Fühlen sich Menschen ohne Studium im Laufe ihres Lebens minderwertiger und wünschen sich sie hätten studiert? Habe ich öfter erlebt was hat es damit auf sich?
Viele waren arbeitslos und haben gejammert, dass sie hätten früher mal an die Uni gehen sollen als sie noch jung waren
9 Antworten
Ich glaube das ist eine Sache für sich und jeder kommt damit anders klar. Im allgemeinen ist es doch immer so das man das tut für was man liebt. Manche wollen auf die Uni um zu studieren, manche aber fühlen sich auch als Straßenbauer glücklich und erfüllt oder Verkäufer die in ihrem Leben auch aufgehen ohne zu studieren. Ich glaube dieses Denken entsteht durch die Frage was wäre passiert wenn ich einen anderen Weg eingeschlagen hätte und man vllt was verpasst hat. Menschen sind alle unterschiedlich und die Bedürfnisse von ihnen sind demnach auch sehr gespalten und unterschiedlich. Die Hauptsache ist aber das man in seinem Job aufgeht und es mit einer Leidenschaft verbindet und man am Ende dieses Lebens vor sich selbst sagen kann, dass war so richtig wie es war.
Ich habe weder Abi noch habe ich studiert und trotzdem habe ich in der Bank Karriere gemacht bis zum Prokuristen. Bereut habe ich das nie.
Im Laufe meiner Karriere hatten wir immer wieder mal Studenten von der Uni.
Hätte nie gedacht daß die so ahnungslos seinen, obwohl die studiert haben.
Manche haben sich echt dämlich angestellt, seitdem empfinde ich studieren als nichts besonders mehr im Vergleich zu meiner Karriere.
Ich wollte nie Direktor werden, denn dafür bin ich nicht geschaffen.
Ich habe das Miximum für mich erreicht.
Das kann man nicht pauschalisieren. Manche bestimmt, andere nicht.
Grundsätzlich ist jemand, der studiert hat, NIEMALS mehr wert, als jemand, der nicht studiert hat.
Davon abgesehen kann man auch mit einer Ausbildung weit kommen.
Und jeden macht etwas anderes glücklich.
Ich bin traurig, weil ich kein Abitur habe. Einfach deshalb, weil ich nicht noch drei Jahre zur Schule gehen durfte. Mein Vater wollte mich nicht länger durchfüttern, ein Jugendlicher in der Lehre ist günstiger, der kann vieles selbst bezahlen, was sonst auf Kosten der Eltern ging, und auch noch Geld zu Hause abgeben. Und damals gab es halt noch kein Internet, wo man nachlesen oder sich Rat holen konnte.
Nein, das denke ich nicht. Auch ohne Studium kann man viel erreichen, wenn man sich reinhängt.
Aber glaubst du nicht manchmal, dass du mit Master im Bankenwesen vielleicht es zum Chef und nicht nur zum Prokurist geschafft hättest?