Glaubt ihr das es einen Gott gibt?

Nein 51%
Ja 49%

90 Stimmen

31 Antworten

Nein
  • Ich bin fest überzeugt, dass es keine Götter oder sonstigen übernatürlichen Wesen gibt. Naturgesetze bestimmen den Lauf der Welt.
  • Keine der Religionen und keines der Gotteskonzepte kann mich auch nur ansatzweise überzeugen. Alles ist erkennbar menschengemacht und in sich widersprüchlich.
Nein

Nein. Ich sehe keine Veranlassung dazu, an "Götter" zu glauben.

Sebstverstänlich, auch wenn viele meinen, er wäre ihr Telefon; - weit gefehlt!

Nein

Ich bin in Deutschland geboren und kam daher die ersten Jahrzehnte nur mit dem Christentum in Kontakt.

Und dies hat mich zum Atheisten gemacht. Andere Religionen hatten danach eigentlich gar keine Chance mehr, mich zu überzeugen.

Der Grund warum ich nicht an den abrahamitischen Einzelgott glaube:

Weil das Gottesbild der Gläubigen ihren eigenen Heiligen Schriften widerspricht.

Warnung: jetzt wird es lang!

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Der abrahamitische Gott soll laut Gläubigen unseren Körper geschaffen haben. Aber bei den ganzen Fehlern darin müßte man ihn dann als Pfuscher bezeichnen.

Auch soll dieser Gott die Liebe in Person sein.

Aber hast du mal ins AT geschaut?

Was Gott dort alles getan hat .... so abartig böse könnte Satan niemals sein.

Der Gott der Juden ist ein bösartiger, sadistischer, mordlustiger, blutrünstiger, ungerechter, rachsüchtiger, massenmordender, kranker Bast*rd.

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Oder ins NT?

Viele Dinge aus dem AT wurden dort niemals aufgehoben. So ist es z.B. noch immer dieser Gott, der überhaupt das Unheil dieser Welt erschafft (und nicht Satan).

Und das Unheil welches hier geschieht (zur Erinnerung: Gott selbst erschafft es überhaupt erst!) soll angeblich nur geschehen, weil Gott uns den Freien Willen zugesichert hat. Aber im Himmel soll es das nicht mehr geben. "Freier Wille" und "kein Unheil" sind demnach also kein Widerspruch. Man kann also den zugesicherten Freien Willen haben, auch ganz ohne das es Leid gibt. Oder nimmt Gott uns im Himmel etwa den Freien Willen?

Zudem straft er uns unschuldige Menschen für etwas, das vor Ewigkeiten ANDERE getan haben, per Sippenhaft (Erbsünde).

Erst erschafft er den Baum der Erkenntnis, obwohl er den selbst ja gar nicht braucht. Er ist immerhin Gott. Dann erschafft er die Schlange. Zuletzt erschafft er Adam+Eva. Und trotz Allwissenheit lässt er sie dann alle zusammen am Baum allein. Das alles war also Absicht, eine Falle von Gott für Adam+Eva. Er wollte es so.

Unsere Kinder und Kindeskinder müssen also für etwas leiden, was sie gar nicht getan haben. Kennt Gottes Jähzorn und Rachsucht denn gar keine Grenzen??

Außerdem nimmt er lieber das Leid der Menschen in Kauf (ewige Hölle) statt sich einfach mal zu zeigen. Ein allmächtiges Wesen hätte schon seine Möglichkeiten, sich selbst dem überzeugtesten Atheisten unwiderlegbar zu beweisen. Aber nööö, stattdessen schickt er Ungläubige lieber zur ewigen Folter. In die Hölle zu schicken ist ja auch so viel "gnädiger" als sich einfach mal zu zeigen. Ja, so kennen wir Gott.

(Gruppen wie z.B. die ZeugenJehovas glauben an keine Qualhölle)

Dennoch ist es noch immer derselbe Gott wie von den Juden. Der Gott der Christen hat also damals milliarden Frauen, Kinder und Ungeborene in einer Sintflut ertränkt, alle Erstgeborenen Ägyptens getötet (obwohl er selbst dem Pharao ja überhaupt erst das Herz verhärtet hat!), danach dann nicht mal den Pharao sondern das gemeine Volk bestraft, Bären geschickt um freche Kinder zu zerfleischen, ganze Städte zerstört, Völker ausgerottet, etc ... und dafür läßt er sich heute auch noch feiern. Wie ironisch.

