Gewöhnt man sich an Tempolimit-Autobahnfahren?
Ich finde es wirklich zum Kotzen, in anderen Ländern auf der Autobahn ständig 130 fahren zu müssen, auch wenn alles frei ist. Auf der deutschen Autobahn liebe ich es, 220 zu fahren wenn alles frei ist und bin daher natürlich ein radikaler Tempolimit-Gegner. Wenn bald ein Tempolimit kommt (was wegen der DUH ja leider nicht ganz unrealistisch ist), gewöhnt man sich dann vielleicht an 130 oder noch weniger und findet es irgendwann nicht mehr schlimm oder findet man das auch nach 2 Jahren noch bescheuert? Ich will mir eigentlich bald ein tolles Auto holen aber mit Tempolimit ist es irgendwie witzlos
12 Antworten
Hallo
eine alte Scheindebatte, die von den radikalen Grünen, mit zeitlichem Abstand, immer wieder hervorgekramt wird.
Gewöhnt man sich an Tempolimit-Autobahnfahren?
Gewöhnen...? Vielleicht, aber das spielt eigentlich keine Rolle.
Es sind die alten, sinnbefreiten Forderungen, die seit Jahren, mit wechselnder Argumentation vorgetragen werden.
...in anderen Ländern auf der Autobahn ständig 130 fahren zu müssen
Die Forderungen lauten aber nicht Tempo 130, sondern Tempo 100 km/h.
Eine sinnbefreite Forderung, die nicht einen positiven Effekt hätte.
Das Gegenteil wäre der Fall.
Wie allgemein bekannt und durch jede Statistik nachgewiesen, ist die Sicherheit auf deutschen Straßen vergleichsweise oft besser als die anderer Staaten mit Tempolimit, bzgl. Unfälle, etc...
Es würde weder sicherer, noch würde CO2 eingespaart. Schließlich dreht es sich immer um die wenigen Raser, die man jedoch mit der aktuellen Regelung von Geschwindigkeitsbegrenzungen nicht ändert und dann mit weiterer Limitierung selbstredend auch nicht.
Raser halten sich aktuell nicht an Limits. Warum sollten sie es zukünftig...
Alle anderen Fahrer fahren auch jetzt verantwortungsvoll.
Diese Verbotspolitik, die lediglich Ideologien folgt, ist eine Gängelei an mündigen Bürgern.
Bei Tempo 100 km/h lässt die Aufmerksamkeit sehr schnell nach. Das macht es nicht sicherer, sondern gefährlicher.
Wer CO2 einsparen möchte, sollte dort ansetzen wo wirklich eingespart werden könnte. Dann würde man nicht uralte Braunkohlekraftwerke hochfahren. Dann hätte man die letzten Atomkraftwerke noch etwas länger laufen lassen. Damit hätte sich sehr viel CO2 einsparen lassen.
Aber natürlich die Autofahrer... an denen kann man es immer ablasten...
Diese Forderungen ist schwachsinnige Ideologie-Politik, nichts anderes...
Außerdem... käme tatsächlich ein Tempolimit 100 km/h auf deutschen Autobahnen, es würde den Run auf große SUVs noch weiter verstärken. Die blasen weitaus mehr CO2 in die Atmosphäre...
Denn... wer schon nicht zügig fahren darf, der richtet sich dann auf der Straße sein Wohnzimmer ein. Die Grünen fördern damit einen verstärkten Absatz von großen Limousinen und SUVs.
Das Fazit... die Straßen wären nicht sicherer. Es würde mehr CO2 in die Luft geblasen und man wäre noch langsamer...
Wenn das nicht kontraproduktiv ist...
Einem radikalen Grünen kann man das natürlich nicht erklären. Da zählen keine Argumente, sondern einzig die Ideologie!
Es ist das Gleiche wie mit den ach so umweltfreundlichen E-Autos... jeder moderne Diesel ist weit aus umweltfreundlicher als ein E-Auto. Natürlich müsste man dafür das große Ganze betrachten und die Herstellung mit einrechnen. Bevor ein E-Auto umweltfreundlicher wird oder überhaupt erst mit einem Diesel gleichzieht, müssen so viele Kilometer gefahren werden. Dabei vergehen Jahre. In der Zwischenzeit ist längst wieder ein neues Akku fällig und die Rechnung beginnt von neuem. Das wird jedoch verschwiegen.
