Gibt es die Mittelschicht?
Laut diesem linken YouTuber gibt es weder eine Mittelschicht noch eine sinnvolle Definition der Oberschicht. Zur Oberschicht werden sowohl ein Jeff Bezos mit Milliardenvermögen als auch ein einfacher Arbeiter mit 6000 Euro Monatseinkommen gezählt. Was meint ihr dazu?
5 Antworten
Man muss halt berücksichtigen, dass Tito aus marxistischer Perspektive argumentiert und nicht nach Einkommen die Gesellschaft teilt, sondern nach Klassenzugehörigkeit. Nämlich nach denen, die sich in einem Angestelltenverhältnis befinden und denen, die Eigentümer sind und Geld und Arbeitskräfte für sich arbeiten lassen.
Und es ist nun mal so, dass auch eine Person mit 6.000€ Brutto prozentual näher am Bürgergeld steht, als an der Milliarde.
Darüber hinaus spricht er über das Konstrukt der Mittelschicht. Also dem Verständnis, welches wir von diesem Wort haben. Das ist ein Unterschied. Denn das Problem ist, dass der Definitionsrahmen der Oberschicht viel zu groß und breit ausfällt und dadurch die tatsächlichen Realitäten verzerrt. Unter der Oberschicht werden nämlich Angestellte mit 6.000€ gezählt, aber eben auch Millionäre. Und das sind ganz einfach völlig unterschiedliche Lebensrealitäten.
Die Frage ob es eine "Mittelschicht" haben sich schon durchaus einige gestellt.
Und in der Tat ist es schwierig eine Mittelschicht zu definieren. Dazu gibt es unter anderem auch ein recht ähnliches Video vom dunklen Parabelritter.
als auch ein einfacher Arbeiter mit 6000 Euro Monatseinkommen
Genug getrollt für heute.
Es gibt diese drei Schichten, es ist aber eine Frage der Definition
Der "einfache Arbeiter mit 6000 Euro", ah ja. (Facepalm)
Ist das bloße Dummheit oder der Versuch von gezielter Desinformation?
Selbst wenn Du dem Bruttolohn meinst, liegen wir mit der Zahl weit über dem Durchschnittsverdienst hierzulande. Wer 6000 Euro hat, ist also schon "besserverdienend" und ganz sicher kein "einfacher Arbeiter".
Merz lügt die Menschen gezielt an, er weiß selbst das er ein reicher Lobbyist ist.
In Vergleich zu einem Jeff Bezos!