Gottes Rechtfertigung bei Hiob whack?

SgtBrave  29.06.2024, 18:20

Was meinst du mit whack

jajaaj 
Beitragsersteller
 29.06.2024, 21:09

das bedeutet, dass es sehr schwach argumentiert, bzw von Gott gerechtfertigt wurde

6 Antworten

Also ich kann bis jetzt nicht verstehen wie Gott zulassen kann, dass seinem treustem Verfolger solche Dinge passieren.

Gerade das ist ja das Thema dieses Texts, auch Hiob kann es beim besten Willen nicht verstehen und wirft das Gott in allen erdenklichen Formen und Beleidigungen vor. Von dem was sich zuvor im Himmel abgespielt hat, erfährt er auch nie irgendetwas. Sein Frust ist also nachvollziehbar, die Wende kommt auch erst, als er in Demut akzeptiert einfach gar nichts zu wissen (Hi 42,1-6).

das klingt schon sehr whack und auch nicht gerade plausibel.

Du und ich sind auch gar nicht die Zielgruppe dieses Textes aus dem vorvorletzten Jahrtausend, sondern die Menschen damals. Da war die Meinung noch vorherschend, dass es jenen im diesseitigen Leben gut ergeht, die Gottes Willen tun, und jene sich selbst schaden, die ihn nicht tun, also sündigen (siehe Tun-Ergehen-Zusammenhang). Die Sichtweise dass einem Dinge auch einfach so passieren obwohl man gar nichts dafür kann oder es sich nicht erklären kann, war damals relativ neu und in der Religionsgeschichte ein Wendepunkt (denn erst dadurch entsehen Ideen von einem jüngsten Gericht und Lohn/Strafe in einem Jenseits).

Hiob hat am Ende nicht nur überlebt, sondern steht besser da als je zuvor.

In der Hiob-Story geht es unter anderem auch darum, dass seine Freunde behaupten, er müsse gesündigt haben, wenn es ihm so ergeht. Diese Freunde haben nicht recht und werden von Gott bestraft.

Ja, und eine ähnliche Frage wäre: Wie konnte Gott zulassen, dass Jesus so schmählich behandelt und sogar bis zum Tod gefoltert wurde?


jajaaj 
Beitragsersteller
 29.06.2024, 18:17

Hiob hat eine neue Familie bekommen, weil seine "alte" gestorben ist, das ist schon etwas verstörend. Außerdem ist Jesus ein ganz anderes Thema, er hat ihn geopfert für die Menschen, zumal Jesus ja auch ein Teil von Gott ist und er somit mitgelitten hat. Also das war ein Teil von Gottes Plan und erscheint mir auch plausibel!

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PMeindl  29.06.2024, 23:17
@jajaaj

Was du zu Jesus sagst, finde ich richtig. Aber - falls sich das mit Hiob tatsächlich so abgespielt haben sollte - warum sollte sein Schicksal nicht auch Gottes Plan gewesen sein?

Abgesehen davon glaube ich nicht, dass das ein Tatsachenbericht ist, sondern eine andere literarische Art, ähnlich einem Märchen, mit dem der Verfasser einen Aspekt seines Glaubens darstellen wollte.

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Abundumzu  01.07.2024, 18:15
@PMeindl

Hallo PMeindl

Du schreibst:

. . . Abgesehen davon glaube ich nicht, dass das ein Tatsachenbericht ist . . .

allerdings gibt es gute Gründe dich zu korrigieren. Ein Grund wäre, dass der Halbbruder Jesu, Jakobus, Tausende Jahre später unter Inspiration folgendes aufgeschrieben hat:

" . . . Ihr habt vom Ausharren Hiobs gehört und habt gesehen, wie Jehova das Ganze ausgehen ließ, dass Jehova voll inniger Liebe und barmherzig ist.(Jakobus 5:11) .

