Warum behaupten Rechte immer wieder, man dürfte deutsches Leid nicht bennenen?
Immer wieder behaupten Rechte, man dürfte Verbrechen, die an "Deutschen" begangen wurden nicht benennen, weil es einen "Schuldkult" gäbe.
Aber das ist doch Blödsinn. Es gibt zahlreiche Bücher, die sich mit den Heimatvertriebenen, oder auch mit der Nachkriegszeit beschäftigen. Auch viele Filme haben dieses Thema.
Was man nicht machen darf, ist ein aufwiegen. Nach dem Motto: "Wir haben so und so viele umgebracht, die haben so und so viele umgebracht, also sind wir quitt." So ein Denken ist Blödsinn.
Auch ist Deutschland eines der führenden Länder in der EU und gehört zu den G7. Zu behaupten, es gäbe einen "Schuldkult", der uns "klein hält", ist also ziemlich unlogisch.
4 Antworten
International ist das Leid der Deutschen auch kein großes Thema. Logischweise natürlich. Deutsches Reich war der Agressor.
National sieht das schon anders aus. Wie du schon schreibst, gibt es genug Literatur und Diskussionen über dieses Thema. "Stay away from Gretchen" war eines der meistverkauften Bücher Deutschlands 2021. Da geht es um das Leid der Vertriebenen in WW2.
Den Rechten geht es meiner Meinung nach eher um die Außendarstellung Deutschlands, um den eigenen Nationalismus zu verteidigen. Sie versuchen sich selbst als Opfer darzustellen.
Weil Rechte immer noch auf die Vergangenheit fixiert sind.
Spielt der Zweite Weltkrieg und die Gräuel überhaupt noch eine Rolle im Alltag der Deutschen?
Denke eher nicht.
Es spielt immer noch eine Rolle beim Verhalten von Deutschen und Ausländern. Im angelsächsischem Raum werden Deutsche noch heute wegen Hitler und dem 2.Weltkrieg gemobbt!
Weil dies Ihrem "Opfernarrativ" entspricht.
Paßt genau in die Hetze gegen Andersdenkende, gegen die ÖR usw. Rechte haben nicht nur eine sehr selektive Warnehmung sondern auch eine sehr selektive "Kommunikation" sprich Propaganda.
Du redest wohl vom Zweiten Weltkrieg. In Kriegen leiden beide Seiten. Stalin hat unermessliches Leid über Russland gebracht und Hitler über Deutschland. Ein aufrechnen von Leid ist nicht sinnvoll. Statt dessen sollte man keine Diktaturen einrichten und Kriege führen. Aber soweit sind die Politiker wohl noch nicht.