Alles Gute... und bleibt gesund.
Gruß, RayAnderson 😉
Gerne...
Ich bin auch für eine saubere und intakte Umwelt und für die Erhaltung des Weltklimas. Das möchte aber intelligent durchdacht sein und nicht durch eine dumme, naive, Ideologie bestimmende Politik. Dazu kommen nun auch noch die Klima Terroristen... denen es völlig egal ist, ob bei ihren rechtswidrigen Aktionen Menschenleben gefährdet werden.
Wenn ein Tempolimit kommt, hol ich mir mit Absicht einen Dodge RAM und nicht ein Audi RS3 und verbrauche dann doppelt so viel Sprit.
Der Trend geht bereits seit Jahren zu großen SUVs.
Mit jeder weiteren Reduzierung wird dieser Trend verstärkt.
Das ist eine ganz normale und natürliche, menschliche Reaktion. Wird das Schleichen auf Autobahnen vorgeschrieben, dann sicherlich in der bequemsten Art die man bekommen kann. UND... ja, wie Du es bereits darstellst, die fressen deutlich mehr Energie.
Viele Bundesstraßen werden mittlerweile auf 70 km/h limitiert. Die angegebenen Begründungen sind aus den Haaren herbeigezogen.
Exakt so wird es kommen, so sich ein Tempolimit durchsetzen würde. Das wäre den Radikalen aber egal. Bei der Debatte geht es nicht um Einsparungen von CO2.
Würde es um CO2 Einsparungen gehen, dann ließe sich anderswo ansetzen.
Das mit der Scheindebatte hast du schon korrekt erkannt. Das sehe ich genauso.
Die radikalen Grünen, die sich hier auf Straßen festkleben, wenn sie nicht gerade auf Bali Urlaub machen, denen sind Menschenleben genauso egal wie unsere Umwelt.
Ich find 130 auf der Autobahn in Österreich eine sehr angenehme Reisegeschwindigkeit. Für mich ist die deutsche Autobahn, wenn ich mal wieder über die Grenze muss, purer Stress, vor allem, wenn von hinten einer mit 220 Sachen angebrettert kommt und ungeduldig drängelt, nur weil ich nachm Überholvorgang genug Platz lassen möchte, bevor ich wieder einschere (LKW-Fahrer sind übrigens nicht glücklich, wenn man deren Notbremsassistent auslöst... )
Ich bin auf meinem Weg auf den Balkan oft durch Österreich gefahren und es erging mir genau wie dir. Wenn ich überhaupt überholt wurde, dann meist von einem scharzen Fahrzeug mir deutschem Kennzeichen und hergestellt in Bayern.
Es bleibt dir nichts anderes übrig, als dich daran zu gewöhnen oder du rechnest schonmal mit Expresszuschlag.
Ich fahre eh selten Autobahn und dann auch selten schneller als 130 km/h. Mir ist das Tempolimit also komplett wurscht
Und wann hast du in Deutschland so eine frei Autobahn, dass du deinem Temporausch frönen kannst?
Ich fände ein Tempo-Limit von 130 super und mache es schon lange freiwillig. Man fährt viel entspannter und braucht insgesamt nicht länger.
und braucht insgesamt nicht länger.
s : v = z
100 km : 130 km/h = 0,77 h = 46 min
100 km : 180 km/h = 0,56 h = 33 min
...
Nie und nimmer bretterst du eine halbe Stunde durch. Du musst ständig (not)bremsen und erzeugst damit hinter dir Stau erzeugende "Verkehrs-Quetschungen".
Ein Versuch, ich glaube vom ADAC: 2 Fahrzeuge gleicher Bauart sollten vom München nach Hamburg fahren. Fahrzeug 1 so schnell wie irgend nur möglich, Fahrzeug 2 mit Richtgeschwindigkeit 130 und unter Beachtunt aller Geschwindigkeitsbeschränkungen auf der Strecke. Fahrzeug 1 war 20 Minuten eher am Ziel, der Fahrer mehr oder weniger fertig un gestesst, in Gegensatz zu dem anderen Fahrer. Das zu deiner unsinnigen Rechnung.
Die Berechnung zeigt, dass die Behauptung, die ich auch noch ganz klar im gleichen Kommentar zitiere
und braucht insgesamt nicht länger.
nicht stimmt.
