Glaubt ihr an einen Gott wenn ja an welchen und warum?

11 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Nö. Weil Götter ein erfundener Unterdrückungsmechanismus der Menschen sind. Nix als Einbildung. Für wahr halten nur weil Leute seit hunderten Jahren dieselben Legenden wiederholen.

Ich bin Christ, und habe Gründe/Argumente, um an das Christentum zu glauben. Ich habe mich auch mit anderen Religionen beschäftigt und dementsprechend überlegt, evtl. zu wechseln. Ich habe aber dann Sachen gefunden, die mich vom Christentum überzeugt haben und bin somit bei meiner Religion geblieben.

Ich glaube an Gott, ich bin Christ.

Ich glaube, dass diese Welt durchdacht und geplant wurde, ich glaube nicht, dass die Erde "einfach so" entstanden ist. Auch gibt es die Meinung, dass für den Urknall ein Eingreifen von Gott nötig ist.

Auch gibt es Wunder, die von Ärzten untersucht werden. Wenn es keine wissenschaftliche Erklärung gibt, warum ein Mensch gesund wurde, dann wird das Wunder auch bestätigt. Die Ärzte wissen auch nicht immer, dass ihre Untersuchungen für die Kirche sind.

Ich glaube auch an ein Leben nach dem Tod. Sie können im Internet nach "Mädchen begegnet Jesus" suchen (ohne Anführungszeichen). Das sind Gründe, um an Gott und an ein Leben nach dem Tod zu glauben.

Ich habe auch Sachen erlebt, die meinen Glauben gestärkt haben.

Auch heute gibt es Menschen, die davon berichten, dass Jesus sie gesund gemacht hat. Schau mal hier, es gibt dafür auch eine eigene Playlist:

https://www.youtube.com/user/MenschGottTV

Als ich merkte, dass es einen Gott gibt, wollte ich wissen, welcher es ist. Ich betete also Wochenlang sehr intensiv zu sehr vielen Göttern, jeweils einzeln und weil ich damals sehr schwere Probleme hatte, die menschlich nicht zu lösen waren (z.B. Pädophilie), wollte ich NUR einem Gott folgen, der auch in der Lage war solche Probleme zu lösen. Ich betete also sehr intensiv, hoch engagiert, absolut ehrlich und hoch emotional zu jedem einzelnen Gott und sogar zu Personen, die keine Götter sind, aber sehr bekannt in der Weltgeschichte - Am Ende stellte sich heraus - alle Götter gab es nicht - außer den Gott der Bibel - Jesus schenkte mir 1Jubeljahr lauter gigantischer Wunder und absolut toller Begegnungen, die sich Menschen nicht mal vorstellen könnten, wenn sie Jesus nicht kennen.

Dies ist sicher:

du wirst deine unendliche Leere nie los, wenn du nicht den unendlichen Gott kennst! kein Hobby, keine Idee kann das

dir entgeht die einzige Chance niemals zu sterben = Entrückung

du entkommst dem Ewigen Sterben - das in der Hölle weiter geht, weil du es nie gestoppt hast

und zig andere Dinge, die dein Leben TOT machen, werden nie verschwinden - Beispiel: Leute schauen Fußball, freuen sich fünf Sekunden über irgend ein gigantisches Ereignis und dann schauen sie wieder leer in ihr Handy und hoffen, das irgend was in ihrem Leben passiert - sowas nenn ich kein Leben sondern Depression

P.S. viele Leute erzählen sich, dass es nach einer Depression einem gut geht - nicht unbedingt, denn den meisten Menschen auch ohne Depression geht es nicht besonders gut - schaut euch mal um, wenn ihr draußen seid. Es gibt noch zig andere Gefühle, die im Alltag einen alles versauen.

Es gibt - für mich - einfach viele Gründe (Belege, Beweise, Indizien oder wie man das nennen möchte) dafür, dass es einen Gott gibt, der uns erschaffen hat und dem es eben gerade gefallen hat, sich uns in der Bibel zu offenbaren (die Bibel selbst, die Historizität der Auferstehung Jesu, erfüllte biblische Prophetie, der rote Faden durch die Bibel, Gottes Heilsplan, dass wir die Ewigkeit "in unserem Herzen" haben (dass die Sehnsucht und das Wissen nach einer ewigen Existenz in uns verankert ist; wir merken und spüren, dass das Leben mit dem Tod nicht einfach vorbei ist), dass das Evangelium [= die "Frohe Botschaft" der Errettung durch den Glauben und Gottes Gnade, Liebe und Barmherzigkeit] die Präzision der Überlieferung der biblischen Bücher, die Schöpfung usw.).

5 Beispiele dafür:

Friedrich der Große fragte seinen gläubigen Reitergeneral von Zieten mal, wie er denn die Wahrheit der Bibel beweisen wolle. Von Zieten antwortete nur: "Die Juden, mein König, die Juden!"

Das ist erstaunlich, denn von Zieten konnte damals nur feststellen, dass die Juden, wie von der Bibel vorhergesagt, in viele Länder zerstreut wurden und ihre nationale Identität über so lange Zeit erhalten haben.

Heute können wir feststellen, dass noch viel mehr biblische Prophetie für das Volk Israel erfüllt wurde: Die Juden wurden wieder im angestammten Land gesammelt; diese Sammlung geschah aus vielen Ländern; die meisten nach Israel zurückkehrenden Juden glauben nicht an Jesus als ihren Herrn und Messias; die Staatsgründung erfolgt plötzlich und unter ständigen Konflikten mit den Nachbarstaaten; das Land beginnt nach der Ankunft der Juden aufzublühen.

