Gibt es in Deutschland einen Schuldkult?

Oh ja .. ganz massiv.

Denn uns wird - auch fast 80 Jahre nach dem Ende des Deutschen Reiches immer noch erzählt, dass wir an allem schuld sind, was den Menschen jüdischen Glaubens - und allen anderen Opfern - jemals angetan wurde.

Aber das stimmt einfach nicht. Die Generationen, welche noch aktiv an den Gräueltaten beteiligt waren sind TOT - oder liegen im Sterben!

Die Generationen welche jetzt leben können schlicht und ergreifend nichts dafür, was bis 1945 geschehen ist.

Aber dennoch wird immer wieder die "Nazi-Keule" ausgepackt, fleissig draufgehauen und den Menschen gesagt: IHR SEID SCHULD DARAN!

Das wird gerne behauptet, vor allem wenn dem rechten Ecke die Argumente ausgehen zieht man sich dort auf solche dumme Gemeinplätze zurück; gerne garniert mit der ebenfalls blödsinnigen Aussage, dass man das ja nicht laut sagen darf.

Lediglich ein kleiner Teil des überwiegend linken pseudointellektuellen Lagers thematisiert Deutschlands Schuld, wenn sei wieder mal unsinnige Forderungen stellen, die si emit rationalen Argumenten nicht vertreten können.

Insgesamt gibt es weder in Deutschland eine breite Bewegung zum Schuldkult, noch im Ausland darauf aufbauende politische Forderungen oder Anschuldigungen (vereinzelte Reparationsforderungen haben eher mit lokaler Innenpolitik oder Geldgier zu tun).

Die mit JA antworteten, haben keine Ahnung.

Ich weiß gar nicht mehr, wie oft ich dieses Zitat hier schon gepostet habe:

„Ihr seid nicht schuld an dem, was war, aber verantwortlich dafür, dass es nicht mehr geschieht.“ (Max Mannheimer 1920-2016, Holocaust-Überlebender)

Als „Schuldkult“, „Schuld-Kult“ oder „Kult mit der Schuld“ bezeichnen vor allem deutsche Rechtsextremisten, Vertreter der Neuen Rechten und Rechtspopulisten die nach 1945 entstandene Erinnerungskultur zu den Verbrechen des nationalsozialistischen Deutschlands, besonders das Gedenken an den Holocaust.

Das grenzt meiner Ansicht nach schon fast an Holocaust-Leugnung.

https://de.wikipedia.org/wiki/Schuldkult#:~:text=Als%20%E2%80%9ESchuldkult%E2%80%9C%2C%20%E2%80%9ESchuld,das%20Gedenken%20an%20den%20Holocaust.

Zum Beispiel verstehe ich nicht, dass man eine Partei wählen kann, in der es Politiker gibt, die die NS-Zeit als einen "Vogelschiss" bezeichnen, typisches NS-Vokabular verwenden, oder unmögliche Phrasen von sich geben.

Hier einige Beispiele:

„Brennende Flüchtlingsheime sind kein Akt der Aggression.“ Sandro Hersel, AfD, oder

„Immerhin haben wir jetzt so viele Ausländer im Land, dass sich ein Holocaust mal wieder lohnen würde.“ Marcel Grauf, Referent von Dr. Christine Baum, AfD und Heiner Merz, AfD.

https://www.volksverpetzer.de/analyse/afd-zitate/

Es ist schlimm, was damals passiert ist. Aber mittlerweile sollte niemand, der damals aktiv (oder auch passiv) beteiligt war, noch am Leben sein. Und ich persönlich fühle in keinster Weise irgendeine Art von "Historischer Schuld" an etwas, an dem meine Vorfahren (im engeren oder weiteren Sinne) beteiligt waren.

Ich bin auch der Meinung, dass die Deutschen nicht mehr oder weniger dafür verantwortlich sind, dass so etwas nicht mehr geschieht, als jedes andere Volk auf der Welt.

Erinnerungskultur ist kein Schuldkult.