Auf der Tasche liegen ist für mich, wenn man sich Dinge bezahlen lässt, die man bequem selbst erwirtschaften könnte, also statt eine Ausbildung zu machen faul rumgammelt und sich Taschengeld zahlen lässt, ohne wichtigen Grund extrem lange studiert oder ähnliches. Wer "nur" zur Schule liegt, fällt da in meinen Augen nicht drunter, auch wenn er alles voll bezahlt bekommt.

Wann man daheim ausziehen sollte, ist, denke ich, unterschiedlich. Wenn dem Kind die Eltern auf den Sender gehen oder umgekehrt, wird es Zeit. Wenn man noch daheim wohnt, sagt man ja automatisch: "Ich gehe jetzt weg." Genauso automatisch fragen die Eltern: "Wohin?" und "Wird es spät?", selbst wenn sie einem das Weggehen ab 18 ja nicht mehr verbieten können. Und wenn man dann doch unerwartet über Nacht wegbleibt, ruft man zu Hause an. Ist ja eigentlich total normal, aber irgendwann kommt der Zeitpunkt, wo das einfach nervt. Oder wo die Eltern gerne mal wieder nackt durch die Wohnung laufen möchten oder lauten Sex haben ohne das Wissen, dass der Nachwuchs das mitbekommt.

Bei dem einen passiert das mit 18, aber er kann noch nicht raus mangels Geld, andere nerven einander erst mit 25. Mir kommt es allerdings komisch vor, wenn jemand einen festen Job hat und mit 30 noch bei Muttern wohnt (es sei denn, diese braucht Hilfe, Pflege oder es hat andere wichtige Gründe). Ist das aber Bequemlichkeit, weil die Mutter putzt und kocht und man weder helfen noch Geld abgeben muss, ist ca. 30 bei mir echt grenzwertig.

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Mach es mit dem Bruder zusammen, einer spült, einer trocknet ab. Lasst dazu coole Musik laufen und setzt euch zum Ziel, besser jeden Tag abzuwaschen als erst kurz vor der elternlichen Rückkehr. Das könnte sonst problematisch werden, wenn die Altvorderen unerwartet früher heimkommen und die Spüle ist voll mit Geschirr, an dem die Essensreste festgebacken sind. Dann braucht ihr einen Dampfreiniger, und der elterliche Anpfiff ist euch auch gewiss.

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Elterngeld an Partner geben?

Guten Abend,

nach einem heftigen Streit mit meinem Freund wollte ich mich diesbezüglich mal erkundigen ob es ggf ähnliche Fälle gibt wie bei uns.

So momentan befinde ich mich mit meinem 1 jährigen Sohn in Elternzeit. Da ich das Elterngeld strecken musste komme ich am Ende auf 310€ pro Monat Elterngeld und 250€ Kindergeld.

Mein Partner verdient ungefähr zwischen 2500-3000€ netto (variiert je nach Zuschlägen)

Er verlangt seitdem ich quasi nur noch das Elterngeld plus beziehe was ja nur die 30% vom Einkommen ist ( in meinem Fall die 310€) einen Anteil an Miete. Und das ich immer mal was zum einkaufen dazu gebe. Völlig in Ordnung ( wenn es ein realistischer Rahmen für mich wäre).

Er wollte gern 170€ monatlich von mir haben. Die ersten 3 Monate habe ich ihm das Geld brav überwiesen und war dann nach meinen eigenen monatlichen Kosten stetig im Minus. Dazu konnte ich mir keinerlei Lebensqualitäten erhalten (zb schampoo, neue Schlüpfer, eine Nascherei)

Geld für unser gemeinsames Kind gibt er auch keines aus weil „dafür habe ich ja das Kindergeld und dafür wird es auch ausgegeben“ d.H. Wenn er für mich eine Packung Windeln, feuchttücher o.ä. Kauft rechnet er mir das zurecht und ich überweise ihm dann das Geld.

nach einer sehr depressiven Phase für mich und absolut keine „normale“ Gesprächsmöglichkeit bzw Kompromiss für ihn (weil es nicht fair ist) habe ich jetzt 2 Monate kein Geld mehr überwiesen und war am Ende des Monats glücklich noch 50€ mit nehmen zu können. Gestern dann kam es zu einem sehr großen Streit, ich würde ihn ausnutzen und betrügen. Er könne mich nicht verstehen und wenn ich schon wenig Geld habe dann kann ich mir eben keinen „Luxus“ ( neue Anziehsachen, make up, Zigaretten, Auto, Zoo besuche mit Kind) leisten.
Vielleicht hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir helfen wie ich dieses Thema mit meinem Partner am besten angehe. Weil momentan bin ich absolut ratlos wie ich ihm erklären soll das ich mir das nicht leisten kann so viel Geld monatlich auszugeben.

vielen Dank fürs zuhören 👂

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Moooment!

