Im Grunde hat man das Problem in vielen Berufsfeldern...

Ob es in der Apotheke besser wird kann man leider nicht pauschal sagen. Es ist die Frage, wie gut das Apothekenteam auf Praktikanten vorbereitet ist. Ich kenne Negativbeispiele, wo die Chefin Praktikanten annimmt, aber das Team davon praktisch nichts weiß; so verläuft zumindest der Start dann unorganisiert.

Du wirst sicher mal bei der ein oder anderen Rezeptur zuschauen und vielleicht auch helfen können, aber abgesehen davon können Schülerpraktikanten in der Apotheke hauptsächlich am Lager bzw. in der Warenwirtschaft helfen oder Botengänge erledigen. Wenn du Glück hast, macht gerade eine PTA-Auszubildende ihr "Anerkennungshalbjahr", dann könntest du eventuell bei einigen chemischen Versuchen über die Schulter schauen.

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Ausschlag, anaphylaktoide Reaktionen und fortschreitende, manchmal schwerwiegende systemische Reaktionen (betroffen sind Haut, Niere, Leber oder Lunge) wurden berichtet. Wenn ein Ausschlag oder andere allergische Erscheinungen auftreten, für die keine andere Ursache erkennbar ist, muss Fluoxetin abgesetzt werden.

(https://www.ratiopharm.de/assets/products/de/label/Fluoxetin-ratiopharm%2020%20mg%20Tabletten%20-%205.pdf?pzn=1502086)

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Einen FELASA-Schein/ Sachkunde für Versuchstierkunde machen und dann in die Pharmaindustrie oder Grundlagenforschung im Bereich Biomedizin oder Pharmazie als technische Assistentin. Aber ich schätze dass Versuchstiere nicht die Tiere sind, mit denen du umgehen möchtest.

Deshalb wohl eher Ehrenamt im Tier-, Natur- oder Artenschutz.

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könnt ihr den Beruf zu Pta Empfehlen?

Wenn einem Interesse am Beruf mehr wert ist als eine steile Karriere-Chance, dann ja. Am Image als Sackgassenberuf ist leider schon etwas dran. Wenn du Pharmazie und medizinische Fragestellungen magst, sind Ausbildung und Beruf interessant und empfehlenswert. Öffentliche Apotheke ist allerdings eine Einzelhandelssituation, was man im Hinterkopf haben sollte.

Außerhalb der Apotheke gibt es dann auch Weiterbildungsmöglichkeiten, zum Beispiel zum Techniker für Chemietechnik oder Industriemeister Chemie oder Pharmazie.

Wie ist das Gehalt

Im wesentlichen ist dazu bereits alles gesagt worden. Gehalt ist ok. Wenn man ohne Aufstiegsweiterbildung außerhalb der Apotheke, also allein auf Basis der PTA-Ausbildung, tätig sein will, ist es glaube ich mehr als ein Klischee, wenn man sagt, dass Pharmavertreter wohl am besten verdienen, auch wenn man das sicher nicht pauschalisieren darf und viele Pharmavertreter zusätzliche Qualifikationen haben.

kommt man leicht in die Industrie oder krankenhausaphotheken ect?

Industrie: weiß ich nicht, vermutlich gibt es Chancen am richtigen Standort; etwa im Bereich Qualitätskontrolle bei der Abpackung, oder vielleicht auch auf alternativen Stellen (Chemisch-technischer Assistent o.ä.).

Krankenhausapotheken: das kann schnell wechseln und orientiert sich nicht zwangsläufig am Bedarf in der Krankenhausapotheke sondern am allgemeinen wirtschaftlichen Zustand der Häuser - da gibt es dann schonmal Aufnahmestopp, unabhängig vom Bedarf. In vielen Häusern ist die Gesamtsituation dynamisch, von zahlreichen Bewerbern nimmt unser Haus derzeit niemanden an, und falls in absehbarer Zeit Mehrbedarf entsteht, dann wird der erstmal nur durch befristete Verträge gedeckt, weil eben die Gesamtsituation unklar ist. Das mag an anderen Krankenhäusern (Unikliniken u.ä.?) anders aussehen, aber da ist die Konkurrenz sicher noch größer.

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In der Ausbildung lernst du einige Beispiele zu den wichtigsten Wirkstoffklassen und Wirkmechanismen. Alle Wirkstoffe einer Klasse zu lernen ergibt nicht viel Sinn, und etliche Wirkstoffklassen werden nicht so oft verordnet, dass es lohnen würde in der Ausbildung viel dazu zu lernen.

Generell ist es viel Auswendiglernen, und ein paar Grundprinzipien verstehen. Außerdem ist der Praxisanteil recht hoch mit drei laborpraktischen Fächern.

Ob eine Ausbildung schwer ist... Für mich wäre eine Ausbildung schwer, an der ich kein Interesse habe, und einige die ich interessant finde wären auch schwer für mich. Aus unterschiedlichen Gründen. Aber die PTA-Ausbildung fand ich machbar; ich denke, lernen muss man für jede Ausbildung viel. Wie schon gesagt, man sollte vielleicht nicht gerade eine mega Abneigung gegenüber Chemie haben, Biologie und Medizin ein wenig mögen... Aber Vorkenntnisse braucht man keine.