Und der zweite Grund ist, dass nur im Bibelbuch Hiob die hinterhältigen Absichten des Teufels so dreist, klar und ausführlich offen gelegt werden und vor allem ist nur dort sein Generalangriff auf alle Menschen dokumentiert, in den er jeden von uns in eine Art universeller Streitfrage mit einbezieht: 

. . . Doch Satan entgegnete Jehova: „Haut für Haut. Alles, was ein Mensch hat, wird er für sein Leben geben5 Aber streck doch zur Abwechslung mal deine Hand aus und füg ihm körperlichen Schaden zu, und er wird dir bestimmt direkt ins Gesicht fluchen.“ (Hiob 2:4, 5)

Hier lässt der Teufel „die Katze vollends aus dem Sack“ und offenbart, dass es ihm in Wahrheit nicht „nur“ um Hiob geht, sondern es geht ihm um „alles was ein Mensch hat . . . oder irgendein Mensch hat"

Er spricht damit jedem von uns die Loyalität zu unserem Schöpfer ab, denn er sagt ja im Klartext: "So unbeliebt bist du Gott, dass dich im Grunde niemand mag und die paar Sympathisanten, die noch verbleiben, musst du kaufen, denn sonst bist du die auch noch los . . ."

Und erst vor diesem Hintergrund macht eine andere, eine bittende Aussage unseres himmlischen Vaters Sinn, und die findet man in Sprüche 27:11:

„. . . Sei weise, mein Sohn [meine Tochter] , und mach meinem Herzen Freude, damit ich dem, der mich verhöhnt, eine Antwort geben kann. . .

Unsere Dankbarkeit und unsere Loyalität, unsere ebenso unverbrüchliche Treue, wie Hiob und wie Jesus sie bis in den Tod bewiesen haben, sie sind es, die in dieser Streitfrage die „Fronten klären können!“

Dabei sollten wir immer im Sinn behalten, dass es nicht unser aller Vater im Himmel ist, der diese Streitfrage "in die Welt gesetzt hat", sondern Satan der Teufel ist der Verursacher.

Eigentlich müssten sich alle Christen dieser Verantwortung vor ihrem Gott und Lebengeber bewusst sein, stattdessen lassen leider die allermeisten zu

" . . .dass (nach 2. Korinther 4:3, 4), die gute Botschaft, die wir [Jesus und die Apostel] verkünden, verhüllt ist, und dass sie besonders unter denen verhüllt ist, die zugrunde gehen, unter den Ungläubigen, die der Gott dieses Weltsystems verblendet hat, damit das Licht der herrlichen guten Botschaft über den Christus, der das Bild Gottes ist, nicht hindurchstrahlt . . .

Die "Vielen auf dem breiten Weg ", aus der Bergpredigt Jesu (in Matthäus 7:13),

". . .die auf dem "Weg, der in die Vernichtung führt und den viele gehen . . .

dieser Weg ist der von der Masse bevorzugt wird, weil sie auf das Blendwerk des Teufel hereingefallen ist.

Ohne das Bibelbuch Hiob wären uns diese Zusammenhänge nie und nimmer klar geworden.

Jetzt bleibt nur noch, sie ernst zu nehmen und der Botschaft unseres Schöpfers "mehr als die gewöhnliche Aufmerksamkeit zu schenken" .(Hebräer 2:1)

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PMeindl  01.07.2024, 23:52
@Abundumzu

Danke für deine Mühe, aber das entkräftet meine Meinung nicht.

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Hallo jajaaj

Willkommen auf guteFrage.net. Wenn ich mich nicht verzählt habe, ist dies deine 2te Frage. Und deine Wortwahl lässt darauf schließen, dass du noch relativ jung bist.

Umso beeindruckender ist es, dass du dir über das ebenso komplexe wie auch schwierige Thema Hiob und Gottes Handeln mit diesem Mann, ernsthafte Gedanken machst.

Meine Anerkennung.

Und gern werde ich deshalb versuchen, dir die Logik dahinter und den Lehrpunkt für uns daraus zu erklären.

Der Hintergrund: 

Der hochrangige Geistsohn Gottes, der sich ohne Not selbst zum Teufel (Verleumder) gemacht hatte, durfte zur Zeit Hiobs und trotz seiner rebellischen Haltung, immer noch den ungehinderten Zugang zum Himmel und zu offiziellen Anlässen dort „genießen“. Die dadurch zum Ausdruck kommende Gelassenheit Jehovas ist bemerkenswert, hatte ihn doch der Teufel vor nicht allzu langer Zeit im Garten Eden als Lügner hingestellt, indem er Gott in einem Grundsatz widersprach, nämlich:

. . .Ihr werdet ganz bestimmt nicht sterben. . . (1. Mose 3:4)

Und nun schildert eine biblische Momentaufnahme die Situation im Himmel und das recht plastisch: 

. . .Es kam nun der Tag, an dem sich die Söhne des wahren Gottes einfanden, um sich vor Jehova zu stellen, und auch Satan trat in ihre Mitte. (Hiob 1:6)

Es überrascht nicht, dass er daraufhin von Gott angesprochen wurde, bemerkenswert ist allerdings die Frage, die Gott dem Teufel stellte.