Es ist dein Freund, nicht dein Mann. Um also korrekt antworren zu können, wäre es wichtig zu wissen, ob er der Vater des Kindes ist. Bei Ja fiele meine Antwort nämlich anders aus als bei Nein.

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Er kann sich an den Kosten beteiligen, wenn er bei dir ist, Strom, wasser, Essen etc ), aber für die Wohnung muss er dir nichts geben. Warum auch? Nur weil er günstig wohnt und arbeitet, während du von Bafäg lebst und studierst? Ihr seid nicht mal verheiratet.

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Ich hätte der Frau erklärt, dass ich das ablehnen, aus Prinzip und auch, um mein Kind zu schützen. Es erwartet sonst beim nächsten Mal, wenn die Mutter an der Kasse nein sagt, dass der ältere Herr hinter ihnen den Riegel kauft.

Nur ist der ältere Herr vielleicht ein Kinderhasser und reagiert entsprechend: "Statt dir Rotzlöffel Schokolade zu kaufen, sollte deine Mutter dir gehörig den Hintern vollhauen, das hätte meine Mutter früher gemacht, wenn ich mich so aufgeführt hätte, und das zu Recht!" Oder: "ich hab kaum Rente und bin froh, jetzt am Monatsende noch was einkaufen zu können. Da werfe ich mein Geld bestimmt nicht für deine Schokolade raus!"

Mal ehrlich, bei so einer Ansage würde das Kind doch die Welt nicht mehr verstehen und bestimmt auch Angst bekommen.

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Was soll ich noch machen?

hallo Ich hab ein folgendens Problem ich schaffe es nicht immer auf 4 Geschwister (unter 5)den ganzen Tag jeden Tag aufzupassen das macht mir so ein Stress ich hab kein Bock mehr immer alles für die zu machen meine ganze Zeit zu investieren immer tuhe ich alles für meine halb Geschwister während meine Stiefmutter immer Raus geht als hätte sie keine Kinder ich fühle mich wie eine Mutter die alles für ihre Kinder macht ich mach es auch vom Herzen aber ich kann nicht mehr mein Körper ist über anstrengend ich bin so gestresst immer jedes Mal und ich muss einfach alles Macher sofort wenn ich nach der Schule komme direkt nur mit denen sein nicht einmal habe ich einmal habe ich meine Ruhe außer wenn die schlafen ich Krieg es nicht mehr hin die sind auch so frech immer ich bin ruhig und verhalte mich geduldig und liebevoll aber wenn man die Grenze überschreitet dann schreie ich auch mal und wirklich sehr selten und sobald ich etwas höher rede kriege ich sofort Ärger dann heißt das ich die Jenige bin die die Kinder frech macht was überhaupt nicht stimmt und mich so sauer macht obwohl immer die Mutter von denen gefühlt immer schreit so ich verstehe das einfach nicht ich sorge mich um die und dann werde ich dafür Ärger bekommen wenn ich mal höher rede die müssen das auch doch lernen das es klare Regeln gibts und das bringt sie den nicht bei und bei mir heißt nein NEIN ganz einfach und sie ist so also die Mutter die sagt nein dann weinen die dann heißt es Ja und bei mir IST ES NICHT SO nein heißt nein meine Meinung wird sich nicht ändern auch wenn die weinen sowas ist doch nicht mehr normal ich soll die erziehen aber wie denn ??

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Sag beim Abendessen klipp und klar: ich werde nicht mehr aufpassen.m, damit (die Stiefmutter) ihr Leben leben kann. Entweder einer von euch kümmert sich, ihr wolltet die Kinder ja haben, oder ihr sucht euch wen anders, von mir aus gegen Geld.

Das gibt natürlich erst msl Stress, aber wenn dein Vater und Stiefmutter dich dafür bestrafen oder gar einsperren, geh zum Jugendamt. Sperren sie dich nicht ein, sag morgens noch mal ganz freundlich: ich hab heute was vor und bin bis abends weg.