All das beobachten wir direkt vor unseren Augen. Das sind weder Logikfehler noch ungenaue Prophezeiungen oder gar sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Christen haben schon im 18. und 19. Jahrhundert gesagt, dass sich diese Dinge erfüllen würden, eben weil es in der Bibel steht.

Empfehlenswert ist auch dieser Artikel: Ist die Bibel wirklich Gottes Wort?

Ich glaube an den ersten von dem ich wissen haben kann, alles andere ergibt für mich keinen Sinn. Erklären tue ich es wie folgt ...

Religionsphilosophisch läßt sich sagen, das allein von der menschlichen Logik her, das Glaubensfundament eines Gläubigen dort liegen sollte, wo auch die Primärquelle zu finden ist. Allein schon aus dem Grund der vorhandenen Authentizität. Je weiter man sich von dieser nämlich entfernt je entfremdeter wird sie, bis sie sogar etwas vollkommen Konträres hervorbringen kann, wie eine Betrachtung der Religionen dann auch zeigt. Somit ist der Religionspluralismus ein unwiderlegbares Konstrukt des Menschen und entsteht linear aus dem Religiositätsevolutionismus heraus. Der Ursprung jedoch bleibt derselbe und ist die Primärquelle selbst.

Der einzige und plausibelste Grund, warum man sich der Primärquelle im Glauben verweigert, dürfte in kulturellen und traditionellen Ursachen zu finden sein. So wird z.B. eine Person, die die in einem Land aufwächst, in der eine bestimmte Religion vorherrscht, diese auch von den Eltern weitergegeben und auf das Kind übertragen. Vererbte Religiosität die zur Überzeugung transformiert steht hier dann tatsächlich über dem Gesetz einer religiösen Logik und auch über der Authentizität und Originalität. Die Primärquelle spielt plötzlich keine Rolle mehr und der Glaube wird beliebig und somit austauschbar.

Wenn diese Primärquelle nicht als der unbestimmte Anfang, sondern als der Urgrund verstanden wird, dann kann dieser als "Gott" definiert werden. Demnach hatte es vor unbestimmter Zeit ein transzendentes übersinnliches Ereignis gegeben, wo ein Mensch eine jenseits Erfahrung gemacht haben muß, die mit ihm bekannten Gegebenheiten des Diesseits nicht übereinstimmten und definitiv prägend waren.

Leider ist dieser Zeitpunkt und das Geschehen selbst nicht 1:1 konserviert und nur mit viel Willen läßt sich anhand einer Rekonstruktion die einst mündlichen Überlieferungen rekonstruieren. Ein möglicher Ort könnte die Pyramiden ähnliche Struktur Gunung Padang in Indonesien sein. Wissenschaftler datieren ein Alter von ca. 25.000 v. Chr. oder gar noch älter. Damit wäre diese einstige Hochkultur mit ihren Tempelanlagen älter als die Pyramiden der Ägypter und doppelt so alt wie die Grabungsstätte Göbekli Tepe in der Türkei.

Eine noch junge Hypothese geht nun davon aus, das aus dieser indonesischen Hochkultur über den relativ kurzen Seeweg neben Gewürzhandel auch kulturelle Gepflogenheiten inklusive Spiritualität mündlich nach Indien gelangte und sich bereits in der vor vedischen Epoche bei der Harappa-Kultur langsam etablierte. Die Veden mit ihren Upanishaden gehören den Shruti Schriften an, dessen Inhalt direkt von Gott überliefert wurde. Zumindest gehören diese Schriften mit zu den ältesten philosophisch religiösen Schriften, die wir kennen. Mit anderen Worten liegt hier die für uns erreichbare Primärquelle, wenn es um Originalität und Authentizität in Glaubensfragen geht.

Anhand dieser Fakten, muß die Frage an die abrahamitischen Religionen gestattet sein, was Gott die 24.000 Jahre vor der Zeit der Beschreibungen in den kanonisierten Schriften getan hat. Hatte Gott kein Interesse an seiner Schöpfung? Oder gibt es etwa doch mehrere Schöpfergötter und der Gott der Christenheit ist nur einer von vielen? Gewiss Fragen mit denen sich ein Kulturreligiöser sehr ungern auseinandersetzt, da Wahrheit manchmal Unbehagen auslösen kann, trotz aller Logik.

Bei aller Bedenken und Kritik, die man im universal theologischen Diskurs gern äußert, gibt es ein unumstößliches Argument den kein ernsthafter Gläubiger abstreiten kann. Denn wenn der höchste Gott als Wesen allmächtig und vollkommen ist, dann verfolgt er mit der Schöpfung eine Absicht und diese kann sich nicht ändern, denn wenn sie es täte, es bedeuten würde, das Gott sich irrt und Fehler macht, was ihn dann den Status der Unfehlbarkeit entziehen würde. Somit ist die nur die Primärquelle die einzige, die wirklich verlässlich ist. Wer dieses dann aus persönlichen Überzeugungen ablehnt muß sich eingestehen, dass es mehrere Götter gibt, die den Status der Unfehlbarkeit besitzen und bleibt eine Erklärung schuldig, wieso ausgerechnet dieser erwählte Gott dann authentischer sein soll, als der allererste.

Konkret ist demnach der höchste Gott jener aus dem Sanātana Dharma dem ewigen Gesetz und der als Brahman bezeichnet wird. Erstaunlich das dieser die gleichen Attribute als Schöpfergott und den Glaubensfundamenten aufweist, wie der Gott aus der Bibel der El genannt wird. Ich glaube also nicht an diesen JHWH wie viele anderen Christen, sondern an El und Jesus. :-)

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung