Gibt es überhaupt noch Christen die das Christentum richtig ausleben?

21 Antworten

So viele Regeln und Gesetze wie das Judentum und der Islam kennt das Christentum nicht. Doch nicht einmal die, die es noch gibt, sind alle erfüllbar.

Deshalb, Jesus hat es auch betont, wäre es nur schon gut, wenn die wichtigsten Forderungen Gottes erfüllt würden - Barmherzigkeit, Liebe und Vergebung.

In Galater 5 kann man nachlesen, was Gott sich für ein Verhalten des Christen wünschen würde:

Dagegen bringt der Geist Gottes in unserem Leben nur Gutes hervor: Liebe, Freude und Frieden; Geduld, Freundlichkeit und Güte; Treue, 23 Nachsicht und Selbstbeherrschung. 

Doch wie oft sieht man eben dies:

Gebt ihr dagegen eurer alten menschlichen Natur nach, ist offensichtlich, wohin das führt: zu sexueller Unmoral, einem sittenlosen und ausschweifenden Leben, 20 zur Götzenanbetung und zu abergläubischem Vertrauen auf übersinnliche Kräfte. Feindseligkeit, Streit, Eifersucht, Wutausbrüche, hässliche Auseinandersetzungen, Uneinigkeit und Spaltungen bestimmen dann das Leben 21 ebenso wie Neid, Trunksucht, Fressgelage

Mit diesen Anforderungen gibt es für den Christen weiss Gott schon genug zu tun.

Hallo Kpo813,

Interessant, dass Du Dir aus der Bibel das Gebot aussuchst dass eine Frau sich bedecken soll, und daran festmachst, ob jemand Christlich lebt.

Jesus selbst hatte ganz andere Wertvorstellungen, Jesus sagte: Das wichtigste Gebot über allen anderen ist die Nächstenliebe: Liebe Gott und Liebe Deinen Nächsten.

Da Du also dieses Gebot nicht an erster Stelle anwendest, sondern dir ein ganz anderes nebensächliches Gebot aussucht, das noch nichtmal Jesus selbst gesagt hat, sagt mir, dass Du selbst garkein echter Christ bist.

Denn ein echter Christ vergisst nicht, was Jesus am allerwichtigsten gewesen ist... 🙏 💖


Kpo813906 
Beitragsersteller
 18.06.2022, 22:17

Ich habe gesagt etc.

Das war nur ein Beispiel.. trotzdem danke für die Antwort.

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Es gibt auch christliche Frauen die ein Kopftuch tragen, wie Maria, Friede sei mit ihr, es auch getan hat. Aber das ist so eine Seltenheit, dass man sie mit Muslimen verwechselt. Es gibt sicherlich Orte auf der Welt in denen das mehr vorkommt als wie wir das hier kennen.


MaxMustermanOk  18.06.2022, 18:54

müssen sich Frauen im Christentum bedecken??

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Jersinia  19.06.2022, 19:57
@PMeindl

Du bist wohl lange nicht in einem christlichen Gottesdienst gewesen. Keine Frau trägt dort ein Kopftuch.

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PMeindl  19.06.2022, 19:59
@Jersinia

Die Rede war vom Müssen, nicht, ob es heutzutage befolgt wird.

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Jersinia  19.06.2022, 20:08
@PMeindl

Ah. Du meist, die Frauen müssen in der Kirche alle ein Kopftuch tragen, aber keine hält sich dran?

Nicht mal die Pastorin, die vorne steht ....

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PMeindl  19.06.2022, 21:23
@Jersinia

Die Sache mit dem Kopftuch liest Du am besten in 1.Kor. 11,5 und 11,6.

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CalltoIslam  18.06.2022, 18:56

Maria war weder Jüdin noch Christin sondern eine Muslima

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horribiledictu  18.06.2022, 18:59
@CalltoIslam

Schwachsinn! den Islam gabs erst ein halbes Jahrtausend später.

sie war Jüdin, und als solche hatte sie nach der Hochzeit mit Josef mit Sicherheit den Kopf rasiert und bedeckt.

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CalltoIslam  18.06.2022, 19:01
@horribiledictu

Den Islam gab es immer, es gibt nur eine wahre Religion und das ist der Islam

Alle Propheten Gottes z.B Noah, Abraham, Isaak, Zakariyyā, David, Johannes der Täufer, Jesus , Muhammad Friede und Segen mit ihnen allen sind Muslime

Die Begriffe Jude und Christ kamen nach Jesus

Muslim bedeutet jemand der sich Gott unterwirft also ein Gottergebener, jemand der sich Allah unterwirft

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CalltoIslam  18.06.2022, 19:03
@horribiledictu

Im Arabischen wird eine Person, die sich dem allmächtigen Gott unterwirft, als Muslim bezeichnet und die Religion des Islam kommt von der Wurzel "Salam", was Frieden bedeutet.

Der Islam bedeutet also kurz gesagt, dass man Frieden erlangt, indem man sich Allah unterwirft.

Wir haben also eigentlich nur eine Religion, aber im Laufe der Zeit haben sich die Schriften immer wieder verändert.