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Inhalt der Arzneimittelkunde (Arzneimittellehre, Pharmakologie) sind unter anderem auch hormonelle Regelkreise sowie natürliche und synthetische Hormone. Es kann sein, dass die "Pille danach" in diesem Zusammenhang auch thematisiert wird, aber nicht zwingend; wie sehr spezifische Themen durchgenommen werden hängt stark von den Lehrern ab.

Es gibt auch Schulungsmaterial für Schulungen von Apothekenpersonal, Dokumente der Apothekerkammer(n), Checklisten der Pharmahersteller, etc. PTAs lernen nicht alles in der Schule, vor allem in Bezug auf speziellere Produktgruppen, wo das Sortiment der unterschiedlichen Apotheken sich auch etwas unterscheiden kann. Dafür gibt es dann online-Fortbildungen, Inhouse-Schulungen oder eben die pharmazeutischen Zeitschriften und Herstellerinformationen.

Zur "Pille danach" siehe auch hier (pta heute).

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Prinzipiell möglich. Pseudoephedrin im Wickpräparat soll die Nase auch befreien, aber wenn es nur um Fieber oder Schmerzen und verstopfte Nase geht, würde ich Ibu von irgend einem günstigen Anbieter (1A o.ä.) und abschwellendes Nasenspray nehmen, das wäre günstiger und es gäb keine Pseudoephedrin-Wirkung auf den Gesamtorganismus. Aber ich weiß ja nicht, welche Symptome du mit dem Wick bekämpfen willst.

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Welche Tabletten du nimmst und welche nicht, entscheidest am Ende du. Deine Medikation und Krankengeschichte sind hier unbekannt und können unmöglich von einem Laienforum beurteilt werden. Ich würde dir empfehlen, die Tabletten morgen nicht zu nehmen und stattdessen zu deinem Arzt (Psychiater oder Hausarzt) zu gehen und dort nachzufragen. Und nicht wieder zu gehen, ohne dass dich ein Arzt gesehen oder man dir gesagt hat, wer dir helfen kann.

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warum darf man kein melatonin nehmen wenn man autoimmunerkrankungen hat?

Kurze Antwort: weil man es nicht genauer untersucht hat und Hinweise auf eventuellen Einfluss auf das Immunsystem vorliegen.

Etwas ausführlicher:

In erster Linie, weil keine Studien zur Anwendung bei Patienten mit Autoimmunerkrankungen durchgeführt wurden; dies betrifft echte Arzneimittel wie Circadin, woran sich andere Inverkehrbringer ggfs. ebenfalls orientieren.

Melatonin wird allerdings rezeptfrei als alles mögliche vertrieben (Lebensmittel, Kosmetik, Nahrungsergänzungsmittel). Auch können die Anbieter ihre Produkte leicht in die Apothekengroßhändler drücken, wodurch sie vielleicht vertrauenserweckender wirken weil man sie über Apotheken beziehen kann. Aber das hat nicht wirklich mit der Frage zu tun; der Sektor wird jedenfalls kaum reguliert/ kontrolliert und nicht immer ist klar, worauf sich welche Aussagen beziehen bzw. welche Quellen zugrunde liegen.

Liegen Autoimmunerkrankungen vor oder werden Immunsuppressiva o.ä. eingenommen, schadet es jedenfalls nicht, den Arzt vor der Anwendung von Melatonin zu fragen.

Ich vermute, in der Regel ist der Effekt auf das Immunsystem vernachlässigbar. Aber trotzdem der Vollständigkeit wegen kurz erwähnt:

[...] Hinweise auf immunmodulierende Eigenschaften [...] Gemäß einzelner Fallberichte verschlimmerte sich bei Menschen mit bestimmten entzündlichen Erkrankungen oder Autoimmunerkrankungen, wie z. B. Morbus Crohn, die Symptomatik innerhalb von Tagen oder Wochen nach Beginn der Einnahme von Melatonin. Dies könnte auf einen Einfluss von Melatonin auf das Immunsystem hinweisen. Einige Studien zeigten zudem, dass die Einnahme von Melatonin akut die Regulierung des Blutzuckerspiegels beeinflusst. Daraus ergibt sich die Frage, ob eine langfristige Einnahme das Risiko für einen Typ-2-Diabetes erhöhen könnte.

(BfR.Bund)

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Für strukturell ähnliche Antibiotika (z.B. Clarithromycin) wurden "keine klinisch relevanten Wechselwirkungen" beschrieben. [DAZ] Auch die Fachinformation diverser Roxithromycinpräparate liefert keine Hinweise auf konkrete "Alkoholverbote". Beeinträchtigungen der Reaktionsfähigkeit und ähnliche Effekte können bei der Kombination verstärkt sein. Ebenso Nebenwirkungen auf den Magen-Darm-Trakt. Wenn du diese Risiken für kalkulierbar hälst und das Roxithromycin bis jetzt gut vertragen hast... Bier in Maßen wird dann ok sein, aber du musst selbst wissen, ob du es verantworten möchtest. Ich selbst würde unter Antibiotika auf Alkohol verzichten.

