"Geräteanschlussdose" Außenbereich?
Kannst Du nicht das Kabel abgedichtet durch die Außenmauer führen und alles andere innen anordnen?
Jein ... Da es sich um eine fertige Gridbox handelt, in die auch gleich die Wieland-Dose zum Anschluss der PV-Anlage integriert ist. Das Teil muss daher leider außen sitzen. ;)
4 Antworten
Zur Sache selbst:
Die von dir gesuchte "Anschlussdose" nennt man einfach Abzweigdose.
https://www.befestigungsfuchs.de/media/images/org/60013H200085085.jpg
Zum Rest:
Sag mal... bist du wahnsinnig??
Du kannst doch nicht einfach "irgendwie" Strom in irgendeine deiner Steckdosen/Abzweigdosen deiner Wohnung einspeisen! Da kann richtig viel schiefgehen. Der Strom macht zudem nicht vor deinem Zähler halt, sondern fließt in entgegengesetzte Richtung ins Netz. Wenn es richtig blöd kommt, legst du deine Straße komplett lahm und verursachst Schäden an den Geräten deiner Nachbar.
Viel Spaß beim Sparen, um für diese Schäden aufzukommen. ;)
Da schützt auch dein FI nix (der dir sowieso nichts nützt, solange das ganze keinen Erdbezug hat, was auf deinem Balkon leicht schwierig werden könnte... Ein Blumentopf eignet sich dafür nicht und den PE aus der "Einspeisestelle" kannst du dafür nicht hernehmen!)
Setze dich daher mit deinem Energieversorger in Verbindung, wenn du Strom produzieren und ins Netz einspeisen möchtest. Der Energievesorger wird da bestimmte Vorgaben machen und der erzeugte Strom muss gewisse Werte genau einhalten und frequenzmäßig stets synchron mit dem normalen Stadtstrom sein. Er wird auch Nachweise usw. fordern, die nur ein zugelassener Elektriker erbringen kann.
Oder verwirf den Gedanken der Einspeisung und betreibe das ganze autark und ohne Verbindung zum Netz, für den Eigenbedarf. Aber auch dann sollte die Installation fachgerecht erfolgen.
Sorry, aber bitte informiere dich mal, bevor du so einen Quatsch verbreitest. Balkonkraftwerke sind seit 2019 ohne Probleme bei jedem Netzbetreiber registrierbar. Fast alle haben dafür sogar schon vorgefertigte Formulare. Außerdem gibt es von der VDE entsprechende Normen, die alle in Deutschland zugelassenen Wechselrichter für Balkonkraftwerke erfüllen müssen. Genau, damit dein beschriebenes Horrorszenario eben nicht eintritt.
eindeutig überläßt man dies dem Profi
Zu mal Du mW nach nicht hinter der WOhnungsunterverteilung nochmals ne Unterverteilung mitsamt FI und allem KrimsKrams installieren darfst
Dann greifst Du in eine bestehende Verdrahtung ein, die nicht der aktuellen Norm entspricht und daher muss mW (wenn ich in der Berufsschule aufgepast habe) die komplette Anlage auf die aktuelle Norm angehoben werden
Wenn das so ist, dann ist dieser Hinweis auf jeden Fall schon mal wesentlich hilfreicher als deine erste Antwort. Zählt das denn wirklich schon als Eingriff in die Bestandsanlage? Im Prinzip versorge ich ja nur einen einzelnen Verbraucher mit einem nur für ihn eingerichteten Schutzschalter. Es gibt ja auch FI Zwischenstecker für den Innenbereich. Im Prinzip ist das ja nichts anderes, nur dass das Teil in einem extra Gehäuse (Verteilerkasten war da vielleicht schon etwas hoch gegriffen) an die Außenfassade geschraubt wird.
Dann müsste ich wohl doch mal prüfen lassen, ob es sinnvoller ist, den gesamten Schaltkreis mit einem FI versehen zu lassen. Da wäre ich dann auch selber raus.
Was Du mit Zwischenstecker meinst ist nen Aufsatz für die Steckdose und das kein vollwertiger FI, wie er in der Verteilung sitzt, sondern so nen Light-Ding, wenn mich nicht alles irrt
Sobald Du aber wie Du es vor hast an der Anlage so eingreifst... Finger weg und den Profi ran lassen
Denn sollte das was nicht stimme und es passiert was und die Versicherung rkiegt raus, daß es nicht der Norm entspricht und somit gepfuscht wurde: Versciherungsschutz ade
Also "pfuschen" wollte ich auf keinen Fall, denn sonst würde ich einfach den Standard-Schuko-Stecker des Balkonkraftwerks (laut VDE auch nicht zulässig ...) in die Dose stecken und einfach gar nicht drüber nachdenken. Fertig.
Ich will es ja gerade richtig machen und informiere mich daher im Vorfeld. Ich schließe generell niemals etwas an, wenn ich mir nicht 100% sicher bin, dass es korrekt ist. Daher ärgert mich diese pauschale "Lass den Profi ran!" Mentalität schon ein wenig. Nicht böse gemeint, aber wie soll man so etwas dazulernen?
Dein Einwand bzgl. des FI ist aber natürlich gerechtfertigt und mit der ergänzenden Begründung auch hilfreich. Dann werde ich mich doch mal erkundigen, ob es möglich ist, den Verteilerkasten meiner Wohnung entsprechend "aufhübschen" zu lassen. Aktuell ist nämlich nur das Bad über einen FI abgesichert. Der Rest nicht (Baujahr des Hauses: 1995).
