Funktionsprinzip 2- Draht Bewegungsmelder vs. Herkömmlicher Anschluss.....Frage an die Elektroniker
Hallo Zusammen; Habe eine Frage an die Elektronikfreaks unter euch. Ich möchte in meinem Haus diverse Räume (Flur/ Keller) auf Lichtschaltung mittels Bewegungsmelder Umrüsten. Hintergrund ist, daß meine Tochter immer das Licht im Flur brennen lässt....Unnötig.
Ob 2-Draht oder 3- Draht Technik, ist erstmal egal, momentan habe ich noch alle Möglichkeiten offen. Habe mich etwas ins Thema eingelesen, die Melder haben alle einen Eigenverbrauch zwischen 0,45W und 1 W. Vom Verständnis heißt das also, daß Der 3 Draht Melder einen dauernden Grundverbrauch hat. Ist das Richtig ?
Würde das auf einen 2-Draht Melder auch zutreffen ? Wäre Nett, wenn mir jemand das Funktionsprinzip des 2-Draht Melders erklären könnte. Ich stelle mir das so vor, daß Teile der Anliegenden 230 V immer durch den Melder und den Verbraucher fließen, und ein Photoleiter eine Spannungsdifferenz erzeugt. Komme aber nicht dahinter, wie das ganze lediglich mit der Positivspannung funktionieren kann, wo doch kein N angeschlossen ist.
Wichtig wäre für mich, ob es zwischen den Melderarten Unterschiede zwischen dem Eigenverbrauch gibt. Möglicherweise hat der 2-Draht Melder nur einen Eigenverbrauch, wenn er reagiert ?
Es wird wahrscheinlich eh der 3-Draht Melder werden, da ich damit auch Niedervolt Schalten kann. Aktuell habe ich zum Testen mal einen Doseneinbau-Melder von Pollin, der u.a. auch auf Geräusche reagiert. Funktioniert sehr gut, aber halt nur mit HV-Lampen......
Würde mich sehr über ein paar Tipps und Antworten freuen, gerne auch Kaufempfehlung , Bezw. Info, ob es generelle Qualitätsunterschiede zwischen den Verschiedenen Preisklassen gibt......Danke
3 Antworten
ja das trifft auf den 2drahtmelder auch zu. wenn der auschaltet, dann fließt ein kleiner strom am Relais vorbei, davon "ernährt" er sich. damit er duchhält, während das licht brennt, ist ein dicker kondensator drin, der ihn so lange am Leben erhält, bis das Licht wieder aus geht.
aber wenn du kannst, und die leitungen entsprechennd legen, würde ich auf jeden fall überall eine null hin legen, damit du für alles offen bleiben kannst.
ich persönlich empfehle übrigens gleich auf leuchten mit eingebauten bewegungsmeldern zu setzen, weniger verdrahtungsaufwand, optisch ansprechender etc... empfehlen kann ich die steinel radarleuchte RS15, die hat einen eingebauten radarsensor (sieht man nicht) und einen Standbyverbrauch von weniger als 0,1 Watt..
Alternaitv bliebe noch die vorhandenen leuchtmittel gegen LEDs mit niedriger Wattage auszutauschen, dann wäre es mal egal, wenn das Licht im Flur brennen bleibt. die Stromkosten wären dann tragbar.
z.b. verursachen 3 LED Lampen á 3 Watt jährliche Stromkosten von gerade mal 20 € wenn sie das ganze Jahr 24 Stunden am Tag 7 Tage die Woche durchbrennen...
lg, Anna
Die Funktion der Melder ist grundsätzlich einmal die gleiche und auch ein 2 Draht-Melder hat seinen Stand-By Verbrauch, nur zieht er ihn eben über die zu schaltende Last und genau das kann auch zum Problem werden.
Speziell Leuchtmittel mit elektronischer Schaltung können darauf durch z. B. unkontrolliertes Blinken reagieren. Ein wirklich optimaler Betrieb ist oft nur mit rein ohmschen Verbrauchern (Glühbirnen oder Halogen-Leuchtmittel direkt am Netz ohne elektronische Trafos betrieben) möglich.
Die bessere Wahl ist es auf alle Fälle einen 3-Draht-Sensor (mit Neutralleiteranschluss) zu verwenden und besonders auf Qualität und Stand-By Verbrauch zu achten.
Alles was unter 1 Watt Stand-By Verbrauch liegt, soweit vom Hersteller ausdrücklich ausgewiesen sollte akzeptabel sein und schlägt sich bei 7/24 Betrieb über das Jahr hinweg (je nach Tarif) mit ca. € 1,50 bis € 2,50 zu Buche.
aus erfahrung rate ich dir erstmal herauszufinden, ob du in den stellen wo du die Melder einbauen möchstes auch die möglichkeit hast 3 draht-Melder zu installieren..alle schalter mit steckdosen kombi würden aufjedenfall laufen..und hierzu rate ich dir nur zu 3 draht technik, weil 2 draht nur über niederohmige verbraucher (herkömmliche Leuchtmittel) funktionieren..3 draht kannst sozusagen alles schalten was du an verbraucher hast da der Neutrallater extra angeschlosen wird...was eigenverbraucht angeht..ist wieder Hersteller, typ und und und abhängig..2 oder 3 draht..ja 3 draht benötigt mehr..da 2 draht in reihe zum verbraucher geschaltet wird..aber..solch ein großer unterschied ist es nicht..da sprechen wir von paar euros mehr im jahr an stromkosten..
Wie gesagt, ist momentan noch alles offen, was die Verdrahtung angeht, da Ich momentan im Zuge der Renovierung auch alle Kabel erneuere. die Alten (rot und schwarz, Einzeldrähte ) raus, und 3x 1,5 Rein. Dabei Achte ich auch darauf, daß alle Schalterdosen mit ausreichenden Leitungen versehen werden.
Genau das ist die Frage: Wenn der Melder in Reihe zum Verbraucher geschaltet ist, wie Verhält sich der Stromverbrauch/ Was entfällt evtl. zusätzlich auf den Verbraucher, Etc......
zum schalter immer 5x1,5 ..3x1,5 nur für steckdosen oder Lampen...hatte auch vor jahren bei mir renoviert, und hatte auch zu den lampen und Steckdosen 5x1,5 gelegt..Alle typische abzweigdosen verbannt und stattdessen alles in den Schalterdosen verdrahtet....das problem mit nachträglich aus einem schalter schalter / steckd kombi zu machen ist damit gelöst...
nun zum melder..ja 2 draht-technik ist so gebaut dass der einmal dauerphase bekommt aber den N (neutralleiter) über den Verbraucher bezieht..dreht man den verbraucher heraus..hat man IMMERNOCH gefährliche Spannung an der Lampenfassung anliegen, da der Bewegungsmelder noch versucht den N zu ziehen und immernoch an der dauerphase angeschlossen ist..
also es fliesst immer strom nur so gering dass der Verbraucher (Lampe) nicht aufleuchten kann..
Ist ein Verbrauch von 0,7W in Ordnung ? Habe einen IR Melder bei Amazon im Auge, kostet 12 €, No Name Produkt......