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Pharmakanten lernen vermutlich nichts apothekenrelevantes. Für sie ist es weniger interessant, dass man jemandem unter Digoxin nicht noch zusätzlich Laif® o.ä. verkaufen sollte. Dafür lernen sie mehr über Galenik, insbesondere im großen Maßstab und oft unter Reinraumbedingungen. Außerdem ist GMP (und alles was an gesetzlichen und behördlichen Anforderungen dazu gehört) ein Thema für Pharmakanten; in Apotheken eher nur dann, wenn spezielle Bereiche wie eine Parenteraliazubereitung vorhanden sind.

Schau doch mal, ob du Berufsinformations-Videos zu Pharmakanten findest.

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kann ich als PTA direkt in der Industrie arbeiten oder muss ich davor in einer Apotheke gearbeitet haben?

Du musst nicht vorher in einer Apotheke gearbeitet haben. Aber die Voraussetzungen sind natürlich trotzdem von der jeweiligen Stelle abhängig.

Apotheke ist eine Einzelhandelssituation; Berufserfahrung in der Apotheke ist belanglos für die Tätigkeit in der Industrie (außer du willst Pharmavertreter für die Industrie sein, dann schadet Erfahrung in der Apotheke nicht, ist aber nicht zwingend erforderlich).

Während du in der Apotheke das gesamte Spektrum an Arzneimitteln (und Kunden/ Patienten) berücksichtigen musst und viele unterschiedlichste Aufgaben haben kannst (und gleichzeitig erledigen sollst), brauchst du dich in der Industrie häufig nur auf dein jeweiliges Spezial- oder Aufgabengebiet zu konzentrieren und wirst oft unter besseren Arbeitsbedingungen besser bezahlt.

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diese, jene und solche zum Beispiel, ich weiß aber nicht welche davon alle in Küstennähe vorkommen. Diejenigen, von denen es viele Beobachtungen gibt, werden jedoch wohl alle auch küstennah vorkommen...

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Nicht wirklich, ich schätze die Zeitspanne eher kurz ein. Und du müsstest die Eier einem sich gerade paarenden Froschpärchen "unterschieben", damit sie überhaupt befruchtet werden. Also schön, dass du den Laich retten möchtest, aber leider eher nicht möglich ;)

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Hast du vielleicht ein Foto von der aktuellen Situation? Ich frage mehr aus Interesse und kann nicht sagen, ob das bei der Beantwortung hilft ;)

Erde runter Plane weg, Erde an der Nordseite wieder drauf, damit er auf der gesamten länge nutzbar wird, so ca. 4 meter

Meinst du, dass der Steinwall auf der ganzen Länge nutzbar wird (für die Tiere?)?

Ob es Eidechsen oder Molche sind, ist erstmal zweitrangig - beide können solche Steinwälle als Unterschlupf nutzen und sind auch in privaten Gärten geschützt. Insofern sehr schön, dass du dir darüber Gedanken machst!

Ich würde den Steinwall auch nicht abtragen bzw. versuchen, ihn möglichst komplett zu erhalten. Sollten dennoch einige Steine verlegt werden müssen, darauf achten, dass diese ohne sie zu kippen gerade nach oben gezogen werden, um eventuell darunter befindliche Tiere nicht zu verletzen; solche Tiere dann an anderer Stelle wieder in die Steine kriechen lassen.

Um den Steinwall herum kannst du ganzjährig arbeiten; es ist davon auszugehen, dass die Tiere auch ganzjährig im Steinwall angetroffen werden können, wobei Molche sich zwischenzeitlich zu Laichgewässern bewegen würden.

Je nachdem, ob es Molche oder Eidechsen sind, könntest du diese Erkenntnis in die weiteren Planungen im Garten einfließen lassen und den Tieren weitere "Biotopstrukturen" bieten.

VG

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Die psychotropen Effekte haben keinen konkreten Dosis-Wirkungs-Bezug. Generell weißt du nie, ob der erwartete Effekt einsetzt. Umso sicherer ist, dass ab einer gewissen Dosis (bei einigen bereits in therapeutischer Dosis: Stichwort Nebenwirkungen) Herzrasen und Herzrhytmusstörungen auftreten.

Angst-/ Panikreaktionen, Delir, Kreislaufstillstand/ Tod, etc. können auftreten.

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Der Effekt des erhöhten Risikos für Blutungen bleibt etwa eine Woche (bis 11 Tage) bestehen. Zwar verschwindet der Wirkstoff lange vorher aus dem Körper, aber der Effekt auf die Funktion der Blutplättchen ist irreversibel, d.h. diese müssen erst neu heranreifen.

Wie das Risiko individuell in deinem Fall zu beurteilen ist, kann hier keiner sagen, das solltest du deinen Hausarzt fragen. Keine Ahnung ob er sagt, morgen kannst du ein Bier trinken, oder besser erst in einer Woche...

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