Glaubt ihr an Gott wenn ja warum wenn nein warum nicht?

Das Ergebnis basiert auf 51 Abstimmungen

Ich glaube an Gott … 59%
Ich glaube nicht an Gott 41%

22 Antworten

Ich glaube an Gott …

Ich habe einen langen Weg hinter mir. Hoffe du hast Zeit zum Lesen...

Religion war immer ein Teil meines Lebens. Meine Eltern waren evangelisch, aber sie tauften mich nicht. Ihnen war Religion eigentlich egal. Meine Oma brachte mir bei zu beten. Sie ging zwar nur in die Kirche wenn eine Hochzeit anstand, aber ein vor dem Bett kniendem Kind das betet fand sie wohl irgendwie niedlich.

Als ich 6 war tingelten wir Kids nach der Schule im Ort rum. Die älteren Kids meinten, wir sollten Nachmittags doch mal ins Lutherhaus kommen. Da ist eine Kinderstunde, einmal die Woche. Also gingen wir da hin und für 3 Jahre war das meine Welt, einmal die Woche. Wir machten Spiele, hörten biblische Kindergeschichten, wir malten, spielten Schnitzeljagt und probten für Weihnachten ein Krippenspiel ein oder übten als Kinderchor für den Kindergottesdienst am Sonntag. Ich ging da immer alleine hin. Es machte ja Spaß. In der Schule hatte ich Religionsunterricht. Es war eine schöne Zeit die Freude bereitet hat. War ich da bereits gläubig? Eher nicht. Es war der Spaßfaktor und die Bibelgeschichten hatten auch einen Horrorfaktor. Mal ehrlich, Jona in Bauch des Wales. Nicht nur er, nein auch sein ganzes Boot. Oder wenn die Posaunen bei Jericho erklingen und alle Mauern eingerissen wurden. Das war der Stoff der die Fantasie ankurbelte. Wir hatten da keine Angst, wir wollten das hören weil es spannend war. Wir mussten da nicht hingehen. Wir waren da nicht angemeldet oder so. Es gab Kinder wie mich, die es schade fanden wenn Sommerferien waren, weil das dann nicht statt fand. Ich war immer da. Aber es gab Kinder, die sah man Monate lang nicht, dann waren sie einmal da und dann wieder weg.

Dann war ich 12. Ein Brief flatterte ins Haus. Ihre Tochter kann in einem halben Jahr den zweijährigen Konfirmandenunterricht besuchen. Meine Mutter fand das gut, meine Oma war begeistert, ich hatte null Bock. Das Interesse stieg an, als mir gesagt wurde das der Geldsegen nicht unbedingt von oben kommt. Meine Mutter sagte dann am Tag vor der ersten Stunde: Egal was der Pastor dich fragt, du antwortest mit Ja, sonst setzt es was. Er fragte, ob ich mitmachen möchte und er sagte auch, wenn ich nicht möchte darf ich aufstehen und gehen, es sei alles freiwillig. Aber ich war ja von meiner Mutter geimpft. Also sagte ich ja. Was ein wenig Eigenschutz war. Einer der Jungs hatte keinen Bock und ging wieder. Auf ihn redeten in den ersten 4 Wochen alle ein, er solle doch mitmachen und an das viele Geld denken. Er wahr ehrlich und wollte nicht. Was folgte war, das die Alten im Ort sich das Maul zerrissen über so eine gottlose Lotterfamilie und dann zeigten sie mit dem Finger auf ihn. Davor hatten meine Eltern und meine Oma angst, das man mit dem Finger auf uns zeigt. 8 Wochen vor der Konfirmation wurde ich getauft, 4 Wochen vor der Konfirmation wurde ich 14 und dann kam die Konfirmation. In diesem Jahr kam ich aus dem Feiern nicht mehr raus. Der erhoffte Geldsegen traf nur halb ein. Von 600 DM (etwa 300 Euro) durfte ich 100 behalten und der Rest floss in die Reparatur des Wagens meiner Eltern. Die hatten nämlich wegen all der Feierei keine Kohle mehr um den Wagen zu reparieren.

