Ist diese Bewertung in der Mathearbeit gerechtfertigt?

6 Antworten

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Es ist traurig, aber wahr: Ein Erziehungswissenschaftlerin und ehemalige Lehrerin schreibt über die Schule; Zitat: "Sie ist nicht daran interessiert, an ihren Schülern Könnerschaften zu entdecken und diese für die Bildung aller in Gebrauch zu nehmen, sondern daran, sie bei ihren Unfähigkeiten, Unzulänglichkeiten, bei ihren Schwächen, Mängeln und Fehlern zu behaften, denn nur dann kann sie den Glauben an ihre Unentbehrlichkeit und heilsgeschichtliche Notwendigkeit nähren." Zitat Ende. Aus: linksnet.de/de/artikel/28725

Und so sind die Lehrer ausgebildet. Dieses Vorgehen haben sie lange studiert; dadurch glauben sie, dass sie richtig handeln. Was passiert aber mit jemandem, den man 9, 10 oder 13 Jahre lang immer wieder bestraft, weil er Fehler macht? Er wird Angst davor haben Fehler zu machen und damit kein Risiken eingehen. Es gibt in unseren Schulen keine Fehlerkultur. Man muss Fehler machen, um im Leben weiterzukommen. Ich habe mal über Bill Gates gehört, dass er kein Interesse an Leuten in seinem Unternehmen Microsoft hatte, die keine Fehler machten. Er sagte, sie seien nicht risikofreudig genug.

Du solltest zusehen, dass Du Dich von diesem Bewertungssystem der Schule nicht zu abhängig machst. Es ist nämlich nicht objektiv. Von einem anderen Lehrer wärest Du anders bewertet worden. Also, wie kann man das ernst nehmen? Es gab in den letzten 75 Jahren mehrere Studien darüber, wie verschieden und völlig willkürlich Lehrer die Noten verteilen. www.zeit.de/2006/25/Noten_xml

Gruß Matti


Kuhlmann26  14.07.2020, 17:41

Ich danke Dir für den Stern.

Gruß Matti

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Geograph  01.12.2013, 23:02

Du bist also der Meinung, dass der Lehrer als Strafe einen halben Punkt abgezogen hat, statt die volle Punktzahl zu geben?

"Man muss Fehler machen, um im Leben weiterzukommen."
Aber wehe, wenn man für diesen Fehler einen halben Punkt abgezogen bekommt!

Kopfschüttel!

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Kuhlmann26  02.12.2013, 15:56
@Geograph

Ich kritisiere, dass das Fehler machen bestraft und das Fehler vermeiden belohnt wird. Ob durch Vergabe oder Abzug imaginärer Punkte oder durch das Verteilen willkürlicher Zahlen (meist reduziert auf 1 bis 6), sei dahingestellt. Dieses Vorgehen ist nur bei fremdbestimmtem Lernen nötig.

Die meisten Menschen haben irgendwelche Hobbys, denen sie nachgehen. Sie eigenen sich Wissen an und ihnen unterlaufen Fehler. Keiner würde auf die Idee kommen, sie dafür mit Punkten oder Zahlen zu bewerten. Nur in unseren Belehrungsanstalten muss man so vorgehen. Seit dem dort der Umgang mit Computern erlernt werden muss, ist dies mit Bewertungen verbunden. Menschen, die sich dieses Wissen außerhalb einer Schule angeeignet haben, sind nicht mit Zahlen oder Punkten beworfen worden und können dennoch den Computer bedienen.

Ich weiß nicht, ob Du bei all Deinem Kopfschütteln verstehst was ich meine. Zahlen, Punkte oder was auch immer sind nicht nötig um etwas zu lernen.

Wenn Lehrer Gelehrte wären und keine Menschen mit einem Lehrplan und einem Erziehungsauftrag, wäre ihnen jede Art von Bewertung fremd. Sie würden einen Irrtum nicht benoten. Stattdessen würden sie den ihnen Anvertrauten helfen die Ursache für den Irrtum aufzudecken. Und zwar erst dann, wenn derjenige sie darum bitten würde.

Das ist eine gänzlich andere Vorgehensweise als die heute übliche, die genau zu dem führt, was in meinem Zitat von Frau Prof. Gronemeyer steht. Mir ist auch klar, dass selbst den Belehrten oft nicht bewusst ist, was da mit ihnen geschieht. Sie halten das Vorgehen derjenigen, denen sie ausgeliefert sind für normal, weil sie nie etwas anderes kennengelernt haben. Deshalb ruft auch xLukas123 nach einer Bewertung.

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bei mir hätte es für die aufgabe keinen einzigen punkt gegeben. falsch ist nunmal falsch. würdest du einen solchen fehler bei deiner bank akzeptieren? oder stelle dir vor du bist ingenieur und musst sicherheitsrelevante daten für ein kraftwerk berechnen. das kraftwerk fliegt in die luft und du sagst: "war doch nur ein vorzeichenfehler"
im übrigen zeugt deine rechnung auch nicht davon, dass du das ganze begrifen hast. du hättest nämlich statt -13x und -100 zu rechnen einfach nur 7 x addieren müssen. dan passieren solche vorzeichenfehler auch nicht.

Ich bin da kein Experte, ich denke aber, dass es im Ermessensspielraum des Lehrers liegt, ob er einen halben oder ganzen Punkt bei Vorzeichenfehlern abzieht. Da ihr scheinbar ganz am Anfang von Äquivalenzumformungen steht, kann es durchaus sein, dass er da einen ganzen Fehler gibt, weil man es da noch nicht voraussetzt, sondern es eben der gerade behandelte Stoff ist.

das ist ein folgefehler du hast alt nur das mit dem Vorzeichen falsch ich hab das auch mal gemacht aber meine mathe lehrerin hat mir dafür nur einen halben punkt abgezogen.

ich weiß nicht ob das immer so ist,dass man einen halben oder einen ganzen punkt abzieht aber geh doch einfach mal zu deinem lehrer hin und frag mal nach ob er dir nicht diesen halben punkt geben kann und wenn nicht ob er vielleicht irgentwo anders in der arbeit noch einen halben punkt findet :D

richtig ist

100=13x+7x

100=20x 5=x


Lukas 
Beitragsersteller
 01.12.2013, 16:39

Liest Du dir mal meine Frage durch?

Ich weiß das 5 richtig ist!

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actonus  01.12.2013, 16:40
@Lukas

Ist es ja auch, aber der Rechenweg ist falsch.

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Lukas 
Beitragsersteller
 01.12.2013, 16:41
@actonus

Nein, so haben wir es immer gerechnet.

Damit kommt man auch auf die selbe Lösung, die x-Werte nach links und die anderen Werte nach rechts.

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