirituellen Wahrheiten. In erster Linie lehren sie, daß der Mensch gut sein soll, an Gott glauben und mit Ihm eins werden soll. Aber die Religionen heutzutage fordern dazu auf, Heilige vergangener Zeiten wie Christus, Buddha, Krishna, Rama, Kabir, Guru Nanak usw. zu verehren. Wie aber diese Heiligen geistige Größe errangen und wie wir sie erreichen, das sagen sie uns nicht. Sie heben hervor, daß wir an diese oder jene Religionsschrift glauben sollen, zeigen uns aber nicht, wie wir die daringeschilderten Erfahrungen selber machen können. Sie sagen uns, wie wir den Ozean des Daseins überqueren können und wie das Schiff, das wir dazu besteigen müssen, aussieht, auf das Schiff aber führen sie uns nicht. Sie haben weder etwas, womit sie den Ozean des Daseins überqueren können, noch kennen sie die Reise und wissen auch nicht, wie man die aufgebrachten Wellen und tobenden Stürme des Ozeans bezwingen kann.

Viele Gemeinschaften, Glaubensrichtungen und andere religiöse Kreise haben denen, die nach Spiritualität dürsten, nur ein Vermächtnis von Büchern, Glaubenssätzen und Theorien anzubieten. Sie verstecken ihre Unzulänglichkeiten und Schwächen hinter der Fassade eines herzlichen Willkommens, einer Flut von Techniken und Terminologien und der freizügigen Verwendung von Aussprüchen und Zitaten aus der enormen Menge an Literatur, die heutzutage auf dem Markt ist. Propaganda und Show haben den Platz praktisch gelebter Spiritualität eingenommen. So kommt es, dass die getäuschte Öffentlichkeit von den Heiligen Büchern und Gedanken über Gott nichts mehr wissen will und auch der Atheismus ständig zunimmt.

"Wer Gott liebt, hat keine Religion außer Gott.“ ―Rumi

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BlackTee12  15.12.2014, 17:04

Man könnte auch sagen das ich mich keiner Religion angehörig fühle oder irgend eine zu mir passen würde

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Moooses  15.12.2014, 17:46
@BlackTee12

Alle Menschen sind Individuen. Wenn jeder die Religion suchen möchte, die gerade zu seiner Person passt, dann hätten wir Milliarden Religionen.

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dodoeater  15.12.2014, 17:49
@BlackTee12

also ich finde das so jetzt auch nicht ganz richtig.ich glaube auch nicht an den EINEN ott.(allah oder sonst was).Ich glaube an die 10 gebote der christlichen religion da sie das gute vermitteln ,ein weg für ein besseren sozialen umgang miteinander das gute im menschen wer gut ist, wird auch gott sehen denn gott ist das gute und religion ist nicht notwendig für das wissen an gott denn gott gab es längst vor der religion und menschen mit einem klugen geist wussten das sicherlich auch schon bevor jesus auf die erde kam oder so

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Phylangan  15.12.2014, 19:28
@dodoeater
wer gut ist, wird auch gott sehen

Du meinst also die Milliarden Menschen die Gott noch nicht gesehen haben sind alle schlecht?

und religion ist nicht notwendig für das wissen an gott denn gott gab es längst vor der religion

Woher willst du das wissen? Alle Gottesfantasien stammen aus irgendwelchen Kulten die irgendwann zur "Religion" wurden.

und menschen mit einem klugen geist wussten das sicherlich auch schon bevor jesus auf die erde kam oder so

Also die "klügsten" Menschen in der Weltgeschichte vor Jesus waren wohl Völker wie die Ägypter, Maya, Chinesen und auch die Griechen. Allerdings wirst du an denen gemessen deine Vorstellung von Gott ganz schön überarbeiten müssen. Und am Ende dieser Überarbeitung wird nichts übrig bleiben was den Titel Gott verdienen würde.

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BlackTee12  15.12.2014, 20:53

Da gibt es ein sehr interessantes Buch von John lennox- hat die Wissenschaft Gott begraben. Von einem mathematikprofessor aus Oxford. Ist eine sehr interessante Gegenüberstellung von Thesen wie z.b. Darwin und seine Evolutionstheorie.