Danach wurde es still um den Glauben. Ich war enttäuscht. Erstmal wegen dem Geld und dann, weil ich auf sowas wie Erleuchtung hoffte. Das man auf einmal irgendwie besonders sei, jetzt wo man getauft und konfirmiert ist. Letzteres Gefühl hatte ich später auch nochmal als ich das zweite mal getauft wurde. Dazu später mehr.

Es lief alles normal weiter. Kirche war nicht mehr wichtig. Man hatte noch Reli Unterricht in der Schule, aber das wars dann.

Dann kam ich in die Ausbildung. Da ich Erzieherin werden wollte hatte ich nicht nur Religion, sondern das Fach nannte sich Religionspädagogik. Da ich immer gute Reli Noten hatte dachte ich, das geht so weiter. Wäre es auch, wenn wir keine ehemalige Zeugin Jehovas in der Ausbildungsklasse hatten. Die Frau machte eine Umschulung und war frisch von den Zeugen weg, weil sie Ehebruch begangen hatte und das ist ein Grund um Leute dort rauszuschmeißen, wenn sie nicht bereuen.

Diese ehemalige Zeugin war verantwortlich dafür, das der Lehrer nicht so unterrichtet hatte wie er sollte und nicht mehr so benotet hat wie es normal gewesen wäre. Wir hatten diverse Themen in der Religion, die auch Kinder in kirchlichen Kitas erleben. Feiertage und Co... Diese Frau hatte zu allen Inhalten, die der Lehrer sagte, die passende Stelle in der Bibel parat. Er sagte was, sie konterte mit dem Bibelvers und konnte das auch gleich im Buch aufschlagen, wo die anderen noch hilflos am Blättern waren. In den 2 Jahren vor ihr und in den 2 Jahren nach ihr (sie hat nach der Sozialassistentenausbildung aufgehört) brauchte man die Bibel nicht und es wurde auch nicht danach beurteilt. In diesen 2 Jahren hat sich meine Note von 1 auf 3 verändert und alles nur weil der Lehrer meinte, man müsse in der Lage sein diverse Inhalte in der Bibel finden. Und daher hat sie immer die 1 bekommen und bei den anderen gings immer erst ab 3 los. Egal ob alles an Antwort richtig war. Stand der passende Bibelvers nicht drin, wars das mit der Note.

Nicht nur ich war angepisst, meine Mitschüler auch.

Ich beendete meine Ausbildung und arbeite in den ersten 1,5 Jahren in einer evangelischen Kita. Danach wurde ich arbeitslos. In dieser Zeit lernte ich im Internet einen Mann kennen. Wie sich später heraus stellte ein Zeuge Jehovas. Nach und nach kam man ins Gespräch und ehe man sich versah, entwickelte sich ein Heimbibelstudium. Nach 11 Monaten erfolgte die Taufe. Für mich war es die zweite Taufe und auch hier, keine besonderen Gefühle danach, man erhoffte sich wieder was das nicht eintraf und war dann erstmal enttäuscht. Aber das wurde nach einer Zeit egal, man hatte ja einen Auftrag. Ab in den Predigtdienst, von Haustür zu Haustür wetzen. Nach einigen Jahren passierten Dinge die werden allgemein als helleres Licht bezeichnet. Das ist Zeugen-Sprech und bedeutet, das von den oberen Bossen neue Erkenntnisse geliefert werden, die angeblich Jehova gesagt hätte. Irgendwann waren die so konfus, das man zu zweifeln begann. Zeitgleich begannen unterschiedliche Menschen innerhalb der Zeugen sich schlimm zu verhalten. Man musste nach außen die weiße Weste zeigen, nach innen wurde gebuckelt und Druck ausgeübt.