Es gab Korruptionen, es gab Fälschungen und die Schriften wurden immer wieder verändert

Wenn nun die Botschaft entstellt wurde, schickte Allah einen neuen Gesandten/Propheten und eine neue Botschaft. Dies geschah so lange, bis Allah den letzten Propheten und Gesandten, den Propheten Muhammad Friede sei mit ihm, und die letzte und endgültige Botschaft, den heiligen Quran, schickte.

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horribiledictu  18.06.2022, 19:04
@CalltoIslam

nur weil Mohammed all diese Leute für seinen Schwachsinn vereinnahmt hat um diesen damit zu "rechtfertigen", muss es noch lang nicht so sein (und ist es auch nicht)

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Nordlicht979  18.06.2022, 19:09
@CalltoIslam

Wenn der ein Muslim ist, der sich Gott unterwirft, dann sind i.d.R. Muslime, die im Islam leben, keine Muslime. Denn "sich Gott unterwerfen" bedeutet, Jesus Christus nachzufolgen und gemäß seiner Lehre leben. Und genau das tun Menschen, die im Islam leben nicht.

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ArnoldBentheim  18.06.2022, 19:10
@CalltoIslam
Muslim bedeutet jemand der sich Gott unterwirft also ein Gottergebener, jemand der sich Allah unterwirft

Ach so? Na, dann gehören die heutigen Moslems nicht zu den Muslimen. Denn sie "unterwerfen" sich nicht Gott/Allah, sondern einem Menschen namens Mohammed.

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CalltoIslam  18.06.2022, 19:10
@Nordlicht979

Jesus ist nicht Gott und das kann man anhand der Bibel beweisen

Ein Gott wird nicht geboren und ein Gott hungert nicht, ein Gott weint nicht und ein Gott wird nicht von seiner Mutter gestillt, ein Gott isst und trinkt nicht

Gott ist kein Mensch, Gott ähnelt niemals seiner Schöpfung und Gott nahm sich keinen Teilhaber an seiner Herrschaft

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ArnoldBentheim  18.06.2022, 19:29
@CalltoIslam
Gott ist kein Mensch

Sehr richtig! Gott kann aber als ein Mensch auftreten, wenn er will. Oder willst du bezweifeln, dass er die Macht dazu hat?

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Silvy611  18.06.2022, 19:41
@CalltoIslam

Wann lebte Mohammed? Erst da entwickelte sich der Islam, vorher gab es ihn einfach nicht!

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ArnoldBentheim  18.06.2022, 19:42
@sensationell275
Meine Frage an dieser Stelle wäre eher, wieso er das nötig hätte...

Gottes Wege sind unergründlich. 😊

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CalltoIslam  18.06.2022, 19:43
@Silvy611

Den Islam gibt es seit immer

Der Prophet Adam (Friede und Segen mit ihm) war der erste Muslim

Wir haben also eigentlich nur eine Religion, aber im Laufe der Zeit haben sich die Schriften immer wieder verändert.

Es gab Korruptionen, es gab Fälschungen und die Schriften wurden immer wieder verändert

Wenn nun die Botschaft entstellt wurde, schickte Allah einen neuen Gesandten/Propheten und eine neue Botschaft. Dies geschah so lange, bis Allah den letzten Propheten und Gesandten, den Propheten Muhammad Friede sei mit ihm, und die letzte und endgültige Botschaft, den heiligen Quran, schickte.

Und dieses Scheinargument, das der Prophet Muhammad (Friede und Segen mit ihm) 600 Jahre später kam ist ein Beweis dafür das diejenigen, die diese Aussage treffen, sich nicht mit der Bibel auseinandergesetzt haben

Denn laut der Bibel kam Jesus 700 Jahre nach Jesajas Prophezeiung

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ArnoldBentheim  18.06.2022, 20:18
@sensationell275

Das war keine Ausrede. Deine Frage könnte ich nur beantworten, wenn ich Gott wäre. Aber nett, dass du es in Betracht gezogen hast. 😁

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sensationell275  18.06.2022, 20:30
@ArnoldBentheim

Ich kann dir meine Frage beantworten, die war nämlich rethorisch gemeint. Gott braucht niemanden und nichts, er ist alleinherrschend, allmächtig und vollkommen.

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ArnoldBentheim  18.06.2022, 20:32
@sensationell275
Gott braucht niemanden und nichts, er ist alleinherrschend, allmächtig und vollkommen.

Eben. Oder, wie ich bereits schrieb: unergründlich!

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z.B das eine Christliche Frau sich bedecken muss etc.

Das muss sie nicht.

Dagegen ist es für eine Frau eine Ehre, wenn sie langes Haar trägt; denn das lange Haar ist ihr anstelle eines Schleiers gegeben. 1. Korinther 11:15

Ansonsten bin ich davon überzeugt, dass Jesus viele Nachfolger hat, an denen er Gefallen hat. Menschen, die ihn an die erste Stelle stellen. Und aus meiner Sicht gibt es davon mehr Menschen, als du vielleicht denken magst, wenngleich es aus meiner Sicht gerne noch viel mehr Menschen sein dürften.