Er wollte nämlich wissen ob dem Teufel „mein Diener Hiob“ aufgefallen sei und begründete sein Frage mit einem Hinweis auf dessen Integrität:

„. . . Auf der Erde gibt es keinen wie ihn (!!!). Er ist ein aufrichtiger Mann, der sich nichts zuschulden kommen lässt. Er ist gottesfürchtig und meidet alles Schlechte. . . (Hiob 1:8)

Ein exzellentes Führungszeugnis, wie man es sich nicht besser wünschen konnte - oder?

Nun wäre der Teufel nicht der Teufel, wenn er nicht selbst die positivsten Tatsachen sofort in ein Negativum verkehren würde.

Er kontert also

.„Ist Hiob etwa umsonst gottesfürchtig? 10 Hast du nicht um ihn, um sein Haus und um alles, was er hat, eine schützende Hecke gezogen? Alles, was seine Hände tun, hast du gesegnet, und sein Viehbestand hat sich im Land ausgebreitet . . . u.s.w. (Hiob 1:9-12)

Und dreist wie Satan ist fordert er nun beide  - Hob und seinen Schöpfer heraus:

11 Aber streck doch zur Abwechslung mal deine Hand aus und nimm ihm alles weg, was er hat, und er wird dir bestimmt direkt ins Gesicht fluchen.“

Den in großer Zahl versammelten Geistsöhnen muss der „Atem gestockt haben“ in Anbetracht solcher unverschämten Unterstellung (natürlich im übertragenen Sinn) 

Gelassener reagierte dagegen Jehova, denn offenbar war er sich der Loyalität „seines“ Hiobs - weil er ihn gut kannte - absolut sicher und gestattet daher dem Teufel diese „Probe aufs Exempel“ tatsächlich zu versuchen, jedoch mit einer Einschränkung:

„. . . Hier! Du hast freie Hand über ihn! Nur sein Leben nimm ihm nicht!“ (Hiob 2:6) 

Unverzüglich griff der Teufel den Hiob und die Seinen an und verursachte eine Hiobs-Botschaft nach der anderen.

Trotzdem kam es einige Zeit danach noch zu einem weiteren Zusammentreffen zwischen Gott und dem Teufel. Wieder ging es um Hiob doch dieses Mal konnte Jehova hinzufügen:

Nach wie vor hält er an seiner Integrität fest, obwohl du versuchst, mich [Gott] gegen ihn aufzustacheln, damit ich ihn ohne Grund vernichte.“ (Hiob 2:3)

Und jetzt, lieber jajaaj, folgt eine Aussage des Teufels, in der er vollends sein wahres Gesicht zeigt und die uns alle (In Worten: UNS ALLE) in diese Streitfrage mit einbezieht

. . . Doch Satan entgegnete Jehova: „Haut für Haut. Alles, was ein Mensch hat, wird er für sein Leben geben. 5 Aber streck doch zur Abwechslung mal deine Hand aus und füg ihm körperlichen Schaden zu, und er wird dir bestimmt direkt ins Gesicht fluchen.“ (Hiob 2:4, 5)

Hast du es bemerkt? Jetzt lässt der Teufel „die Katze aus dem Sack“ denn es ging ihm in Wahrheit nicht „nur“ um Hiob, sondern es ging ihm um „alles was ein Mensch hat . . ."

Ein Mensch, ein Mensch wie du oder ein Mensch wie ich oder Menschen wie Milliarden anderer Menschen . . . Von diesem Moment an eine Frage von nahezu universeller Bedeutung!

Daher die Frage an dich:

Verstehst du deinen Schöpfer, deinen Gott, dem alles gehört und dem wir beide eigentlich nichts geben könnten, was ihm nicht ohnehin schon gehört . . . bis auf dieses eine:

„. . . Sei weise, mein Sohn [meine Tochter] , und mach meinem Herzen Freude, damit ich dem, der mich verhöhnt, eine Antwort geben kann. . . (Sprüche 27:11)

Deine, meine, unsere Loyalität, eine so unverbrüchliche Treue, wie Hiob und wie Jesus sie bis in den Tod bewiesen haben, sie sind es, die in dieser Streitfrage die „Fronten klären können!“

Millionen Menschen habe das verstanden und erfreuen das Herz ihres himmlischen Vaters.

