Gibt es Leute, von denen Ihr Euch absolut nicht belehren und überzeugen lassen wollt, weil Ihr sie als dumm und unterprivilegiert betrachtet?

10 Antworten

Ich nehme mir auch etwas von weniger gebildeten, armen Menschen an, wenn ich das Gefühl habe,, dass Wahrheit darin liegt. Das sind nicht selten sehr liebe Menschen mit dem Herzen am richtigen Fleck, die die harte Schule des Lebens durchlaufen haben. Ich habe eher mein Problem mit manchem hochgebildeten, überprivilegierten, arroganten Menschen, der meint, er wäre allein im Besitz der reinen Wahrheit und er wäre etwas Besseres.

Mit dummfrechen Leuten habe ich ein Problem, unabhängig davon, wie privilegiert sie sind.


Nobodyrotz 
Beitragsersteller
 01.10.2024, 11:02

Sehr vernünftig, Deine Einstellung. Das können wir so als vorbildlich stehen lassen.

isilang  01.10.2024, 18:39
@Nobodyrotz

Vielen Dank.

Ich finde außerdem, das man erst in den Schuhen des anderen gehen müsste, um ihn richtig einschätzen und seine Denk- und Argumentationsweise nachvollziehen zu können. Und bezogen auf deine Frage denke ich ohnehin, dass jeder eigens erworbenes Wissen in sich trägt und aufgrund dessen seine Schlüsse zieht. Der Stempel "dumm" wird oft zu schnell aufgedrückt.

Unterprivilegiert zu sein ist keine Beleidigung oder Herabwürdigung, sondern es ist ein trauriger Fakt, dass man der unteren Schicht der Gesellschaft angehört und weniger Rechte, Vorteile oder die Wahrnehmung anderer genießt. Menschen, die so leben, haben andere Probleme, als jene, die sich rein theoretisch auseinandersetzen. Deshalb haben sie oftmals auch eine eingeschränkte Sichtweise.

Ja, allerhand. Wobei ich den Begriff "unterprivilegiert" nicht nutzen würde, da er immer einen schalen Beigeschmack von "weniger Wert" hat. Aber ich bin oft von Leuten umgeben, die meiner Einschätzung nach nicht privilegiert sind, bei gewissen Themen mitzureden, da sie schlichtweg keine Ahnung von der Materie haben.

lg up

Unprivillegiert halte ich keinen Menschen, ich habe Achtung vor jedem Menschen, egal, was er ist, oder hat. Das wäre eine ausgesprochene Arroganz und Überheblichkeit.

Wie kann ich einen anderen Menschen als "dumm" betiteln, kein Mensch hat die Weisheit mit Löffeln gegesse.

Wichtig ist mir eine konstruktive Diskussion und kein Überstülpen wollen einer militanten eigenen Meinung.

Wenn mich Argumente bezeugen, nehme ich gerne Rat und Meinungen an, ich bin keinesfalls festgefahren in meinen Ansichten.

Übrigens finde ich es sehr bereichernd, von verschiedenen Menschen Erfahrungen und Meinungen einzuholen und auch daraus zu lernen.

Aber "belehren" lasse ich mich nur, wenn ich von der Meinung überzeugt bin.

Ist diese Frage auf GF oder das Real Life bezogen? Belehrung ist die falsche Vokabel, allerdings nehme ich gerne einen Ratschlag von meinem Partner und einigen sehr guten Freunden an.

Bei GF habe ich noch nie eine Frage gestellt und das wird sich auch nicht ändern.

Ich lehne Diskussionen mit Menschen ab, die mit Coronaleugnern, wie Sucharit Bhakdi und Konsortium sympathisieren und Menschen, die Verschwörungstheorien verbreiten, wie z.b. Flacherdler oder Fakes verbreiten, wie die Coronaimpfungen machen unfruchtbar.

Mit Impfgegnern, die jegliche Impfungen ablehnen, wie Tetanus, Polio, Pertussis und Anhängern der GM ist eine Diskussion zwecklos. Auf deren eventuelle Ratschläge verzichte ich.


Ja das trifft auf so ziemlich alle Rechtsradikalen zu. Die sind in der Tat ausgesprochen dumm und nichts von dem was die postulieren sollte irgendwer annehmen.

Dumme, minderbemittelte Menschen sind das.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Freidenker, Pazifist, Anarchist und Marxist