Am wichtigsten ist es aus meiner Sicht, dass wir in enger Beziehung mit dem Herrn Jesus leben, unser Leben mit ihm teilen und aus seiner Liebe heraus unsere Mitmenschen lieben.

Dann glaube ich tun wir ihm schon einen guten Dienst.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bibelstudium, pers. Beziehung mit Gott, freievang. Gemeinde

In 1. Korinther 11,5-6 steht:

  • "Jede Frau aber, die mit unbedecktem Haupt betet oder weissagt, schändet ihr Haupt; es ist ein und dasselbe, wie wenn sie geschoren wäre! Denn wenn sich eine Frau nicht bedecken will, so soll ihr auch das Haar abgeschnitten werden! Wenn es aber für eine Frau schändlich ist, sich das Haar abschneiden oder abscheren zu lassen, so soll sie sich bedecken."

In der MacArthur-Studienbibel findet sich zu 1. Korinther 11,5-6:

"Frau ... betet oder weissagt. Paulus erteilt klare Anweisungen, dass Frauen bei den Zusammenkünften der Gemeinde nicht leiten oder reden dürfen (vgl. 14,34; 1Tim 2,12), aber sie dürfen vor Ungläubigen beten oder ihnen das Evangelium erklären oder auch Kinder und andere Frauen belehren (vgl. 1Tim 5,16; Tit 2,3.4). Wenn Frauen öffentlich beten oder das Wort Gottes verkünden, müssen sie sich dabei in angemessener Weise vom Mann unterscheiden. unbedecktem Haupt.

In der Kultur Korinths symbolisierte die Kopfbedeckung einer Frau, die öffentlich diente oder anbetete, ihre Unterordnung gegenüber ihrem Ehemann. Der Apostel legt hier kein absolutes Gesetz für Frauen fest, dass sie in allen Gemeinden zu allen Zeiten Kopftücher oder Schleier tragen sollten, sondern erklärt, dass die Symbole der von Gott verordneten Geschlechterrollen erkennbar respektiert werden sollen. Wie beim Götzenopferfleisch (Kap. 8; 9) birgt es an sich nichts Geistliches in sich, ob man eine Kopfbedeckung trägt oder nicht. Aber es war falsch, Rebellion gegen Gottes Ordnung auszudrücken.

schändet ihr Haupt. »Haupt« kann sich auf die Frau selbst beziehen, da es eine Schande für sie ist, wenn sie die anerkannten Symbole der Unterordnung ablehnt, oder es bezieht sich auf ihren Ehemann, auf den sie durch ihr Verhalten Schande bringt.

11,6 schändlich ... das Haar abschneiden ... zu lassen. Damals schnitten sich höchstens Prostituierte oder Feministinnen die Haare ab. Wenn eine Christin die Kopfbedeckung verweigerte, die in jener Kultur ihre Unterordnung ausdrückte, könnte sie sich genauso gut den Kopf kahlscheren lassen - die Schande wäre dieselbe."

Im Walvoord-Bibelkommentar steht zu 1. Korinther 11,5-6:

"Wenn es auch nicht zweifelsfrei nachgewiesen werden kann, deuten doch viele Belege darauf hin, dass sowohl in der jüdischen (Mishnah, Ketuboth 7. 6; babylonischer Talmud, Ketuboth 72 a - b) als auch in der gräco-romanischen Kultur des 1. Jahrhunderts (Plutarch, Moralia 3.232 c; 4. 267 b; Apuleius, Der goldene Esel 11. 10) die Frau in der Öffentlichkeit ihr Haupt bedeckt tragen mußte. Die Art und Weise, wie diese Forderung erfüllt wurde (Ovid, Liebeskunst 3:135-65), war zwar sehr unterschiedlich, doch gewöhnlich scheint ein Teil des Übergewands wie eine Kapuze über den Kopf gezogen worden zu sein.

Es hat den Anschein, dass die korinthische Parole "alles ist erlaubt" auch in den Gemeinde Versammlungen dominierte. Offensichtlich hatten sich auch die Korintherinnen dieses Prinzip zu eigen gemacht und die sie als Frauen kennzeichnenden Kopfbedeckungen abgelegt. Wichtiger ist jedoch, daß sie offenbar auch gegen ihre untergeordnete Stellung innerhalb der Gemeinde (und vielleicht auch in der Gesellschaft) und damit gegen jedes kulturelle Symbol (z. B. die Kopfbedeckung), in dem sich diese Unterordnung äußerte, aufbegehrten. Nach Paulus ist die Ablegung der Kopfbedeckung jedoch nicht etwa ein Ausdruck der Befreiung, sondern eine Herabwürdigung ihrer selbst. Ebensogut könnten sie sich die Haare scheren - damals ein Zeichen der Schande (Aristophanes, Thesmophoriazysae 837) -, denn mit ihrem unbedeckten Kopf entehren sie sich selbst und ihr geistliches Oberhaupt, den Mann."