Und trotz seiner

.". . . elenden Tröster! (Hiob 16:2) .

ging die Sache für Hiob und seine Familie schon vorläufig sehr gut aus, denn

" . .Jehova schenkte ihm doppelt so viel, wie er vorher hatte. (Hiob 42:10)

"Vorläufig" deshalb, weil sowohl Hiob als auch Millionen ähnlich loyaler Menschen wissen und zu recht erhoffen, was Jesus in den von ihm aufgezählten "Zeichen der Zeit“, an denen man das Ende der vom Teufel beherrschten Welt erkennen kann, verbindlich versprochen hat, indem er zunächst darauf hinweist, dass ...

 . . . eine große Drangsal kommen wird, wie es sie von Anfang der Welt bis jetzt nicht gegeben hat , , ,"

und dann hinzufügt:

. . . und auch nie wieder geben wird. (Matthäus 24:21) 

Dieses "nie wieder geben wird" . . . ist eine weitere und besondere Verheißung Gottes für alle, die sich wie Hiob oder Jesus und auch viele andere als absolut loyal erwiesen haben, sich darauf freuen dürfen, dass die Zusicherung aus 1. Korinther 2:9 sich als unbeschreiblich wertvoll erweisen wird

„. . . Was das Auge nicht gesehen und das Ohr nicht gehört hat und was auch nicht im Herzen eines Menschen aufgekommen ist, das hat Gott für die vorbereitet, die ihn lieben.“ 

Aller Kummer und Schmerz ist dann vergessen -  den Tod wird es nicht mehr geben, auch und besonders für Hiob und den Seinen. (Offenbarung 21:4)

Und daher, lieber jajaaj, hoffe ich sehr, dass du das, was du „bis jetzt nicht verstanden hast, wie Gott zulassen kann, dass seinem treustem Verfolger Diener solche Dinge passieren . . .“ dass du das jetzt etwas besser verstehst.

Ansonsten frage gern nach,

Alles Gute. 

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Woher ich das weiß:Recherche

jajaaj 
Beitragsersteller
 30.06.2024, 13:00

danke für die ausführliche Antwort! Allerdings ist mir die Ursache immer noch nicht ganz klar aufgrund der Komplexität und den vielen Nebeninformationen, sodass die eigentliche Botschaft etwas verschleiert wirkt.

Also um das zusammenzufassen beschreiben Sie als den Kern der Geschichte den Menschen, bzw was der Mensch hat und zwar seine Loyalität, die als das wichtigste Gut sehr bedeutsam ist, wenn ich das richtig verstanden habe. Aber inwiefern rechtfertigt das jetzt Gottes Handeln? Er wollte halt einfach mal schauen ob Hiob loyal und treu ist, obwohl er das ja eig schon wusste, weil Gott ja allwissend ist??

Außerdem hab ich das Argument, dass Gott Hiobs Leben gerettet hat, weil er dem Teufel verbot das Leben anzurühren, schon zur Kenntnis genommen! Ich denke das war ja auch einer Ihrer zentralen Punkte.

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Abundumzu  01.07.2024, 01:38
@jajaaj

Hallo jajaaj,

Danke für die Rückmeldung - und (!) wir können gern bei dem auf solchen Plattformen üblichen „Du“ bleiben, wenngleich ich deine respektvollen und angenehmen Umgangsformen zu schätzen weiß.

Wenn ich in nun deinem Feedback lese

„Allerdings ist mir die Ursache immer noch nicht ganz klar aufgrund der Komplexität . .“

. . . dann zeugt das eigentlich „nur“ davon, dass du aufmerksam gelesen hast und völlig zu Recht den Gesamtzusammenhang vermisst. Denn solange man das Große und Ganze nicht kennt, bleibt das Hiob-Drama ebenso wie viele andere biblische Dramen schwer bis unverständlich.

Allerdings bitte ich um Verständnis, dass man, sofern man mit einer Thematik vertraut ist und sie mit anderen teilen möchte, immer vor der schwierigen Frage steht, wie ausführlich und umfangreich werde ich antworten, damit nicht die enorme Länge einer Antwort abschreckend wirkt und / oder das Ganze unübersichtlich macht. Und deswegen fragst du jetzt nach - und das ist gut so.

Gern werde ich dir deshalb im ersten Schritt eine „kurze Kurzfassung“ des Gesamt-Inhaltes der Bibel zusammenstellen. Wenn du dir das dann bitte anschaust und mir sagst, bei welchen Punkten dir dennoch die Logik noch nicht wirklich klar erscheint, dann könnten wir uns schrittweise an die Vervollständigung diesen Riesen-Puzzles herantasten.

