Freund Probleme und f+?
Also mein Problem ist ich habe einen Freund, es ist auch alles gut zwischen uns aber ich habe jemanden kennengelernt mit dem F+ machen möchte aber ich kann sowas nur eingehen wenn da auch gefühle dabei sind, sonst nicht und ich kann sowas nicht ab wenn man sowas führt aber auch noch mit anderen was hat, denn mir ist es wichtig das ich der Person wichtig bin und er nicht einfach zur nächsten rennt.
Wenn die Person garnicht einverstanden wäre das ich ein Freund habe, dann würde ich die f+ auch garnicht eingehen.
Jetzt ist meine Frage ist das überhaupt in Ordnung so eine Anforderung zu haben oder kann ich so garkeine f+ führen wenn ich nicht will das die Person sich noch mit anderen vergnügt, den meine beste Freundin kann dies überhaupt nicht nachvollziehen.
danke schonmal im Voraus
Du hast einen Freund, den du mit einem F+-Bekannten betrügen würdest, störst dich aber daran, wenn dieser neben dir noch sexuelle Kontakte mit jemand anderem hätte - Widerspruch?!
Das ist ja indem fall kein betrügen, es dann nur betrügen wenn mein freund davon nichts wüsste
Stimmt, aber ob dein Freund etwas von deinem F+-Bekannten weiß oder nicht, lässt sich für mich aus deiner Fragestellung nicht herauslesen, daher die Nachfrage.
Ja alles gut hätte ich vielleicht genauer schreiben sollen
2 Antworten
Hallo Zockerwow,
auf der einen Seite mag Sexualität exklusiv in einer Parnterschaft sein - auf der anderen Seite mag Dich das Thema auch im Freundeskreis ansprechen, wo Sexualität vielleicht kritisch ist.
Die Exklusivität der Sexualität in der Parnterschaft sowie die darin große Nähe mögen schnell Anlass zu Gefühlen z.B. bei Deinem Partner geben, dass Du ihn vielleicht verlassen könntest.
Dann ist Sexualität nicht nur so ein Prozess, sondern es gehören auch Gefühle dazu, auch das man sich gegenseitig etwas gibt und schenkt.
Nehmen wir, um das alles aufzulösen, gerne die universale Liebe zur Hand. Sie verallgemeinert den landläufigen Begriff und abstrahiert ihn. Ohne der Kürze wegen auf die Herleitung einzugehen, bewirkt die universale Liebe Einheit unter den Menschen, es geht von der Liebe (den liebenden Menschen) nur etwas aus, etwas darf die Liebe (die liebenden Menschen) auch erreichen. Damit entsteht für alle (beteiligten) gleichermaßen in der Einheit Fülle und größtmöglicher Freiheitsgrad.
Wir brauchen hier zunächst die Einheit, deren Ausdruck Nähe mit der wohl größten Nähe in der Sexualität ist. Die Universalität beschränkt diese Einheit und auch Nähe nicht mehr auf eine Partnerschaft, sondern lässt auch andere Personen mit in die Einheit integrieren - z.B. jemand aus dem Freundeskreis.
Jetzt nehmen wir mal drei Personen, die sich in dieser Einheit und einer Nähe, die Sexualität kann, finden. In Liebe würden die Personen sich gegenseitig alle Gefühle schaffen und schenken. Nieman käme irgendwo zu kurz, wäre ausgeschlossen, benachteiligt oder bevorteilt. Es gäbe, da ja alles da ist, auch keine Erwartungshaltungen. Vielmehr würde sich Raum für alle möglichen Gelegenheiten und auch Styles anbieten.
Wenn jetzt die dritte Person eine solche Situation nur für sich ausnutzen würde, würde diese Einheit zerbrechen - und die Person wäre schnell draußen.
Sprich mal mit Deinem Partner über diesen Anspruch der Liebe und die Möglichkeiten, die sich damit zunächst für Euch beide in dem Geben und Schenken ergeben. Somit schafft Ihr die Voraussetzung, auch eine weitere Person in Eure Mitte zu integrieren.
Die Person sollte mit Euch beiden sehr gut Freund sein, Ihr schenkt Euch gegenseitig sehr viel Vertrauen. Dann darf zwischen Euch als Paar und der Person immer mehr Nähe wachsen. Gestaltet Augenblicke, gerne auch gemeinsame Abende, entsprechend und nehmt die Person immer mehr in Eure Herzlichkeit mit aller Selbstverständlichkeit auf.
Sprecht von dem Anspruch der Liebe und was sie Euch bedeutet. Das mag die Person gerne mitnehmen und sich auf mehr Nähe einlassen lassen. Und so mag Eure Freundschaft in die größte Nähe, die Sexualität münden. Darin gebt und schenkt Ihr Euch dann alle zusammen sehr viel an Gefühl und noch viel mehr.
Es ist dann auch unabhängig davon, ob Ihr alle immer gemeinsam zusammen seid. Es mag auch mal jemand gerade nicht mit dabei sein - aber könnte es immer und überall sein.
Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen
Gleiches Recht für alle.
Wenn ich deine Frage richtig verstanden habe, bist du in einer Beziehung, erwartest aber von deinem F+, dass er keine anderen Personen neben dir haben soll? Das halte ich für ziemlich überzogen.
Entweder findest du dich damit ab, das F+ nicht bedeutet, die erste Geige zu sein, oder du lässt es ganz bleiben.
Ich betrüg ja nicht meinen Freund, wir dürfen ja machen was wir wollen.
was ist daran jetzt wiedersprüchlich.
neija unfair ist ja ja nur gegenüber der f+ weil ich ja noch mein Freund habe und ich es ihm verbieten würde mit anderen etwas zu haben, hab ich das so richtig verstanden ?
Okay, wenn du mit deinem Freund eine dahingehende Vereinbarung getroffen hast (was für mich aus deiner Fragestellung nicht herauszulesen ist, daher meine Nachfrage und mein Kommentar), dann liegt da natürlich kein "moralisches Dilemma" vor.
Aber ich stimme Jekanadar zu, dass es überzogen (oder eben doch widersprüchlich) ist, wenn du neben deinem F+-Bekannten noch eine Beziehung führst, ihm aber anderweitige sexuelle Kontakte untersagen möchtest.
Du könntest deine Bedenken mit deinem potenziellen F+-Bekannten diskutieren, aber ob er sich auf deine Vorstellungen einlässt und nicht "gleiches Recht für alle" einfordert (sofern er von deinem Freund weiß), steht dabei natürlich auf einem anderen Blatt.
Und überlege dir gut, ob dich eine F+-Beziehung nicht doch in emotionale Turbulenzen stürzen würde, da du ja anscheinend Sex doch mit einer tieferen Zuneigung verbindest.
Eben - sexuelle Treue von einer F+-Bekanntschaft zu erwarten, aber anscheinend selbst keine Skrupel zu haben, den eigenen Freund zu betrügen, ist doch ziemlich widersprüchlich und in hohem Maße unfair.