Früher sensibel - heute gefühlskalt?
Ich war früher ein sehr sensibles, naives, neugieriges Mädchen. Durch laufe der Zeit und all den Erfahrungen die ich gemacht hab, hat sich das geändert. Mir ist egal geworden was Leute über mich denken. Ich bin selbstbewusst genug und mach mein Ding wie ich will. Leute die mich kennen, beneiden mich dafür. Und wenn mal etwas nicht so läuft wie ich es will schaltet sich bei mir das EGAL Modus ein. Habe festgestellt dass ich Menschen misstraue, lasse niemanden an mich richtig ran. Das meiste mach ich mit mir innerlich aus, bin quasi verschlossen. Dennoch habe ich einen großen Freundeskreis, vielr suchen den Kontakt zu mir. Muss hinzufügen wenn ich Menschen mag, kann ich übelst nett sein und es zeigen. Wenn manche von solchen mal meine gutmütigkeit überschätzen und mit mir sch***e umgehen lasse ich sie fallen. Sie bekommen dann nie wieder den Wert den ich denen vorher gab.
Bin ich normal ? Ich frage dies weil ich mir manchmal unnahbar vorkomme.
11 Antworten
Ich finde Deine Einstellung gut :) nur wenn Du Probleme hast, sollte es Dir nicht egal sein, sondern Dich drum kümmern.
Mir ging es genauso wie Dir. So eine Veränderung habe ich mit immer mehr Lebenserfahrung auch gemacht. Solange man nicht egoistisch wird oder immer nur auf seinen Vorteil geht sondern anderen auch mal zuhört find ich das okay ;)
Keine Sorge, solche Anfälle geh´n auch wieder vorbei! Spätestens wenn die Pubertät abgeschlossen ist, :))
Geht mir ganz genauso! Und ich empfinde mich jetzt nicht als unnormal. Wenn man früher oft ausgenutzt wurde oder schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht hat, dann steckt man eben irgendwann aus Selbstschutz eine gewisse Grenze.
Kann Dich sehr gut verstehen und finde es eher gut von Dir, denn so kommst Du bestimmt erstmal besser zurecht.
Ich würde an Deiner Stelle auch keine Angst haben, dadurch irgendwie beziehungsunfähig oder sonstwas zu werden. Wenn der richtige kommt und einen richtig behandelt, klappt auch das bestimmt wieder gut mit dem Vertrauen ;-)
Ich mag deine Einstellung, wahrscheinlich liegt es daran dass du früher so sensibel und leicht verletzbar warst, sodass du dich unterbewusst von allen angewendet hast und keinem vertraust, damit du nicht verletzt werden kannst. Stell es dir wie eine Mauer vor dir vor, die durch jeden noch so kleinen geworfenen Stein größer und härter wird. Wenn es dich seelisch belastet, dann wäre vielleicht ein Besuch beim Therapeut ratsam, aber ganz ehrlich ich sehe da nichts schlimmes dran, vielleicht brauchst du auch einfach nur einen Menschen dem du zu 100% vertrauen kannst und bei dem du dein "inneres Kind" sozusagen wieder raus lassen kannst. Aber fang bitte nicht an zu suchen, wenn es kommt dann von ganz alleine.
SmokyGroova
Habe festgestellt dass ich Menschen misstraue, lasse niemanden an mich richtig ran. Das meiste mach ich mit mir innerlich aus, bin quasi verschlossen.
Das hört sich nicht so gut an. Aber ich würde das nicht als Gefühlskälte bezeichnen, sondern eben als Verschlossenheit aus Selbstschutz.
Wenn dich das sehr belastet oder innige Beziehungen unmöglich macht, solltest du eine Psychotherapie machen.