Frage über Biologie?

4 Antworten

Das steht doch da:

im Frühjahr hoch, im Sommer eine Stagnation, im Herbst wieder hoch.


Aoi321 
Beitragsersteller
 26.11.2019, 15:28

Ich weiß, ich meinte eher wieso es so ist

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agrabin  26.11.2019, 15:31
@Aoi321

Schau dir den Verlauf des Mineralstoffgehaltes an.

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Deine Unterlagen zeigen,

  1. mit steigender Temperatur beginnt das Phytoplankton sich zu vermehren, Spitze im Frühjahr; absterbende Organismen (Winter) hinterlassen Mineral-/ Nährstoffe, steigende Temperaturen und vermehrtes Sonnenlicht regen Wachstum an;
  2. mit abnehmendem Mineralstoffangebot reduziert sich die Vermehrung im Hochsommer (Abnahme und Stagnation); weniger Mineral-/ Nährstoffangebot und entsprechend geringeres Wachstum;
  3. mit erneut steigendem Nährstoffangebot wird eine zweite Spitze im Herbst, bei noch gemäßigten Temperaturen (vor dem Temperatursturz), erreicht. Als Grund nehme ich die Herbstzirkulation an, ein Vermischen der Wasserschichten, wobei Nährstoffe in andere Schichten eingebracht wird.

Die beiden Spitzen liegen ferner in einem Bereich, der bereits mehr Lichtausbeute als im Winter ermöglicht.

Weiteres: http://www.biologie-schule.de/oekosystem-see-jahreszeiten.php

Im Frühjahr kommt es zu einer Durchmischung aller Stoffkonzentrationen im See. Die Temperatur beträgt im gesamten See ungefähr 4°C.
Bei der Sommerstagnationen ist eine Schichtung des Wassers zu beobachten: Epilimnion (20°C), Metalimnion (schneller Temperaturabfall), Hypolimnion (4°C).
Während der Herbstzirkulation sorgt der Wind erneut für eine Durchmischung aller Stoffkonzentrationen im See. Im See beträgt die Temperatur etwa 10°C.
Das Epilimnion des Sees ist durch eine Eisschicht bedeckt. Auf dem Grund des Sees herrschen wegen der Dichteanomalie des Wasser permanent 4°C.

Aoi321 
Beitragsersteller
 26.11.2019, 16:42

Weißt du vielleicht auch was für ein see es ist

Also ob es nährstoffreich oder nährstoffarm ist. Oligotroph oder Eutroph

Vermute mal oligotroph aber bin mir nicht so sicher

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Danny4793  26.11.2019, 16:45
@Aoi321

Ich vermute auch, solch ein Diagramm kommt bei oligotrophen Seen zustande, aber ich weiß es nicht, kann mich täuschen.

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Aoi321 
Beitragsersteller
 26.11.2019, 15:46

Danke schön

Hab es dank deiner hilfe nun endlich verstanden

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Phytoplankton ist wie jeder pflanzliche Zelle sehr stark vom Licht abhängig. Wie auch der Graph zeigt, ist das Licht, welches in den See fällt, z.B. im Sommer am stärksten, im Winter weniger existent. Gibt es kaum Licht, gibt es auch kaum Phytoplankton - so korrelieren die beiden Sachen

Grob gesagt:

Temperatur, Mineralstoffe und Licht muss alles in gewissen Mengen vorhanden sein.