Geht die Stiefmutter vor dir weg, ruf die Polizei an und sage denen, du gehst in genau 15 Minuten weg, und dann sind drei kleine Kinder allein. Ist sie noch da, sag ganz locker: dann bis später. Der Redt ist dann nicht mehr dein Problem, es sei denn sie will dich gewaltsam am Gehen hindern.

Wenn dir das zu krass ist, geh zum Jugendamt ubd sag denen, das ust so stressig für dich, jeden Tag 3 kkeibe Kinder zu betreuen, dass du echt Angst um deren Sicherheit hast. Die hören so wenig auf dich, dass du immer öfter Lust hast, den Kochlöffel aus der Küche zu holen und sie durchzuhauen, du hast echt Angst, dass das irgendwann mal wirklich passiert.

Keine Angst, da du erst 15 bist und zudem nicht die Mutter, wird das auf dich kein schlechtes Licht werfen, aber deine Not wird erkannt.

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Kommt drauf an. Dass du Klamotten selbst bezahlt und zb den Döner, idt für mich genauso ok wie dass sie das Kindergeld verhält (sie zahlt ja auch Wohnkosten, Wohnnebenkosten wie Strom etc., das kostet selbst dann was, wenn sie ein eigenes Haus oder eine Eigentumswohnung hat.

Dass du dein Essen selbst kaufst, ist bedingt ok. Wenn der Kühlschrank leer ist, ist es nicht ok, hast du aber keinen Bock auf Muttis Schnitzel und isst lieber Pizza, ist das was anderes.

Dass sie für dich halbwaisenrente bekommt (was ja nicht so selbstverständlich ist und zum Glück nicht so oft vorkommt wie Kindergeld) und trotzdem Kostgeld verlangt, finde ich dagegen einfach nur gierig. Denn hättest du einen Vater, der nicht bei euch lebt und Unterhalt zahlt, könnte sie diesen Betrag als Kostgeld für dich nehmen. Hätte dein Vater sich nach einer Trennung aus dem Staub gemacht und würde gar nichts zahlen, du aber auch nichts verdienen (als Schüler zb oder in einer schulischen Ausbildung), wäre sie auch nicht berechtigt, dich zb hungern zu lassen, sie müsste dich dann aus eigener Tasche finanzieren oder, wenn das Geld nicht reicht, zum Amt gehen.

Sie darf nicht vergessen, die 600 Euro, die du Verdienst, sind ja nicht nur Taschengeld für Feiern oder Markenklamotten. Davon gehen ja auch Fahrkarte, Material für die Berufsschule, das Feierabendbier unter Kollegen oder das Sammeln, weil die Sekretärin Mutter geworden ist (wo du dich nicht immer ausschliessen kannst, um Kein Außenseiter zu werden), arbeitstaugliche Klamotten (denn egal was du lernst und ob du zb einen Blaumann trägst, du kannst dich weder im Büro noch in der Gemeinschaftsumkleide ständig in dem gleichen Jogginganzug sehen lassen, der ja auch mal gewaschen werden müsste) ab. Und Geburtstagsgeschenke oder wenn du mit Freunden im Auto wegfährst und dem Fahrer Spritgeld zahlst oder einen ausgibst. Das summiert sich. Ohne Smartphone, egal wie teuer und egal ob Vertrag oder prepaid, bist du auch schnell out, etwa beim Klassenchat der Berufsschule. Und wer klug ist und es sich leisten kann, macht in der Lehre auch schon den Führerschein, denn der kommt auf Stellensuche auch dann gut, wenn du noch kein eigenes Auto besitzt.

Da bleibt von den 600 kein Vermögen übrig für Saufen, Kippen oder Armanijeans, das müsste deine Mutter auch checken. Das Leben kostet heute eben mehr als früher.

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So Leuten sage ich immer ganz trocken, dass ich für Kinder keinen Cent gebe. Dann gucken die blöd.

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Wenn Sie nicht duscht, Wohnzimmer- und Küchenverbot. Ganz einfach. Dann darf sie nur noch ins Bad und in ihr Zimmer. Und da spielt es keine Rolle ob leibliches oder Stiefkind

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Als ich ein Kind war (noch keine Jugendliche) drohte mein Vater oft mit dem Müllsack. Meine Schwester und ich nahmen das nicht ernst, und irgendwann kam er dann natürlich wirklich. Danach reichte die Drohung.

