Gibt es eine Gedenkstätte für die gefallenen Deutschen Soldaten des 2. Weltkrieges?
Wenn ja wo steht eins?
5 Antworten
Hallo Hohenzollern61,
Gibt es eine Gedenkstätte für die gefallenen Deutschen Soldaten des 2. Weltkrieges? Wenn ja wo steht eins?
Es gibt eigentlich keinen Ort in ganz Deutschland, der nicht durch die (Welt-)Kriege Opfer in Form von Gefallenen und nicht mehr heimgekehrten, vermissten Mitbürgern zu beklagen gehabt hat.
Entsprechend haben ganz viele Orte eine (oder in verschiedenen Ortsteilen auch mehrere) solche Gedenkstätte(n); oft "Kriegerdenkmal" oder so ähnlich genannt, siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Kriegerdenkmal#Kriegerdenkm%C3%A4ler_in_Deutschland
In Deutschland sollen sich, Gedenktafeln inbegriffen, über 100.000 Kriegerdenkmäler befinden.
Häufig sind an diesen Gedenkstätten und Denkmälern auch die Namen der aus dem jeweiligen Ort Gefallenen und Vermissten angebracht, um deren völlig sinnlosen, durch ein menschenverachtendes, größenwahnsinniges Gewaltregime verschuldeten Tod in Erinnerung zu halten. Oft sind solche Denkmäler an besonderen öffentlichen Orten aufgestellt wie z.B. Friedhöfen, Kirchen(eingängen), Aufmarsch-Plätzen, Rathäusern odgl.; je nach örtlichen Gegebenheiten und Gebräuchen.
Jedes Jahr finden in jeder Gemeinde in ganz Deutschland öffentliche Gedenkfeiern an diesen Denkmälern der gefallenen deutschen Soldaten statt, an denen jeder teilnehmen kann, siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Volkstrauertag
Der Volkstrauertag ist in Deutschland ein staatlicher Gedenktag und gehört zu den sogenannten stillen Tagen. Der Gedenktag wird seit 1952 zwei Sonntage vor dem ersten Adventssonntag begangen. (...)
Der Volkstrauertag wurde 1919 vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge als Gedenktag für die gefallenen deutschen Soldaten des Ersten Weltkriegs vorgeschlagen.
1950 fand die erste zentrale Veranstaltung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge im Bundestag in Bonn statt. Die zentrale Kranzniederlegung zum Volkstrauertag fand von 1951 bis 1963 auf dem Bonner Nordfriedhof, von 1964 bis 1968 mit Ehrenformationen der Bundeswehr am damaligen Ehrenmal der Bundesrepublik Deutschland am Hofgarten und anschließend erneut auf dem Nordfriedhof statt. (...)
Anfang der 1950er-Jahre schien es eine Einigung zu geben, den Volkstrauertag an das Ende des Kirchenjahres auf den vorletzten Sonntag vor dem ersten Advent zu verlegen; diese Zeit wird theologisch durch die Themen Tod, Zeit und Ewigkeit dominiert. Dazu wurden ab 1952 in den Bundesländern der Bundesrepublik Deutschland Gesetze über die Feiertage erlassen.
Eigentlich sollte es zur "Bürgerlichen Ehre" möglichst eines Jeden gehören, an diesen Gedenkfeiern teilzunehmen und dadurch sowohl die Erinnerung an die zahllosen sinnlosen Opfer der damaligen, völlig gewissen- und skrupellosen Machthaber lebendig zu halten; als auch dadurch das gesamt-gesellschaftliche Bewusstsein und die Verantwortung dafür zu schärfen, nie wieder Extreme und Extremisten welcher Art auch immer an die Macht zu lassen oder gar noch zu wählen.
Aber leider ist dieses Bewusstsein inzwischen derart weit aus der Öffentlichkeit verschwunden, dass Du anscheinend bis jetzt noch nicht viel dazu gehört und gefunden hast, was natürlich sehr schade ist. Auf jeden Fall solltest Du in Deiner örtlichen Gemeindeverwaltung Auskunft darüber bekommen, wo es in Eurem Gemeindebereich solche Kriegerdenkmäler gibt sowie über Gedenkfeiern dort.