Ich bekam eine neue Arbeitsstelle. Die neue Arbeit und der Predigtdienst passten nicht mehr zusammen. Ich war immer im Burn Out. Ich war entweder arbeiten, oder im Predigtdienst. Freizeit war nicht mehr gegeben und so kam der Burn Out nach fast einem halben Jahr durchpowern. Von der Arbeitsstelle kam Druck, von den Zeugen kam Druck. Sie sagten, ich solle doch meine Stunden kürzen, damit ich den Dienst für Jehova nicht vernachlässigen muss. Ich war zu dieser Zeit öfters krank und war nicht in der Lage von Haustür zu Haustür zu gehen. Auch war ich nicht in der Lage zu arbeiten. Mein Chef sagte, wenn sie nicht arbeiten können müssen sie sich eine andere Arbeitsstelle suchen. Als ich den Job bekam, kam gleich eine Ansage vom Job Center, ich solle mir ja nicht einfallen lassen den Job vor Ende der Probezeit zu kündigen oder innerhalb der ersten 3 Jahre, weil ich sonst mit drastischen Kürzungen zu rechnen habe. Die Zeugen sagten auch, ich gelte als schlechtes Beispiel weil ich die Stunden nicht kürze. Aber ich konnte nicht. Die Stundenzahl war vorgegeben vom Arbeitgeber. Irgendwann lag ich komplett flach und da klingelte das Telefon permanent und die Türklingel auch. In der Zeit suchte ich Infos in einem Forum für Aussteigewillige. Irgendwann kam eine Mail rein. Einer der ältesten gab mir eine Antwort auf ein von mir erstellter Thread. Woher wusste er das ich das war, die dort schreibt? Ich hatte mir eine neue Mailadresse und einen komplett fremden Namen zugelegt. Als ich den Rechner los werden wollte gab ich ihn zu einem PC Techniker. Der fragte, ob ich wüsste das dort ein Programm in den Unterordnern installiert ist, mit dem man den PC ausspionieren kann. Ich wusste es nicht, wusste aber schlagartig woher das kam, denn ich gab meinen Rechner öfters zu einem Bruder in Reparatur. Als die Mail des Ältesten rein kam wusste ich was ich tun musste. Ich bin da sofort raus. Noch am selben Tag schrieb ich meinen Ausstiegsbrief. Das war für mich der Gipfel und der Tropfen der das Fass zum überlaufen brachte.

Vom Glauben an Gott war da schon keine Spur mehr. Bei den Zeugen hat man andere Prioritäten. Der Predigtdienst steht im Vordergrund. Wichtig ist, das man neue Leute an Land bekommt. 15 Jahre bin ich (im September) schon weg von den Zeugen. Meinen Glauben habe ich erst seit ca 2,5 Jahren wieder. Diesmal ist es anders. Komplett anders und man kanns nicht vergleichen. Mit den Zeugen schonmal gar nicht und auch bei den Evangelen hatte ich solche Erlebnisse nicht. Mehrere Dinge waren ausschlaggebend, das ich mich mit dem Glauben wieder beschäftigte.

Zum einen sah ich diverse Filme, simple Blockbuster, welche einen Hauch Religion intus hatten. Zum anderen fand ich auf YouTube mehrere religiöse Lieder die ich mich irgendwie mitrissen. Darin war aber keine besondere Richtung enthalten, also nicht kirchlich oder so. Sondern einfach nur eine Message zur Thematik.