Ansonsten würde ich die Küche abschließen, und bei der nächsten gemeinsamen Mahlzeit wird für die Tochter nicht gedeckt. Sie kann ja das Geschirr aus ihrem Zimmer nehmen, leider nur darf sie es nicht noch schnell abwaschen, weil das für euch ungemütlich ist.

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Ja, wieso nicht?

Wenn das Kind Zahnpasta für alle holen soll, sehe ich das nicht als Laufburschen. Bei Omas Migränetabletten ist es eher ein Notfall. Sus dem Keller Bier holen müssen ist zwar irgendwie schon eine Art Ausnutzen, bleibt aber im Rahmen. Due Eltern machen auch genug, was ausser dem Kind niemandem zugute kommt, zb zur besten Freundin fahren.

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Solange du Zugang zu Wasser hast, auch Leitungswasser, und zu Lebensmitteln, die du zuzubereiten in der Lage bist, geht das . Soll heißen, der Zugang zu Brot und Aufstrich reicht für dich aus, nicht aber für ein Baby, das sich ja selbst noch kein Brot machen kann.

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Besser sie holen das essen heimlich als wenn die Kinder dabei sind und zuschauen müssen. Ich vermute allerdings, es ging nicht um die traute Zweisamkeir sondern um geiz. Wenn Eltern ihren beiden Kindern etwas mitbringen, bezahlen sie ja das doppelte von dem, was sie selbst verbrauchen. Und nicht alle Eltern entsprechen dem Klischee, dass sie eher den Kindern etwas geben als an sich zu denken.

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Gemeine Reaktionen... wenn meine Schwester und ich darum gebeten haben, zu Hause zu bleiben, fragte sie immer, ob wir eine Arbeit schreiben. Ja: dann musst du gehen. Nein: dann kannst du ja gehen.

Hiess: egal wie mies es uns ging, Schule war Pflicht. Auch wenn die Lehrer meiner Schwester mal genervt sagten, sie störe mit ihrem Husten den ganzen Unterricht, und ich mehrfach auf der Toilette zusammenbrach und heimlich hoffte, es würde mich endlich einer finden. Zum arzt dürften wir auch nicht, damals gab es für Familienversicherte Krankenscheine, und die rückte sie nicht raus.

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Oder lüge einfach und mach dich schlechter als du best. Statt einer Zeit hast du dann eben eine vier.

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Deine Eltern sind clever. Ggf. MÜSSEN sie später das Studium bezahlen, also holen sie sich sie Gegenleistung sicherheitshalber jetzt schon, bevor sie nachher in die Röhre gucken. Die haben sie im Sack, selbst wenn sie hinterher zb verarmen und nicht zahlen können. Oder nur das nötigste bezahlen.

Warte mal paar Jahre, dann heisst es: dafür kriegst du später mal das Haus. Und wenn es soweit ist, stehst du mit leeren Händen da.

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Ich bin traurig, weil ich kein Abitur habe. Einfach deshalb, weil ich nicht noch drei Jahre zur Schule gehen durfte. Mein Vater wollte mich nicht länger durchfüttern, ein Jugendlicher in der Lehre ist günstiger, der kann vieles selbst bezahlen, was sonst auf Kosten der Eltern ging, und auch noch Geld zu Hause abgeben. Und damals gab es halt noch kein Internet, wo man nachlesen oder sich Rat holen konnte.

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Als ich 16 war und an dem Tag auf klassenfahrt fuhr, hat der Teil der Familie, bei dem ich wohnte, also Vater und Schwester, das auch vergessen. In der klasse auch. Nach der Fahrt dann bekam ich die Karten und Geschenke vom Rest der Familie...

Meiner Schwester hat mein Vater mal gratuliert und gesagt, er hatte keine Zeit, ein Geschenk zu besorgen. Sie könne sich irgendwann was aussuchen. Sie vergaß das nicht und suchte sich bei Gelegenheit was aus für ca. 10 Mark (nicht euro). Mein Vater hat es gekauft, aber so übertrieben geseufzt, als bedeute das drei Monate Kohldampf für alle.

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Bei mir ging es früh los, kannte es gar nicht anders. Die letzte Ohrfeige etwa mit 17, Arsch voll halt als Kind mal, weiss grad nicht wann das aufhörte. Insgesamt aber mehr ins Gesicht... War aber damals noch nicht verboten, auch wenn "moderne" Eltern darauf verzichteten.

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