Auch hätte dieser Gott uns einfach vergeben können (für das was im AT geschehen ist, was er ja selbst überhaupt heraufbeschworen hat). Aber nein, stattdessen brauchte er ein Menschenopfer. Statt uns einfach zu vergeben schaut er lieber zu, wie sein einziger Sohn tagelang gefoltert und dann getötet wird. Naja, vielleicht ergötzte er sich auch einfach am Leid Jesu, wer weiß. Was für ein Sadist! Menschenopfer, also echt mal....

Wahrscheinlich ist das Heilsversprechen Gottes ebenfalls einfach nur gelogen. Das würde zu diesem Gott passen. Erst Hoffnung schüren und dann ins Dunkel stoßen, so schmecken Angst und Verzweiflung gleich noch viel süßer.

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Oder lese den Koran (soll laut Muslimen ja derselbe Gott sein)

Der Gott im Koran hat mehr mit dem der Juden gemein, als mit dem der Christen.

Nach islamischer Lehre ist es ja sogar derselbe. Man musste ihm also ebenfalls alle Gräueltaten anrechnen, die er bereits laut Bibel beging.

Nebenbei täuscht er auch noch die meisten Gläubigen dieser Welt (die Christen, seine eigenen Anhänger) über die Kreuzigung Jesu. Und diese Lüge gesteht er erst 600 Jahre später im Koran.

Und obwohl er an mehreren Stellen der größte Täuscher, beste Ränkeschmied, größter Intrigenschmied genannt wird (je nach Übersetzung) glauben ihm Muslime jedes Wort.

Zudem greift er in unsere "Prüfung" auf Erden ein und verhindert, daß ich Ungläubiger jemals zum Islam finde (Herz, Augen und Ohren versiegelt, damit ich niemals seine Wahrheit erkenne - und das, während meine Prüfung noch läuft)

Sind DAS etwa die Eigenschaften Gottes?

Und dafür, was ER SELBST den Ungläubigen antut, wirft er diese dann auch noch in die Hölle.

Und dort bleiben sie, im Gegensatz zu anderen Sündern, laut Tafsir dann auch noch AUF EWIG!

Aber hey, warum nur andere Religionen in die Hölle werfen? Laut Überlieferungen werden auch von den Muslimen unzählige in die Hölle geworfen (72von73 islamischen Gruppen). Also abermals tut Gott den eigenen Anhängern schlimmes an. Tja - die Hölle, scheinbar Gottes liebstes Spielzeug.

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Und obwohl die Gläubigen ihre eigenen Heiligen Schriften gelesen haben, behaupten sie noch immer daß GOTT der Gute in dieser Geschichte sei.

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Zudem muß es ein ziemlich dummer Gott sein wenn er es für eine gute Idee hält, die wichtigste Botschaft der Menschheit stets nur einzelnen Menschen mitzuteilen, ihnen keinen unwiderlegbaren Beweis mitzugeben und sich danach auch noch vor den Menschen zu verstecken.... und dann hinterher meckern, dass nicht alle seine Geschöpfe an ihn glauben.

Auch sprach er früher regelmäßig zu den Menschen. Ein richtiges Plappermaul.

Sei es in brennenden Büschen, in Lichtern vom Himmeln und ähnlichem. Heute jedoch ist er ganz still. Er will wohl nicht im Internet landen....

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Ausserdem sind sich die Gläubigen ja nicht mal einig, welchen Gott mit welchen Eigenschaften, welchen Propheten, welchen heiligen Schriften und welcher Religion es denn nun gibt.

Und kommt irgendeine Religion mit angeblichen "Beweisen" für genau ihre Religion an, werden diese ihnen von den anderen Religionen sogleich wieder abgesprochen. Gläubige akzeptieren also keine Beweise und Ansichten von .... tja ... Gläubigen.

Und da sollen ausgerechnet Atheisten an einen davon glauben?