Irgendwann stand ich vor einer schweren Zahn OP. Nach einer Krankheit starben alle Zähne ab und waren am weg splittern. Alle toten zähne mussten raus. Also alle bis auf 6. Es hieß erst, ich bekomme vollnarkose, weil alles auf einmal gemacht werden sollte und das mehrere Stunden dauerte. Als ich dann in der Vorbereitung war sagte der Anästhesist, das er bei mir auf Grund der Krankheitsgeschichte und des letzten Krankheitsverlaufs keine Narkose geben kann. Zu gefährlich. So saß ich dann einen Vormittag im Warteraum. Gebetet habe ich zu dem Zeitpunkt noch nicht. Habe vielleicht ein paar mal gedacht, lass es nicht zu schlimm werden, vielleicht auch sowas wie Himmel hilf. Ich war das reinste Nervenbündel. Dann wurde ich rein gerufen, die Helferin legte mir so ein Sabber Tuch um, sagte ich solle den Mund mit so einer scharfen Desinfektions-Flüssigkeit ausspülen, und der Arzt kommt gleich. Dann saß ich da in dem stillen Raum für etwa 5 Minuten. Und auf einmal wurde mir warm. So als wäre ich draußen in der Sonne. Ich wurde ruhig. Die Atmung wurde ruhig. Der Arzt kam, erklärte was er machte sagte. setzte die Spritzen, wenn ich mehr örtliche Betäubung brauche soll ich die Hand heben sagte er. Er prokelte dann 4 Stunden in meinem Mund rum, ich war 4 Stunden ruhig und entspannt, er war am Ende durch, weil er bei einigen Zähnen echt zu Kämpfen hatte. Nachdem er fertig war drückte er mir Pillen in die Hand und sagte, ich solle mich auf Schmerzen einstellen. Dann schrieb er mich 3 Tage krank. Ich ging heim, die Betäubung ließ nach, der Schmerz blieb aus und ich ging am Folgetag wieder arbeiten.

Das Ereignis hatte mich dann nicht mehr losgelassen. Ich habe danach angefangen mich wieder mit der Thematik Glauben auseinander zu setzen. Habe angefangen zu beten, mich mit der Bibel zu befassen, erinnerte mich an Berichte eines Bekannten, der zu Gott gefunden hatte nach einer schweren Krankheit. Ich stellte fest, das es nicht nur bei dieser ersten Begebenheit geblieben ist. Ich befinde mich zur Zeit in einer sehr schwierigen Phase und stelle grade mein Leben komplett um. Und diese Zeit wird noch lange anhalten. Ich habe grade erst begonnen. Aber ich bete und ich sehe die Veränderungen und das auch zu Zeiten, da habe ich selber gar nichts gemacht, weil ich zu kaputt war. Auch haben sich Gebete erfüllt, die ich für andere Menschen gemacht habe.

Ich habe als Kind und auch in der Konfirmandenzeit gebetet. Aber es ist nicht das gleiche. Bei den Zeugen wurde auch gebetet, aber nie direkt zu Gott. Heute ist alles anders. Der Glauben ist da. Ich bete, ich lese in der Bibel, ich spende, ich helfe wo ich kann, ich bin offen für Kritik, ich rede mit anderen über meinen Glauben, ich versuche nicht über andere zu richten. All das und noch viel mehr ist jetzt Teil meines Lebens. Aber etwas ist anders. Ich bin in keiner Kirche, keiner Glaubensgemeinschaft und keiner Sekte. Ich bin für mich allein. Hin und wieder verfolge ich einen Gottesdienst. Ich beschäftige mich auch mit anderer Literatur rund um Religion. Versuche zu lernen und zu hinterfragen. Hin und wieder überlege ich, ob ich wieder in die evangelische Kirche zurück gehen sollte. Aber ich finde das nicht richtig. Ich bin da weg wegen den Zeugen. Und jetzt zurück zu gehen empfinde ich als Scheinheilig. Ich halte Ausschau nach anderen Gemeinden. Mache mich schlau, wie andere Kirchen und Freikirchen arbeiten. Aber es ist nicht das was ich mir vorstelle, nicht so wie ich es gelernt habe. Mir fehlt eine Gemeinschaft, aber ich denke, wenn die Zeit kommt, dann kommt auch eine neue Gemeinschaft. Gebranntes Kind scheut halt Feuer und die Zeugen haben so viel kaputt gemacht in meinem Leben. Fehler sind da um gemacht zu werden. Aber wie heißt es so schön:

Wenn Gott dir eine zweite Chance gibt, mache nicht den selben Fehler.

Ich glaube an Gott …

Eine sehr ähnliche Antwort habe ich vor 3 oder 4 Tagen schon einmal gegeben.

Ich glaube an Gott, weil ich es schöner finde, an Gott zu glauben, als das nicht zu tun.