Darüber hinaus gibt es an verschiedenen Orten auch Kriegsgräberstätten, also Gräberfelder mit Grabstätten von Personen, die Opfer des Krieges und von Gewaltherrschaft wurden, siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Krie4gsgr%C3%A4berst%C3%A4tte .
Liebe Grüße 🙂
Vielen Dank
Bitte, selbstverständlich wie immer sehr gern. Der Dank ist ganz meinerseits für Deinen Stern 👍.
In jedem Ort gibt es ein Kriegerdenkmal für die Gefallenen. In den Städten auf den großen Friedhöfen, gibt es Soldatengräber bzw. Gedenksteine.
Überall, wo es große Schlachten gab, gibt es Soldatenfriedhöfe mit tausenden Gefallenen.
Eine zentrale Gedenkstätte gibt es nicht, macht auch keinen Sinn, da die Soldaten aus allen Orten des Reiches kamen und deren dort gedacht wird. Jedes Jahr am Volkstrauertag finden dort Gedenkveranstaltungen statt.
Guck mal hier sind sogar DE Gedenkstätten.
Die Deutsche Kriegsgräberstätte Sologubowka liegt im Ortsteil Lesje südwestlich des Ortes Sologubowka in Russland und etwa 70 Kilometer südöstlich von St. Petersburg. Sie ist ein Sammelfriedhof für (Stand 2021) 56.416 im Zweiten Weltkrieg gefallene deutsche Soldaten. Eine der zentralen Alleen.
Fischhausen im Samland, hier liegt auch mein Vater, der am 19.Februar 1945 gefallen ist.
Es gibt nicht nur eine, sondern sehr viele.
Auf den Friedhöfen findet man das. Hier in Frankfurt gibt es auf dem Hauptfriedhof ein ganzes Gräberfeld für die Gefallenen der beiden Weltkriege.
Es gibt unzählige. Fast in jedem Ort oder jeder Stadt gibt es solche.
Ja, in kleineren Orten sind auch die Namen der Gefallenen aufgelistet. Bei uns ist in jedem Dorf eine solches Denkmal.
Wie kommst.sr du auf den queren Gedanken, das deutschen Gefallenen nicht gedacht wird? Bist du ein Querdenker, der gleich mal Fake-News erfinden will?
Nein!
Ich habe im internet nichts dazu gefunden.
Googel war nicht hilfreich also habe ich GF genutzt.
Ich war mir nicht sicher ob man deutschen soldaten gedenkt und sie vielleicht als Nazis abgestempelt hat. Die meisten kriegsverbrechen gegen deutsche soldaten wurden auch unter den teppich gekehrt.
Deshalb war ich mir unsicher.
Alles Lügen. Du scheinst tatsächlich ein Querdenker = "Erfinder von Fake-News" zu sein.
Es ist Fakt das kriegsverbrechen gegen deutsche Soldaten und Zivilisten nicht aufarbeiten wurden.
Hättest du dich mit dem thema etwas auseinander gesetzt wüsstest du das.
Man hat das nur entdeckt weil man die bunker geöffnet hat.
Aber es gab auch massenvergewaltigungen von russen gegen deutsche frauen grade zur zeiten der DDR.
Du hast keine Ahnung von Geschichte und bringst die einfachsten Fakten durcheinander.
Es gab keine Vergewaltigungen sowjetischer Soldaten an deutschen Frauen zu Zeiten der DDR.
Due gab es beim Einmarsch der Roten Armee in Deutschland und auch noch in den Monaten danach. Aber nicht mehr nach Konsolidierung und Festigung der MachtSituation und ganz und gar nicht mehr nach Gründung der DDR.
Das soll jetzt Vergewaltigungen nicht Schönreden, aber man muß schon bei den geschichtlichen Wahrheiten bleiben
Du mußt besser aufpassen, was du da schreibst und nicht dir etwas zusammen reimen
Vielen Dank