Französisch als Jugendlicher lernen(B2 bis c1 Niveau)?
Wie im Titel schon gesagt, würde ich gerne sehr gut Französisch lernen. Ich habe jetzt seit 1 Jahr Französisch in der Schule und finde die Sprache einfach interessant und schön. Meine Lehrerin sagt, dass ich mit meinem jetzigen Niveau sehr viel "erreichen" kann.
Zudem sagte sie zu mir, dass ich dafür trotzdem einige Hilfsmittel brauchen werde. Ich habe mich dementsprechend auch schon informiert und habe bemerkt, dass viele Nutzer sagten, dass ich dazu auch Muttersprachler bräuchte.
Da wir jetzt gerade aber im Urlaub sind und kein besonders großes Vermögen besitzen weiß ich nicht ob ich eine Reise nach Frankreich machen könnte/dürfte.
Deswegen wollte ich mal nachfragen, ob einer von euch Tipps hätte, die Aussprache und die Vokabeln zu verbessern.
Ich bin über jede Antwort sehr dankbar.
LG logicerror
3 Antworten
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Bonne découverte !
Ich bin seit Februar 2023 Französisch-Lernende. Zwar nicht als Schulfach sondern nebenberuflich als Erwachsenenbildung. Macht aber nix. Lernen muss man so oder so.
Jeden Tag sitze ich vor oder nach Arbeit über französisch, insgesamt 3-5 Std täglich. Eine ganze Menge Zeit: wiederholen, lernen, üben... Bisher erlernte Themen: Begrüßung, Verabschiedung, Hobbies, Alter, Vergangenheit, Gegenstände beschreiben, privat Telefonat führen, einkaufen gehen, im Restaurant Essen bestellen und bezahlen, im Hotel einchecken, ein Ticket kaufen, Wegbeschreibung,...
Tja, was soll ich sagen. Wir sind im Juni 23 in Lyon gewesen als Cityurlaub und ich wollte meine sattelfesten erworbenen Französischkenntnisse in der Praxis anwenden. Obwohl ich mich nicht für sprachunbegabt halte (fließend englisch und spanisch), habe ich französisch beinahe nix auf die Reihe bekommen:
- Essen in der Brasserie bestellen und bezahlen: une catastrophe
- Eintrittskarten kaufen: une catastrophe
- auf dem Markt Obst kaufen: une catastrophe
usw
Fazit: Ich sprach mehr englisch als französisch, damit eine Kommunikation möglich ist. Eigentlich wollte ich französisch reden.... aber Nein, sollte so nicht sein. Außer Begrüßung und Verabschiedung auf französisch hat nahezu nix geklappt. Trotz all der viel aufgewandten Zeit die Sprache zu erlernen und der Lerndisziplin. Sachen bei denen ich dachte, dass sie sattelfest sitzen, waren nicht mehr da als ich sie zum sprechen brauchte.
-> Also insgesamt nicht zuviel Hoffnung machen, dass das einfach ist. Spätestens dann bei der Anwendung in Frankreich, fällt man sehr wahrscheinlich auf die Nase. Das demotiviert ungemein. Man wird nicht verstanden und/oder man versteht den anderen nicht.
Mit Muttersprachler lernen kann ok sein, muss aber nicht. Ein Muttersprachler aus dem Elsass spricht regional französisch anders als ein Muttersprachler von der Cote d'Azur. Nicht jeder Muttersprachler beherrscht/spricht die eigene Muttersprache perfekt - genauso wie bei uns Deutschen mit der deutschen Sprache.
Mein Tipp: Lad dir die App Duolingo runter. Damit lerne ich gerade richtig Englisch. Man kann aber viele verschiedene Sprachen, auch Französisch, lernen.
Ich finde schon. Ich kann natürlich auch schon Englisch, wollte aber sicherer in der Grammatik werden. Und es hat mich echt erstaunt wie viel man da lernt. Aber das kommt tatsächlich erst nach vielen Lektionen. Am Anfang kommt es einen langweilig vor.
Da bin ich ganz deiner Meinung. Jedoch habe ich in meinem ersten Jahr Französisch schon sehr viel Grammatik gelernt und brauche die App so gesehen gar nicht mehr. Das was ich noch benötige kommt aber erst ganz am Ende.
LG logicerror
Ja die App habe ich auch schon, hab nur vergessen es in die Frage zu schreiben 😅 Für den Anfang ist die App tatsächlich echt gut, jedoch muss ich sagen, dass man nach einer Zeit nicht mehr viel lernt und es langweilig wird.
Vielen und Für deine Antwort.
LG logicerror