Einen anderen Grund, als diesen sehr emotionalen, gibt es für mich nicht (mehr). Ich habe ein ausgesprochen naturwissenschaftlich geprägtes Weltbild und da muss man schon einen ziemlichen Spagat machen, um den Glauben an Gott vor sich selbst zu begründen.

Man könnte also sagen, dass ich trotzdem an Gott glaube, obwohl ich auch die Möglichkeit in Betracht ziehe, dass es Gott nicht geben könnte.

Gott ist für mich kein allmächtiges, allwissendes und alles kontrollierendes Wesen, das womöglich noch Menschen auf der Erde testen will, um sie später zu bestrafen oder zu belohnen, sondern ich habe da ein weitgehend deistisches Bild von Gott.

Der Glaube ist für mich aber schon auch eine Hoffnung auf etwas, dass es nach dem Tod noch geben könnte.

Ich glaube an Gott …

Ich möchte deine Frage gerne anhand meiner persönlichen Geschichte, wie ich zum Glauben gefunden habe und wie sich mein Glaube auch heute noch in meinem Leben auswirkt, beantworten (wird ein klein bisschen längerer Text).

Zunächst möchte ich anmerken, dass ich gläubiger Christ bin, der in einer nichtgläubigen Familie aufgewachsen ist. Ich habe auch erst im Alter von 24 Jahren zum Glauben gefunden.

Bei mir fing alles mit der Suche nach dem Sinn des Lebens und der Unzufriedenheit mit mir selbst als Persönlichkeit, gepaart mit einem Gefühl der Ohnmacht etwas dagegen tun zu können, an. Ich war seit meiner Pubertät als Mensch introvertiert, verklemmt und fühlte mich machtlos das ändern zu können, obwohl ich in meiner Kindheit ein lebensfroher und extrovertierter Mensch war.

Das hat bei mir zunehmend zu einem sehr starken Verlangen geführt da endlich auszubrechen. Da ich aber nicht wusste wie ich das tun sollte, weil ich da für mich völlig machtlos war (ich konnte irgendwie nicht der Mensch sein, der ich sein wollte), rief das bei mir Verzweiflung hervor. Und aus dieser Verzweiflung kam ich zu einem Zustand, wo ich für mich wusste, dass ich es selber nicht schaffen kann. Ich hatte vorher schon viele Versuche unternommen, wie z.B. "Personality Coaching", Hilfe von Psychologen, bis hin zu Esoterik und noch weitere Dinge, die mir alle nicht wirklich helfen konnten.

Und so wurde ich dann aufgrund meiner Verzweiflung (ich wusste mir selbst nicht mehr weiterzuhelfen) empfänglich für Gott. Das fing dann mit Bibelversen an,

die mich sehr angesprochen hatten und mir Hoffnung gegeben hatten, sodass ich mich dann sehr mit dem christlichen Glauben auseinandergesetzt hatte. Ich habe mein Leben dann in einem Übergabegebet an Jesus gegeben und mit der Zeit kam dann bei mir auch immer mehr die Erkenntnis, dass dieser Gott real sein muss. Ich spürte, dass ich innerlich von meinen Fesseln gelöst wurde und in mir wieder den Menschen entdecken konnte, der ich in der Kindheit war (lebensfroh, aufgeschlossen, humorvoll). Ich war also wieder in der Lage ich selbst (mein wahres Ich) zu sein. Auch wenn ich nicht immer und in voller Kontinuität ich selbst war, so war das für mich trotzdem ein großer Erfolg wieder diese Lebendigkeit in mir spüren zu können.

Zudem hatte ich auch wirklich Liebe von Gott gespürt und auch beeindruckende Dinge erlebt (ob man es glaubt oder nicht). Ein Beispiel ist zum Beispiel, dass Gott durch die Bibel sozusagen zu mir "gesprochen" hatte. Das konnte ich daran festmachen, dass mir Bibelverse ins Auge gesprungen sind, die mich perfekt in meiner aktuellen Lebenssituation angesprochen hatten. Das fand ich bemerkenswert! Das verrückte war, dass es die Verse des Tages in meiner Bibel-App waren. (Also in dieser App wird jeden Tag immer ein neuer Vers des Tages veröffentlicht) Und diese Verse des Tages waren es, womit Gott zu mir (perfekt auf meine Lebenssituation angepasst!), über mehrere Tage hinweg gesprochen hatte. Also die Verse trafen mein Herz so tief, dass ich deswegen sage, dass Gott zu mir gesprochen hat.

