Freund akzeptiert Familie nicht. Schluss machen?

5 Antworten

Kann das gut gehen oder sollte ich einsehen das wir zu unterschiedliche Vorstellungen haben und Schluss machen?

Ist wohl die sinnvollste option.

Wie jemand schon sagte. Nicht jeder kommt damit klar wie es in deiner familie läuft.

Gerade die finanzielle sache ist durchaus ein grösserer streitpunkt. Weil wenn du am ende die weihnachtsgans bist. Wird dein partner das ganze früher oder später mittragen weil fürs gemeinsame budget einfach das geld fehlt.

Im endeffekt ist das natürlich deine entscheiddung. Aber mit partner passiert das früher oder später eben nicht im Vakuum sondern es beinflusst auch den partner.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Eigene Kinder.

GuineapigO 
Beitragsersteller
 03.09.2024, 13:01

Es ist zb nicht so das ich erwarte das er jedes Mal dabei sitzt, obwohl das egtl bei uns als unfreundlich gilt bei Besuch zu verschwinden. Er kann sich gerne zurückziehen. Das Geld muss er auch nicht ausgleichen und ich mecker ja auch nicht das er Geld für Hobbys etc. ausgibt.

Diese ewige Einmischung und Kontrolle der Familie ist nicht Jedermanns Sache.

Ich habe auch schon eine Beziehung beendet, weil mir dieses Familien Geklüngel tierisch auf den Nerv gegangen ist. Es kostete nur meine Zeit und auch mein Geld. Weil die Familie immer irgendwie wichtiger war.

Hätte sich jeder in der Familie nur um seinen eigenen Kram gekümmert, wäre auch nicht so viel Zeit vergeudet worden. So wurde ständig organisiert, verabredet, telefoniert, lamentiert usw.... Sie hat das wie du überhaupt nicht erkannt.

Vielleicht solltest du auf die Bedürfnisse deine Partners einfach mehr Rücksicht nehmen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

GuineapigO 
Beitragsersteller
 03.09.2024, 13:07

Mein Freund will mich nicht verlassen und sagt er liebt mich. Also das Problem sehe gerade eher ich.

Tut mir leid das es bei dir nicht funktioniert hat. Leute wie ich und deine Ex sind wohl einfach nicht fürs allein sein geschaffen.

Rücksicht nehme ich ja. Er muss sich nicht dazu setzen wenn Besuch kommt, obwohl meine Familie das egtl unfreundlich findet.

Meine Schwester, Eltern etc. kommen uns auch mehrmals die Woche besuchen, manchmal auch täglich und umgekehrt natürlich auch.

Der arme Mann. Und Geld wird auch noch verliehen, weil der Bruder, der "nichts hat", sich ein teures Auto auf Raten kaufen musste (Gebrauchtwagen sollte man "so" bezahlen können).


GuineapigO 
Beitragsersteller
 03.09.2024, 12:39

Er brauch ein großes Auto wegen seiner Familie und es muss ja auch sicher sein. Das Geld muss er mir nicht zurückzahlen.

Hoegaard  03.09.2024, 12:40
@GuineapigO

Geschenkt ist es auch noch! Da musste ich schon etwas schmunzeln, wie du es tatsächlich nicht merkst bzw. das vorgibst

Colopia  03.09.2024, 12:41
@Hoegaard

Ich wusste von vorne herein, dass sie die Kohle nicht wiedersieht :-D

GuineapigO 
Beitragsersteller
 03.09.2024, 12:46
@Colopia

Möchte ich auch nicht? Wenn ich Kinder habe hilft mir meine Familie ja auch. Würde nie auf die Idee kommen Geld vom eigenen Bruder zurück zu wollen.

