Füttert jemand von euch pedigree hundefutter?
Kurze Info: ich frage das einfach weil mich Meinungen zu verschiedenen Hundefuttern interessieren.
3 Antworten
Nein, würde ich auch nie füttern. Wir sind früher einmal im Monat zum Schlachthof gefahren, und haben Wannenweise Innereien eingekauft. Grünen, stinkigen Pansen, Lunge, Schlund, Euter, Leber, Herz, Markknochen usw. Zu Hause wurde das Fleisch dann grob zerteilt und portionsweise eingefroren. So hatten wir für die Hunde immer Futter auf Vorrat.
Der größte Unterschied ist aber, dass Dosenfutter gekocht ist und damit keine natürliche Nahrung mehr für einen Frischfleisch-, Aas- und Allesfresser ist.
Unsere Hunde haben ab und an einfach eine rohe Karotte, einen Apfel gefressen. Der eine Rüde hat für sein Leben gern Erdbeeren gefressen, ein anderer hat sich Blaubeeren im Wald gepflückt. Gelegentlich haben sie ein Kaninchen samt Fell, ein Huhn samt Federn zerlegt. Da waren sie dann stundenlang beschäftigt mit Rupfen und Zupfen und kamen nicht auf andere dumme Ideen...
Getreide, Kartoffeln, Reis, Hülsenfrüchte usw. dürfen Hunde nur gekocht bekommen. Aber klar, auch das wurde mit verfüttert, vor allem, wenn die Arbeitshunde körperlich einfach mehr Kohlenhydrate brauchten. Einige Hunde haben ab und an sogar bei den Pferden den Hafer mitgefressen.
Am liebsten aber war denen der grüne Pansen, in dem noch die halbverdauten Grasreste hingen. Oft haben die Hunde übriggebliebenes im Garten eingegraben, dann so richtig stinkig wieder ausgegraben und mit Genuss gefressen.
Ich würde es nicht füttern, weil sowohl der Protein als auch der Fettgehalt zu niedrig sind. Und was da alles verarbeitet wird, möchte ich gar nicht wissen (Bäckereierzeugnisse usw) da ist halt alles drin, was irgendwo übrig geblieben ist
Nein mache ich nicht.
Naja, in dem Hundefutter ist auch nichts anderes drin als Innereien und Schlachtabfälle. Zusammen mit ein paar Nudeln und irgendwelchen Getreideabfällen.😊