Und dann kommst du um die Ecke, bestätigst die Aussage
Fahrzeug 1 so schnell wie irgend nur möglich [...] Fahrzeug 1 war 20 Minuten eher am Ziel
und behauptest dann
Das zu deiner unsinnigen Rechnung.
Die korrekte Berechnung eines Naturgesetzes, dass du selber bestätigst, ist also unsinnig? Äh ja, ok. Wie du meinst...
Was sind 20 Minuten bei einer Strecke von München nach Hamburg? So gut wie nichts, aber jede Menge Stress.
Deine unsiinige Rechnung bezog sich auf 100km freie Strwecke und nicht durch rund 1000 km durch normalen Verkehr. Lerne nicht nur lesen, sondern auch verstehen.
2 Fahrzeuge gleicher Bauart sollten vom München nach Hamburg fahren. Fahrzeug 1 so schnell wie irgend nur möglich, Fahrzeug 2 mit Richtgeschwindigkeit 130 und unter Beachtunt aller Geschwindigkeitsbeschränkungen auf der Strecke.
Eine solche Beschreibung ist typisch.
Diese Beschreibung der Geschwindigkeiten der beiden Fahrzeuge kann man auch als fast identisch betrachten. Schließlich steht bei Fahrzeug 2 nicht 130 Höchstgeschwindigkeit, sondern Richtgeschwindigkeit, also auch Mal 150 oder 200 km/h.
Abgesehen davon wunder ich mich etwas über die Diskussion von 130 km/h. Es wird von den Radikalen das Tempo 100 km/h verlangt.
Diese Diskussionen wurden schon geführt, da ging es noch gar nicht um eine CO2 Einsparung. Damals hieß es im Wechsel Mal Begründung Sicherheit, Mal war es Energieeinsparung.
Es ist eine Scheindebatte. Kein Raser wird sich an Tempo 100 km/h halten, wenn er sich jetzt auch nicht an die Vorschriften hält. Letztlich würden aber nur die den Unterschied ausmachen. So klein ist die Differenz.
Da gibt es wesentlich effektivere Möglichkeiten um CO2 einzusparen. Das die nicht ergriffen werden, sogar noch deutlich mehr CO2 verursacht wird, zeigt deutlich auf, dass der eigentliche Gedanke nicht die Einsparung ist, sondern Menschen etwas zu verbieten.
Meine "unsinnige" Rechnung bezog sich auf die Behauptung, dass man mit 130km angeblich genauso schnell am Ziel ankommt wie mit einer höheren Geschwindigkeit.
und braucht insgesamt nicht länger
Da steht nicht "nicht viel länger", "nicht wesentlich länger" oder "kaum länger" sondern "nicht länger" - womit ist es eine absolute Aussage ist.
Dass dem nicht so ist ließe sich schon dadurch beweisen, dass man mit einem noch so geringen Geschwindigkeitserhöhung eine noch so geringe Zeiteinsparung erreicht. Selbst 5 Sekunden sind mehr als nichts.
Lerne nicht nur lesen, sondern auch verstehen.
Die Ironie, dass du diese Aussage tätigst...
Was sind 20 Minuten
Mehr als 0 Minuten. Oh, und das bei nur 140 km/h statt 130 km/h im Schnitt.
Bei 160 spare ich schon mehr als 1 h und bei 180 sogar schon 1,5 h.
Noch dazu ist es eine Milchmädchenrechnung, den er sprach oben von höchstens 130 km/h, d. h. seine Durchschnittsgeschwindigkeit ist kleiner als 130 km/h.
Sind in vielen Ländern schon gefahren, in denen es Tempolimits gibt (Österreich, USA, Dänemark, ...) und damit kommt man auch problemlos ans Ziel.
Klar fahr ich auch gern mal schnell, aber mit Tränen vermissen werd ich es nicht. Wäre dann aber für ein Limit von 150 km/h.
Und manche fordern gar keins. Wir werden sehen was am Ende raus kommt.
Das werden wir... 😉
Es wäre nichts neues, wenn Autofahrer für die Unfähigkeit der Politik zur Kasse gebeten werden.
War schön zu lesen, ich wüsche mir halt dass alle so wie wir denken würden. Wenn ein Tempolimit kommt, hol ich mir mit Absicht einen Dodge RAM und nicht ein Audi RS3 und verbrauche dann doppelt so viel Sprit. Weil ich keine Lust habe mit einem Flitzer rumzukriechen und dann wie ein entspannter Ami fahren will