Hoegaard  03.09.2024, 12:50
@GuineapigO

Nein, denn den Differenzbetrag zahlt ja dein Freund, wenn was fehlt. Der soll sich mal nicht so haben. Kannst du doch nichts dafür, wenn es bei seiner Familie nicht so ist

GuineapigO 
Beitragsersteller
 03.09.2024, 12:52
@Hoegaard

Geld ist dir also wichtiger als Familie? Nein ich bezahle es natürlich von dem Geld was ich verdiene!

FouLou  03.09.2024, 12:54
@GuineapigO

Ich habe für meinen 7 sitzer 16k bezahlt. Komplett neu. Ich glaube das ist eher eine ausrede. Familienautos gibt es auch günstig.

GuineapigO 
Beitragsersteller
 03.09.2024, 12:58
@FouLou

Ich weiß nicht genau was es gekostet hat also ich zahle 200 und den Rest meine Eltern. Ist jetzt also nicht so das wir hier deshalb verhungern.

Vor ab, ich kann deinen Freund verstehen. Mir wäre dies auch des Guten zu viel. Dass man als Familie zusammen hält in Notlagen ist klar und auch schön. Nur ein Auto zu kaufen, das abbezahlt werden muss, erachte ich als keinen Notfall und tägliche Besuche würden mir den Atem rauben.

Und ich denke, das würde wohl jedem so gehen. Von daher dürfte es wohl schwierig sein, jemanden zu finden, der dies freudig mit macht. Denn die Menge macht halt das Gift.

Er hat ja auch einen guten Kontakt zu seiner Familie, die sich in einem gesunden Rahmen bewegt, so zwei mal im Monat ist okay. Das wäre ja dann zusammen mit deiner Familie ein mal die Woche, sieht man sich abwechselnd. Dann bleibt auch noch Zeit für Freunde und ein eigenes Privatleben.

Von daher musst du dich schon entscheiden, ob du da Abstriche machen kannst, was deine Familie betrifft, um dafür jemanden, den du liebst auch etwas eigenes aufbauen zu können. Wie zum Beispiel eine eigene Familie zu gründen.


GuineapigO 
Beitragsersteller
 03.09.2024, 13:05

Er kann ja auch seine Freunde jederzeit mitbringen, obwohl ich Familie zb viel wichtiger finde. Auch darf er sich zurückziehen und muss nicht ständig daneben sitzen. Gerade wenn wir mal Kinder haben sollten wird die eigene Familie ja wichtig für Unterstützung?

Mein Bruder brauchte ein großes und modernes Auto wegen seiner eigenen Kinder, das war also nicht nur zum angeben oder so.

Prinzessle  03.09.2024, 13:17
@GuineapigO

Nur das erwartest du von ihm und bemängelst es, dass er nicht mehr ganz so freundlich reagiert und sich zurück zieht.

Würden seine Freunde auch jeden Tag bei euch auf der Matte stehen, auch noch Geld bekommen von ihm, für einen Familienwagen. Dann wärst du da wohl auch eher genervt darüber.

Es kann durchaus sein, dass du bald keine eigene Entscheidung mehr darin hast, sondern er sie dir abnimmt und selbst Schluss macht.

GuineapigO 
Beitragsersteller
 03.09.2024, 13:37
@Prinzessle

Nein wäre ich nicht, ich fände schön wenn er mehr Sinn für Familie zeigen würde und würde ihm da auch nicht reinreden. Wie gesagt: Freunde darf er fast immer mitbringen und Freunde sind natürlich auch was ganz anderes als die eigene Familie.

Ich fände es halt schön, wenn er zumindest jedes mal grüßt und sich zumindest mal etwas öfter dazu setzt.

Nein das glaube ich nicht, also das er Schluss macht.

Mahlzeit, GuineapigO!

Das Grundproblem liegt doch schon bei dieser Aussage:

Hey Leute, mal angenommen ihr habt einen Freund seit fast 3 Jahren aber er akzeptiert eure Familie nicht so wie ihr es gerne hättet.

Warum sollten Menschen immer diverse Dinge so umsetzen oder akzeptieren,
wie andere es gerne hätten?