Zudem ändern die Gläubigen immer wieder ihre Meinung darüber, welche Götter denn nun überhaupt existieren. Thor, Zeus, Odin, Wotan, Ra, etc.... und selbst wenn diese Gläubigen sich zu Grüppchen zusammenrotten, besteht noch immer keine Einigkeit. Siehe z.B. Katholiken, Evangelisten, ZeugenJehovas oder Sunniten, Schiiten, Aleviten.... und teils gehen sich diese Gruppen sogar gegenseitig an die Kehle. Alles im Namen ihres liebenden Gottes. Das Passt.

Von daher finde ich den Polytheismus wesentlich logischer als den Monotheismus. Da gibt es nicht dergleichen Probleme wie z.B. das Allmachts-Paradoxon oder die Theodizee-Frage (nein, bin dennoch kein Gläubiger, auch kein Polytheist). Aber der Monotheismus hat sich da ins eigene Bein geschossen.

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Daher denke ich nicht, daß einer der postulierten Einzel-Götter existiert.

Das Gottesbild welches vertreten wird, passt absolut nicht zu den Heiligen Schriften.

Und sollte wider Erwarten doch einer dieser Götter existieren, so wäre er nach dem Bild aus Koran und Bibel zu verabscheuen, keiner Anbetung würdig. Mit so einem Monster würde ich auch ganz sicher nicht die Ewigkeit verbringen wollen.

Gottes Verständnis von Gut und Böse in diesen Büchern weicht extrem von meinem ab.


ferokaktus  11.01.2021, 17:26

Du hast Dich ausführlich mit den Schriften befasst.

Die meisten hier, kennen die Bibel nur dem Namen nach, und behaupten Christen zu sein. Besonders C-du/-su haben es mir in den letzten Jahren gezeigt, was Christentum in Deutschland heißt. Die Grenzen müssen sicher sein, sagt da immer wieder einer. Wie er die Sicherheit herstellen will? Das wird er selbst nicht wissen. Menschen an den Außengrenzen der EU, die sind für Deutschland glücklicherweise weit weg, dürfen/sollen (?/!) ersaufen, aktuell erfrieren, elendiglich verrecken. Und wie es in der Mathematik so ist, Ausnahmen bestätigen die Regel. 2015. Da war wer barmherzig. Hat fast das politische Genick gekostet. Und hat daraus gelernt. Die Dame hält sich jetzt zurück, prescht nicht mehr nach vorn. Ist Ihr nicht zu verübeln.

Und da gibt es auch die alternativen, auch die neonazis, auch die, die jetzt schreien sie seien das Volk. Auch die behaupten christlich zu sein, grenzen aber andere aus, sind hasserfüllt auf alles fremde, alles anders aussehende, auch auf das, was sie nicht verstehen. Da fehlt die Bildung. Irgendeine Gehirnwindung, oder mehrere, zu wenig.

Den Muslimen traue ich mal zu, den Koran gelesen zu haben. Ob sie ihn verstanden haben ist fraglich. Nur weil da manchmal irgend ein Prophet beleidigt würde, fangen die an und drehen am Rad. Davon steht nichts im Koran. Die drei...viermal, die ich ihn gelesen habe, reichen allerdings nicht um mich da weiter auszulassen. Eines habe ich aber irgendwo da gelesen. Der gläubige Muslim toleriert andere Religionen und deren Gläubige. Natürlich soll er sie vom Islam überzeugen, friedlich nicht mit Gewalt.

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Ja

„Denn es wird geoffenbart Gottes Zorn vom Himmel her über alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen, welche die Wahrheit durch Ungerechtigkeit aufhalten, weil das von Gott Erkennbare unter ihnen offenbar ist, da Gott es ihnen offenbar gemacht hat; denn sein unsichtbares Wesen, nämlich seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit Erschaffung der Welt an den Werken der Schöpfung durch Nachdenken wahrgenommen, sodass sie keine Entschuldigung haben. Denn obgleich sie Gott erkannten, haben sie ihn doch nicht als Gott geehrt und ihm nicht gedankt, sondern sind in ihren Gedanken in nichtigen Wahn verfallen, und ihr unverständiges Herz wurde verfinstert. Da sie sich für weise hielten, sind sie zu Narren geworden“

‭‭Römer‬ ‭1:18-22‬ ‭SCH2000‬‬ https://www.bible.com/157/rom.1.18-22.sch2000