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Gott zu erkennen bedingt, dass wir uns zuerst selbst erkennen. Seit undenklichen Zeiten versuchten viele Gott philosophisch zu erklären. Er aber bleibt wie immer unerklärbar. Gott kann weder durch den Körper, den Verstand noch durch die Sinne erkannt werden. Er kann nur durch die Seele erlebt werden. Solange wir uns nicht selbst erkennen, kann keine Rede davon sein, Gott zu erkennen. Deshalb ist der erste Schritt in diese Richtung die Selbsterkenntnis, die der Gotterkenntnis vorausgeht. „Erkenne dich selbst!�?, war immer der Ruf der Heiligen und Weisen gewesen

Um die das Universum überwachende Kraft erfahren zu können, ist es unumgänglich und wesentlich, „sich selbst zu erkennen�?, wie Christus sagte. Wenn das dritte Auge nicht geöffnet ist, könnt wir Gott nicht erkennen.�?

Der menschliche Körper ist der wahre Tempel Gottes. Gott wohnt in dem von ihm im Mutterleib erschaffenden Tempel des Körpers, nicht in den von Menschenhad erbauten Tempeln. Auch die Seele wohnt darin. Gott offenbart in ihm die Form von Licht und Ton (Nad), die man mit dem Dritten Auge oder Einfältigen Auge sieht und mit dem inneren Ohr hört. Diese Symbole Gottes finden sich in den äußeren Tempeln und Kirchen, die nach dem wahren Tempel, dem Menschenkörper, errichtet werden.

Die Meisterheiligen lehren, dass der transzendente Ton und das transzendente Licht die ersten Offenbarungen Gottes sind, wenn Er sich in die Schöpfung hineinprojiziert.

Diese Hinweise auf Licht und Ton sind nicht bildlich, sondern wörtlich zu nehmen; und sie beziehen sich nicht auf die äußere Beleuchtung oder die Töne dieser Welt, sondern auf die inneren, transzendenten Welten.

"In seinem namenlosen Zustand ist Er weder Licht noch Dunkelheit, weder Ton noch Stille; wenn Er aber Form und Gestalt annimmt, erscheinen Licht und Ton als seine ersten Attribute.“ (Sant Kirpal Singh, Die Krone des Lebens)

Du wirst lachen aber der sogenannte Tinnitus ist der Seelenwecker,...denn Sie wußten nicht was sie hören...sie haben das WORT vernommen aber nicht verstanden oder für wahr erachtet, auf deutsch: Der Heilige Geist will mit uns kommunizieren und man tut es so ab als wäre es irgendein krankes psychologisches Phänomen .

Es gibt da diese Geschichte die sich "Spuren im Sand" nennt. Findest Du online. Nun stelle Dir vor Du hast überhaupt keinen Bezug zum Thema. Du kannst also diesen Dialog gar nicht führen. Du bist einfach nicht offen für dieses Thema oder bist für dieses Thema einfach nicht geboren.Dann magst Du für manche Außenstehende solche Begegnungen erleben aber Du selbst nimmst sie nicht wahr.

Woran denke ich da? Ich denke an das Kind welches aus dem vierten Stock aufs Grundstück fällt und unverletzt bleibt. Ich denke an einen Vollcrash auf der Autobahn, das Auto ist komplett zerdeppert, Du wirst rausgeschweißt und bist unverletzt. Ich denke an eine schlimme Diagnose, Du lässt Dich nicht aufhalten, lebst also schlicht einfach Dein Leben weiter und es kann nachgewiesen werden dass die sehr schwere oder auch lebensgefährliche Erkrankung von alleine wieder verschwindet. Ebenso denke ich an die eine und die andere Geschichte die von Menschen berichtet die nach einem schweren Trauma - Krankheit, Unfall mit schlimmen Folgen usw. - zu ihrem eigentlichen Lebensweg finden.

Ich persönlich gehe davon aus dass es unserem Schöpfergeist nicht mal wo vorbei geht ob wir Ihn wahrnehmen oder nicht.