Ob ein pauschaler Zusammenhalt ohne Förderung der Selbst- und Eigenständigkeit pauschal sinnvoll ist, ist fraglich. Zusammenhalt ist wichtig. Dies sollte sowohl in guten als auch schlechten Zeiten so sein. Im Umkehrschluss heißt das aber nicht, wenn sich Menschen nicht oder weniger sehen bzw. "reifer" sind und alleine mit diversen Dingen umgehen (können), dass kein Zusammenhalt vorhanden ist.

Nun, auch Dein Freund gehört als Teil von Dir dazu. Dennoch gehen diverse Dinge dem Freund nichts an. Klar seid Ihr zusammen und auch als Paar bespricht man viele Dinge, macht etwas aus und interessiert sich nicht nur für den Partner, sondern auch für die ganze Verwandtschaft. Dennoch muss man nicht mit allen Menschen fein auskommen oder der gleichen Meinung sein. Was Du machst oder wem Du warum auch immer innerhalb Deiner Familie hilfst, ist Dein Bier.

Wenn sich "fremde" Menschen in "fremde" Angelegenheiten einmischen, dann sehe ich das kritisch. Da ich weder Dich noch Deinen Bruder und Freund kenne, kann man das extern nur schwer beurteilen.

Wenn Dein Bruder derzeit nichts hat, warum hat er dann ein Auto?
Hat Dein Bruder sich vorab umfangreich gekümmert und auch sonst intelligent wirtschaftlich klug so verhalten, wie man es erwarten kann?

Ohne die genauen Details zu kennen, kann es ja sein, dass Dein Freund nicht der Befangenheit unterliegt und einen besseren Blick auf die ganze Situation hat. Vielleicht erkennt er, dass Du ausgenutzt wird und Dein Bruder faul ist, sich nicht kümmert? Ich meine, manche Dinge sind selbstverständlich, aber man kann auch andere Dinge, die selbstverständlich sind, von Dritten erwarten. Insofern endet eben der Zusammenhalt und die Hilfe genau dort, wo Faulheit und Unsinn anfangen.

Und, die Häufigkeit von Telefonaten, Treffen oder Kontaktintervallen hat nichts mit Zusammenhalt oder nicht zu tun. Manche Familien sehen sich tagtäglich, aber es herrscht Chaos. Andere sehen sich nur alle paar Monate, da jeder eben selbstständig ist und sein eigenes Leben lebt, aber es funktioniert dennoch.
Insofern sagt das erst einmal gar nichts aus.

Ohne Sachverhaltskenntnis kann man nichts sagen. Der Freund ist auch ein Teil von Dir. Wenn er sich sorgt und als Dritter eben die Wahrheit erkennt, kann ich das verstehen. Dennoch hat man sich als Dritter nicht direkt in fremde Angelegenheiten einzumischen. Dein Freund hätte auch mit Dir vorab reden und seine Sorgen kundgeben können.

Warum die Beziehung beenden?
Ein kleines Problemchen und schon die Beziehung beenden?

Wie wäre es, wenn man sich einmal hinsetzt und sachlich höflich über "Das Problem" redet? Trage sachlich Deine Meinung/Sichtweise und Bitte vor, höre Dir dann die Meinung/Sichtweise und Bitte Deines Freundes an.

Irgendwo in der Mitte wird man sich schon treffen.

Und, Aktzeptanz hat nichts mit dem Grundanstand zu tun. Man kann auch freundlich höflich sein, seine eigene Meinung haben und "nicht" akzeptieren. Nur, wie geht es dann zukünftig weiter, wenn man vielleicht heiratet und Kinder bekommt? Die Familie wird ja immer ein Bestandteil sein. Also muss man sich wohl damit arrangieren und zusammenraufen.

Und in den drei Jahren habt Ihr noch nie darüber gesprochen? Schwach.


Woher ich das weiß:eigene Erfahrung