Mittlerweile (bin 32 Jahre alt und seit über 8 Jahren Christ) kann ich sagen, dass ich stark in meinem Glauben gewachsen bin und in einer Beziehung mit Gott lebe (und damit auch mit seinem Sohn Jesus, durch den Gott sich uns nach meinem Glauben offenbart und der nach meinem Glauben auch am eigenen Gottsein des Vaters mitbeteiligt ist)

Die Beziehung ist für mich real und die Früchte der Beziehung sind für mich nicht aus der Hand zu weisen. Wundersame Dinge (wie z.B. dass Gott durch die Bibel in mein Leben spricht) gehören für mich als Christ mit dazu. (Also wie du siehst glaube ich an einen wirklich lebendigen Gott) Ich bin zudem ein glücklicher, erfüllter und dankbarer Mensch. Vor allen Dingen lebe ich weitaus sorgenfreier, weil ich den Herrn Jesus an meiner Seite wissen darf und er mich von allen meinen Ängsten freigemacht hat (teilweise hatte ich heftige Angststörungen) und mir Frieden geschenkt hat (in dem ich jetzt lebe). Das ist toll! Gott steht über dem Tod und allen Krankheiten. Also was gibt mir jetzt noch Grund zur Angst, wenn Gott allem erhaben ist, mein Leben in seiner Hand ist und ich ihn meinen Vater und Freund nennen darf? (was er übrigens für jeden Menschen sein möchte)

Ich darf auch viele Gebetserhörungen erleben und erlebe in Jesus Christus einfach einen Gott, der extrem gut zu mir ist und mich in seiner Gnade reichlich beschenkt. (Damit meine ich nicht zwangsweise nur materielle Dinge) Das ist so toll und auch toll ist, dass ich Gott durch sein Wort

(also durch die Bibel, das für mich das Buch ist, mit dem Gott sich uns selbst offenbaren wollte und immer noch offenbaren will)

immer besser kennenlernen kann. Sein heiliger Geist hilft mir dabei sein Wort besser zu verstehen. (Also der Heilige Geist ist der Beistand Gottes für uns Menschen, wenn wir Gott bzw. seinen Sohn Jesus in unser Herz einladen und Jesus (und damit auch Gott) als unseren Herrn und Erlöser für uns annehmen)

Ich kann dir aus meiner Erfahrung sagen, dass ich als Christ nicht gleich sofort der völlig befreite Mensch war. Ich war nicht perfekt und perfekt bin ich auch heute nicht und es kommt bei mir vor, dass ich sündige (also nicht im Sinne der Liebe handle), aber es kommt nun viel seltener vor. Also Gott hat da bei mir schon einiges bewirkt.

Durch den Wachstum im Glauben (was ein stetiger Prozess bei mir war und auch ist) bin ich mittlerweile aber zu einem Menschen geworden, der inneren Frieden hat und glücklich ist.

Meine Beziehung zum Herrn Jesus Christus ist aber nur dadurch gewachsen, dass ich mich auch mit dem Glauben beschäftigt habe (also auch die Bibel (zuerst das neue Testament) gelesen habe und noch lese) und auch die Beziehung zu ihm im Gebet gesucht habe und sie natürlich auch noch suche.

Ich hoffe, dass diese Lebensgeschichte dir dabei helfen konnte zu verstehen, warum ich so hinter meinem Glauben und der absoluten Überzeugung, dass Jesus real ist, stehe.

Gott liebt nach meinem Glauben alle Menschen und hält auch für alle Menschen (also auch für dich) die Arme weit offen:

wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen. Johannes 6:37

Jesus kann nach meinem Glauben nur ein Gebet weit von dir entfernt sein. (Du könntest ihn ja bei Interesse mal mit reinem Herzen darum bitten, dass er sich dir zeigen möge)

Liebe Grüße!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bibelstudium, pers. Beziehung mit Gott, freievang. Gemeinde
Ich glaube nicht an Gott

Die Hinweise für Götter sind gleich gut, wie die Hinweise für Feen, Trolle, Osterhasen und Geister.

