Frauenarzt Termin machen?

7 Antworten

ja, einfach frei raus: " guten Tag, ich war gestern bei Pro Familia für einen Beratungstermin zum Schwangerschaftsabbruch und möchte nun gerne bei ihnen einen Termin vereinbaren."

Das ist alles geschultes Fachpersonal, solche Anrufe entgegen zu nehmen gehört zu deren Alltagsgeschäft.

Ich würde einfach um einen Termin bitten. Du musst den Sprechstundenhilfen gar nichts konkretes sagen. Sag einfach du brauchst ein Beratungsgespräch bei deiner Frauenärztin. Alles weitere kannst du dann mit ihr direkt besprechen beim Termin.


Kugelflitz  09.08.2024, 09:56

Ja, nur würde der Termin ggf. erst in Monaten vergeben, also es wäre schon sinnvoll zu sagen was man will.

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Rotbaeckchen120  09.08.2024, 10:05
@Kugelflitz

Auf einen Termin beim Frauenarzt wartet man normalerweise nicht mehrere Monate, es kann ein paar Wochen dauern, aber eher, wenn man ein neuer Patient ist. Ich würde an ihrer Stelle trotzdem nicht das genaue Anliegen schildern, einfach deutlich machen, dass man ein dringendes Beratungsgespräch wünscht. Ins Detail würde ich nur im Gespräch mit der Ärztin gehen. Wenn sie dich abweisen, dann versuche es bei einem anderen Frauenarzt.

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isebise50  09.08.2024, 10:14
@Rotbaeckchen120

Warum das Rumgeeiere? Sie hat ein konkretes Anliegen, wofür man nicht wochenlang, geschweige denn Monate Zeit hat.

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Rotbaeckchen120  09.08.2024, 10:18
@isebise50

Klar kann man machen, aber in dem Fall ist ihr ja sehr unangenehm. Für einen Termin beim Arzt muss man keinen Grund angeben wenn man nicht möchte Die Sprechstundenhilfen können in der Regel bei Fachärzten auch keine früheren Termine vergeben.
wenn es telefonisch sehr unangenehm ist, dann kann man auch per E-Mail um einen Termin bitten oder persönlich in der Praxis vorbeigehen, wobei das vermutlich noch unangenehmer sein wird.

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Kugelflitz  09.08.2024, 10:45
@Rotbaeckchen120

Neue Patienten, insofern sie überhaupt aufgenommen werden, bekommen meist frühestens in 3-6 Monaten Termine, teils auch noch länger.

Bestandspatienten warten auch bis zu drei Monaten auf Termine, teils länger, insofern nichts Akutes anliegt.

Bei einem Schwangerschaftsabbruch können WOCHEN zu viel sein, denn die Frist kann verstreichen.

Wie isebise50 schon schreibt, warum das Rumgeeiere? Hier geht es um einen Abbruch, entweder der Gynäkologe führt es durch oder eben nicht.

P.S.: Sprechstundenhilfen gibt es nicht mehr.

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Rotbaeckchen120  09.08.2024, 10:58
@Kugelflitz

Beim Frauenarzt wartest du keine sechs Monate auf einen Termin. Bei anderen Fachärzten sicher, teilweise sogar bis zu einem Jahr oder länger.

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Rotbaeckchen120  09.08.2024, 11:02
@Rotbaeckchen120

Aber darum geht es ihr ja auch gar nicht. Es geht ja um Tipps, wie sie mit der Situation umgehen kann. Da kann ja jeder eine andere Meinung haben. Und ob die Sprechstundenhilfen jetzt anders heißen ist mir egal, der Beruf und die Aufgaben bleiben in der Praxis die selben, genauso in der Pflege, egal ob die Berufsbezeichnung Krankenschwester oder Pflegefachfrau ist, der Job bleibt der selbe.

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Einfach anrufen "Hallo, mein Name ist XYZ ich möchte bitte einen Termin zur Abtreibung vereinbaren, den Beratungsschein habe ich seit Gestern."

Dann wissen die gleich ab wann sie dir einen Termin geben können.

Sag es doch einfach ganz genau so. Die haben das schon öfter gehört und es ist ihnen völlig egal. Wenn du nicht willst, dann musst du den Sprechstundenhilfen natürlich gar keinen Grund nennen.

Es ist völlig normal, sich unsicher zu fühlen, wenn man ein solches Gespräch führen muss. Hier ist eine mögliche Formulierung, die du am Telefon verwenden könntest:

Du: "Hallo, mein Name ist [Dein Name]. Ich war gestern bei Pro Familia und habe dort eine Beratung für einen Schwangerschaftsabbruch erhalten. Mir wurde gesagt, dass ich jetzt einen Termin bei Ihnen machen muss, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Können Sie mir bitte einen Termin geben?"

Wenn du dich wohler fühlst, kannst du auch direkt sagen:

Du: "Hallo, mein Name ist [Dein Name]. Ich bräuchte bitte einen Termin, um einen Schwangerschaftsabbruch zu besprechen."

Das Wichtigste ist, dass du dich klar und direkt ausdrückst. Die Mitarbeiter*innen der Praxis sind geschult und werden wissen, wie sie dich weiter unterstützen können. Du musst keine Details nennen, mit denen du dich unwohl fühlst; es reicht, das Anliegen kurz und sachlich zu schildern.