Ich werde auch gleich vorab eine Folgefrage hier stellen, um schonmal eine erste Einschätzung zu haben. Meinen "Haus- und Hof Elektriker" erreiche ich nämlich vermutlich nicht mehr vor kommender Woche und ich würde gerne etwas die weitere Vorgehensweise planen.
Also nur Bad per FI reicht nicht mehr
Heute muß die ganze Bude mit Fi abgesichert sein und dann noch gibts die Vorschrift pro FI nur 6 Sciherungsautomaten und was weiss ich nicht noch alles
Termin mit meinem Elektriker ist vereinbart. Er schaut sich das mal an. Vermutlich werde ich dann generell mal an allen Schaltkreisen FIs nachrüsten lassen. Dann entfällt das Thema ja auch automatisch für das zukünftige Balkonkraftwerk.
Es soll aber auf jeden Fall ein WLAN Stromzähler (Shelly 1 PM) an den Anschluss des Balkonkraftwerks gesetzt werden. Den würde ich zur Not ja sogar mit in die Wieland-Anschlussdose bekommen. Dann würde auch die ganze Thematik mit dem aufgesetzten Verteilerkasten entfallen.
Kurzer Nachtrag: In der vergangenen Woche wurden jetzt ein FI sowie die zugehörigen neuen Sicherungsautomaten für die 3 Schaltkreise der Wohnung nachgerüstet. Das Badezimmer hat seinen bisherigen, separaten FI behalten. Der Sicherungsautomat auf dem das Balkonkraftwerk hängt wurde von 16A auf 13A getauscht. Es ist zwar sehr unwahrscheinlich, dass eine solche Belastung auf dem Schaltkreis jemals eintreten sollte, aber nur für alle Fälle ...
da bleibt fast nur eine kleine aufputz feuchtraumverteilung anbringen damit du die sicherung,den fi und den zähler unterbringst.verpolungssichere anschlußsteckdose verwenden die gibt es
Das hatte ich ja sowieso vor. Ich weiß halt nur nicht, wie ich die jetzt vorhandene Unterputz-Steckdose dann sauber in eine Kabel-Anschlussdose umwandeln kann. Ich kann ja nicht einfach die Dose ausbauen, das neue Kabel zur Verteilerdose anschließen und das ganze dann frei in der Luft rumbaumeln lassen. ;)
Das ist ein Job für jemanden, der sich damit auskennt, einen Profi, einen Elektriker.
Leute sorry, aber sowas nervt. Ich frage nach der Bezeichnung eines einzelnen Bauteils, weil ich dieses spezielle Bauteil noch nie gebraucht habe. Daraus muss man nicht gleich schlussfolgern, dass ich mich mit dem Föhn in die Badewanne setzen würde ... diese Pauschalisierung bei Fragen zum Thema Elektrik geht mir langsam auf die Nerven.
Der Vergleich ist gut, wer keine Ahnung davon hat, der darf es nicht machen, ganz einfach.
Sorry, aber da muss ich leider (auch) nachhaken.
Niemand will hier bei GF Aufträge für die Elektrobetriebe generieren.
Nur weil man hier und da mal 3 Leitungen an eine Steckdose anklemmen kann, und dabei den Schutzleiter (PE) an die richtige Klemme anschließen kann, ist das noch lange nicht alles, was in die Verantwortung einer Installation gehört.
Die Ausbildung zu einer Elektrofachkraft dauert mindestens 2 Jahre (oft 3,5 Jahre) und ist z.B. nicht vergleichbar mit einem "Hobby-Elektro-Schrauber".
Man erkennt es deutlich an deiner Empörung hier, dass du keine geeigneten Ausbildung hast, sonst würdest du die "häufige" Kritik besser verstehen.
Bitte nimm meine Einwand nicht krumm, ich möchte Schaden von dir abwenden. Denn wenn es Tote auf dem Balkon gibt oder die Gebäudeversicherung nicht zahlt, kuckst du in die Röhre.
Ich würde nicht mit einem Flugzeug mitfliegen, nur weil der Pilot sagt "Ich habe es mir selber beigebracht, und viel bei GF gelernt".
Viel Erfolg!
Ja aber ich frage doch extra und informiere mich, bevor ich irgendwas in die Tat umsetze. Fahrlässig wäre es, wenn ich einfach so machen würde wie ich meine und mich dann wundere, dass der ganze Quatsch abbrennt. Das tue ich aber nicht. Ich habe schon mehrere elektrische Projekte selber umgesetzt, aber vor Inbetriebnahme immer noch mal einen Elektriker drüber gucken lassen. Das würde ich erstens hier auch machen und zweitens wurde dabei noch nie ein Fehler festgestellt, weil ich mich vorher immer umfangreich informiert habe über das was ich mache.
Wenn dir ein Elektriker Tipps geben würde, dann wäre er mit in der Haftung, auch wenn du etwas anderes gebaut hast: "Da hat er wohl was falsch verstanden" legt die Schlinge um den Hals des Elektikers. Daher wird dich kein Elektiker "informieren" wenn ihm sein Job lieb ist.
Danke für die obligatorische "Überlass das einem Profi" antwort, aber der Schaltkreis dahinter verfügt über keinen FI. Genau das ist der Sinn hinter der Aktion.