Interessanterweise spielen alle diese mythologischen Figuren zurzeit Verstecken. Warum?

Früher haben Götter es ordentlich krachen lassen und haben den Mond geteilt (Koran) und Städte wie Sodom, Gomorra, Adma und Zebojim zerstört (Altes Testament). Aber weder Trolle noch Götter lassen sich heute mehr blicken.

Götter sind nicht mehr als Russells Teekanne: eine hypothetische Teekanne, die unerkannt im Weltall herumdüst

... eine hypothetische Teekanne, die im Weltraum zwischen Erde und Mars um die Sonne kreise und so klein sei, dass sie mit Teleskopen nicht gefunden werden könne.
Falls er ohne weitere Beweise behaupten würde, dass eine solche Teekanne existiere, könne man nicht erwarten, dass ihm jemand glaubt, bloß weil es unmöglich sei, das Gegenteil zu beweisen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Russells_Teekanne

Diese Teekanne kann man weder beweisen noch widerlegen.

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Ich bin nicht mal von der prinzipiellen Existenz von Göttern überzeugt. Von bestimmten Gottesvorstellungen wie JHWH, Allah und Shiva noch weniger.

 - (Religion, Abstimmung, Gott)
Ich glaube an Gott …
  • Wegen meinen Erfahrungen nach Gebeten zu Gott/Jesus.
  • Wegen den Erlebnissen von Mitchristen nach Gebeten

Wegen Biografien, in denen von wahren Wundern zu lesen ist. Ein Teil der Autoren kenne ich persönlich und bin überzeugt davon, dass sie die Wahrheit berichten. Bei Klaus-Dieter John und Rosi Gollmann, als Beispielen, kann man die Wunder auch anfassen - bzw. hat der bekannte Journalist Franz Alt die Fakten geprüft.

 “Love Your Neighbour” von David Togni

 „Mein Versprechen“ von Roy Gerber

  „Ungezähmt für Jesus“ von Stephan Maag

  „Du musst dran glauben“ von Torsten Hartung

 „Gott spielt in meinem Leben keine Rolle - er ist der Regisseur“ von Maria Luise Prean-Bruni

 „Und wo sind hier die Betten?“ von Kathy Izard

 „Kein Herz aus Stahl“ von Michael Stahl - Begründer einer Hilfsorganisation für gemobbte Kinder und Jugendliche - https://www.protactics-stahl.de/

  „Einfach Mensch“ von Rosi Gollmann - Lebensbericht über die Gründerin von andheri-hilfe. Unter anderem verantwortlich für 1.000.000 Augenoperationen in Bangladesch.

 „Auf dem Wasser laufen" // "Ich habe Gott gesehen" // "Gott hat uns gesehen" – von Dr. Klaus-Dieter John- er hat nicht Gott Auge in Auge gesehen - es waren die erlebten Wunder.

  Der verrückte Arzt, der ohne Starkapital ein Hospital für die ärmste Bevölkerung in den Anden Perus plante und zu bauen begann. Bis heute hat das Hospital 400.000 Patienten behandelt.

  https://www.thalia.de/suche?sq=Klaus-Dieter+John

 Wegen den vielen Hilfsorganisationen, bei denen Christen wundersame Erlebnisse hatten.

Maggie Gobran, Maria Luise Praen-Bruni, Tabea Oppliger, Burghard Schunkert, Kathy Izard, Denis Mukwege, Jen Bricker, Bethany Hamilton, Andrea Wegener, Ron Hall, Riley Banks-Snyder, Mandy Harvey, David Togni, Christine Caine, Stephan Maag.. . (alle auf youtube zu sehen)

  • Wegen den Lebensberichten auf youtube

https://www.youtube.com/watch?v=oRBIHANoJ_E