Gebrauchte Kamera? Wie teuer?
Ich würde mir eine gebrauchte Nikon Z6 || mit 24-70 f4 S mit 1500 Auslösungen kaufe .
Der Preis wäre 1400€
Ist das in Ordnung?
3 Antworten
Mit dem genannten Objektiv ist das ein fairer Preis. Gebrauchtpreise auf MPB:
Gebraucht Nikon Z6 II | MPB (Kamera neu kostet aktuell 1599)
Gebraucht Nikon NIKKOR Z 24-70mm f/4 S | MPB
Als realistischen Privatkaufpreis kannst du von den Preisen auf MPB noch 20-25% abziehen. Also das wäre dann 1500€ + 450€ - 20% = 1560€.
Hallo
nun ja das Kit kostet seit Herbst 2023 aktuell um 2000€ Neupreis. Und es gab schon mal eine Sommer Cashback Aktion auf Z6II mit 24-70 S für 2000€
Der "Marktwert" ist im ersten Jahr um 75-80% des Neupreis danach ist die Garantie zu Ende, im zweiten um 65-70% des Neupreis und danach ist die Gewährleistungzeit zu Ende. Mit NPS Service und Nachfolgarantie ist man im 3ten Jahr bei 50-55% ohne Garantie bei 40-45%.
Nach 2-3 Jahren sind Outdoor Geräte "verratzt" und die Gummierungen lösen sich ab.
Profis machen auf Hauptkameras 15-25 000 Bilder/Jahr, auf Nebenkameras nur wenige 1000
Ich schätze mal der Händlereinkauf/Inzahlungnahme auf das Kit ist um 1300€ bis Garantieende, und bis 1000€ an der 2 Jahres Grenze. Immerhin ist die Optik was "wert" das 24-50 Pancake ist gebraucht "unverkaufbar"
Das musst du wissen. Du wirst ja den Neupreis vergleichen können. 1500 Auslösungen sind nichts. Das mach ich teils an 3 Tagen. Ist also praktisch neuwertig.
Deine obige Aussage verstehe ich nicht. Was möchtest du damit ausdrücken?
Ich möchte damit ausdrücken, dass man oft in kurzer Zeit auf eine hohe Zahl an Auslösungen kommt, wenn man einfach nur draufhält und knipst. Als Knipser bezeichne ich Menschen, die einfach mit der Automatik Fotos schießen und wie wild drauf losschießen. Also ohne professionelleren Gedanken. So kommt halt schnell eine hohe Zahl dieser Auslösungen zusammen.
Natürlich gibt es auch Bereiche, wo man viele Fotos in kurzer Zeit aufnimmt, aber das ist ja in der Fotografie eher die Seltenheit.
Typische Knipser: Anfang 50, Ende 50, Anfang 60, dicke Kamera, reist gerne durch Städte und hält auf Objekte wo auch Menschen im Vordergrund sind. Hauptsache eine Erinnerung wird fotografiert.
Ein Fotograf für mein Empfinden plant seine Fotos. Überlegt sich gute Spots, schaut sich Wetter und Lichtverhältnisse an, nutzt die Automatik nur als Unterstützung und hat auch Lust, manuell Einstellungen zu treffen. So entstehen weniger Bilder aber dafür qualitativ oft hochwertigere Aufnahmen.
Kann man so sehen, kann man aber auch gegenteilig sehen.
Wenn ich Tiere fotografiere habe ich meist Serienbild mit drin, such das Beste raus oder manchmal kommt der AF nicht mit. Oder versuche verschiedene Perspektiven, um verschiedene Hintergründe zu erhalten. Auch bei Makros gibts Ausschuss durch Wind oder Bewegungen oder es liegt mal ein Bein nicht in der Schärfe. Da habe ich hohe Ansprüche. Auch fotografiere ich mehrere Tiere bei einer Tour und nicht nur 1 oder 2. Oder bei Landschaft mehrere Bilder über längere Zeit, weil sich Wolkenformationen, Farben ändern und man immer noch was besseres bekommen kann usw. Wobei bei Landschaft nicht so viel zusammenkommt bei weitem wie bei Tieraufnahmen.
Knipsen wäre für mich da eher draufhalten, mit dem erst besten zufrieden sein und gehen. Und 500 Auslösungen sind noch recht wenig am Tag.
Natürlich gibt es auch Bereiche, wo man viele Fotos in kurzer Zeit aufnimmt, aber das ist ja in der Fotografie eher die Seltenheit.
Dann unterlasse doch bitte solche pauschalen Unterstellungen, wenn du den User Photon123 und seine fotografische Umgebung überhaupt nicht kennst.
In dem Moment, indem deine Motive sich nicht von dir planbar verhalten oder du einen ganz bestimmten Moment einfangen willst, musst du auf Dauerfeuer stellen. Da wären als Beispiel birds-in-fly oder Action wie diverse Sportarten oder die lieben Haustiere. Auch Kinder gehören in die Gruppe unplanbar bewegter Motive.
Ein Fotograf für mein Empfinden plant seine Fotos.
Das tun wir auch, aber wir haben immer einige unplanbare Elemente dabei. Jetzt möchtest du einer keineswegs kleinen Gruppe unterstellen, sie wären keine Fotografen? Okay, kann man so sehen, muss man aber nicht.
In einigen Stunden komme auch ich auf eine Anzahl von 200 bis 300 Bildern. Davon sind 90% wenig bis kaum brauchbar. So what? Bei der Sortierung und Entwicklung werden die gelöscht.
Typische Knipser: Anfang 50, Ende 50, Anfang 60, dicke Kamera, reist gerne durch Städte und hält auf Objekte wo auch Menschen im Vordergrund sind. Hauptsache eine Erinnerung wird fotografiert.
Da fällt mir doch glatt ein Stein vom Herzen. Dann bin auch ich kein Knipser.
Das ist halt der Unterschied zwischen einem Knipser und einem Fotografen, der weiß, welche Einstellungen er treffen muss.