Wäre das ok für dich?

Und würdest du auch ein paar Tage Geduld aufbringen, weil ich rein zufällig und zeitgleich mit deiner Frage gleich drei solcher komplexen Themen gern sorgfältig beantworten möchte ??

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jajaaj 
Beitragsersteller
 01.07.2024, 16:17
@Abundumzu

Tatsächlich bereite ich mich auf mein mündliches Abitur in Religion vor, wobei diese Frage bis jetzt unklar war. Allerdings hab ich meine Antwort gefunden und da meine Prüfung außerdem morgen stattfindet, müssen Sie sich nicht die Mühe machen! Ich bin bereits sehr vertraut mit der Bibel also können Sie sich den Aufwand sparen, so sehr ich Ihre Mühe auch schätze

Danke trotzdem!

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Abundumzu  30.06.2024, 09:07

Um Loyalität geht es auch in diesem Beitrag

https://www.gutefrage.net/frage/wer-erklaert-mir-diese-bibelstelle?foundIn=answer-listing#answer-160682774

Und wie immer: wenn der Link nicht funktionieren sollte bitte in die Befehlszeile kopieren

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Moegylein  30.06.2024, 06:32

Sehr gut und verständlich erklärt

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Hiob geht es danach nicht nur besser, nein Gott hat ihm sogar sein Leben gerettet.

Der Satan hat Gott diese Wette angeboten. Was glaubst du denn, wäre passiert, hätte Gott diese abgelehnt oder dem Satan etwas direkt konsequent verboten?

Dem Satan ist es, um es ganz unverblümt auszudrücken, scheißegal, was Gott sagt, gebietet und verbietet. Er hätte sich so oder so an dem Mann und alles andere vergangen, nur aus Hass und in der Hoffnung, triumphieren zu können.

Aber Gott ist darauf eingegangen und hat somit Hiobs Leben gerettet, indem er die Bedingung aufgestellt hat, dass dieses unangetastet bleibt. Zudem hat Gott den Mann gestärkt, stand ihm bei und kümmerte sich um ihn, als alles vorbei war.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Königskind ❤🔥✝️

jajaaj 
Beitragsersteller
 29.06.2024, 21:22

Naja ich denke schon, dass Gott sich auf gewisse Weise auf das Niveau des Teufels heruntergelassen hat und als allmächtigstes Wesen ever ist das schon ein wenig demütigend.

Allerdings kann ich mit deiner Antwort gut etwas anfangen also danke dafür!

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Epilz  29.06.2024, 21:23
@jajaaj

Na ja, Gott ist ein nahbarer Gott. Und auch, wenn Satan für ihn nur eine Ameise in der Höhle eines Löwen ist, so liegt ihm ja sehr wohl etwas an den Menschen. Aber klar, kein Problem🙋🏻‍♀️

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PMeindl  29.06.2024, 23:18
@jajaaj

Gott hat sich ja auch auf unser menschliches Niveau herabgelassen...

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jajaaj 
Beitragsersteller
 30.06.2024, 01:30
@PMeindl

Ich meine insofern, dass Gott auf eine WETTE um einen Menschen eingeht, nur um den Teufel zu beweisen dass Hiob ihm treu bleibt, das klingt für mich halt nicht grad wie ein allmächtiger Gott. Das Gott sich auf das "Niveau" der Menschen einlässt hat was mit Güte und Liebe zu tun!

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Epilz  30.06.2024, 08:03
@jajaaj

Na ja, wie gesagt, damit hat er Hiob ja erst das Leben gerettet, eben indem er diese Bedingung gestellt hat. Verstehst du?🙋🏻‍♀️

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jajaaj 
Beitragsersteller
 30.06.2024, 10:33
@Epilz

ja das habe ich schon verstanden! das ergibt für mich auch sinn!

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Dir fällt nur das auf? Das ist das relativ Harmloseste.

Die gesamte Bibel und auch die Lebensrealität sind doch voll mit unfassbaren Schreckenstaten und Schreckensberichten.


PMeindl  01.07.2024, 23:55

Das würde heißen, dass die Bibel mit der Lebensrealität übereinstimmt?

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Nobodyrotz  02.07.2024, 04:26
@PMeindl

Aber bezüglich der Bestialitäten des genannten Gottes.

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