Frage an Gläubige Menschen, hat Gott ein Geschlecht?

Das Ergebnis basiert auf 25 Abstimmungen

Nein, Gott hat kein Geschlecht 72%
Ja, Gott ist männlich 16%
Andere Antwort 8%
Ja, Gott ist weiblich 4%

10 Antworten

Nein, Gott hat kein Geschlecht

Nun, deine Frage zeigt einmal Grundsätzlich, dass dir nicht ganz bewusst bist, dass es eine Unmenge von Göttern gibt.

Einige davon haben ein Geschlecht, andere wiederum nicht.

Nun aber gibt es nur einen Grund für die geschlechtlichkeiten und somit deren Unterschiede.

Das ist die vermehrung, zur Arterhalt.

Damit bedeuet, dass wer seine Art erhalten muss durch vermehrung auch wiederum dem Tode unterworfen ist.

Somit können solche Götter nicht wirklich Götter sein, sondern offensichtlich nur Götzen.

Nun es gibt unter all den Göttern einen Gott, der über ihnen steht

Er ist der Gott aller Götter.

Er hat weder Anfang noch Ende.

Somit auch keine Zeit noch ist deren Beschränkung unterworfen.

Auch hat es es nicht nötig sich zu vermehren, da er immer war und immer bleibt, somit keinem Tode noch irgend welcher Verdammnis ausgesetzt ist.

Damit ist ihm auch alle Macht gegeben und er braucht sich vor nichts und niemandem zu fürchten.

Dieser Gott hat daher auch kein Geschlecht, denn er ist alles in Allem.

Er ist vollkommen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Lesen, fragen, systematisch Forschen, prüfen, erleben, sehen

Nein, Gott hat kein Geschlecht

Selbstverständlich nicht! Das wäre eine komplett menschliche Betrachtungsweise.

Die häufig verwendete männliche Anrede hat rein historische bzw. auch symbolische Gründe (auch natürlich Patriarchat etc.), man könnte ebenso gut eine weibliche Form wählen, beides "stimmt nicht" und hängt einfach mit den Eigenarten unserer Sprachen zusammen. Gott ist die höchste Intelligenz, eine Urkraft, etwas was wir kaum fassen und auch nur minimal ansatzweise benennen können in unserer Begrenztheit.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Spezielle Ausbildung u. spirituelle Praxis über viele Jahre
Andere Antwort

Gott ist ES.

Da Männer sich für das starke Geschlecht hielten und noch halten, also der Frau überlegen, kann Gott demzufolge aus menschlicher ( männlicher Sicht ) Gott nur männlich sein. Es entwickelte sich also nur eine Pseudogeschlechtlichkeit, der vor allem in biblischen Zeiten gerne Rechnung getragen wurde. Dies hat erst so richtig zur Unterdrückung der Frauen geführt, was man in manchen Religionen leider immer noch sehen kann.

Nein, Gott hat kein Geschlecht

قُلۡ هُوَ ٱللَّهُ أَحَدٌ ١

Sag: Er ist Allah, ein Einer,

ٱللَّهُ ٱلصَّمَدُ ٢

Allah, der Überlegene.

لَمۡ يَلِدۡ وَلَمۡ يُولَدۡ ٣

Er hat nicht gezeugt und ist nicht gezeugt worden,

وَلَمۡ يَكُن لَّهُۥ كُفُوًا أَحَدُۢ ٤

und niemand ist Ihm jemals gleich.

(Sura Al-Ihlas/112)

Nein, Gott hat kein Geschlecht

Sure 112

Sag: Er ist Allah, Einer,

Allah, der Überlegene.

Er hat nicht gezeugt und ist nicht gezeugt worden,

und niemand ist Ihm jemals gleich.

Sure 42 Ayah 11

(Er ist) der Erschaffer der Himmel und der Erde. Er hat euch aus euch selbst Gattinnen gemacht, und auch aus dem Vieh Paare, wodurch Er euch vermehrt. Nichts ist Ihm gleich; und Er ist der Allhörende und Allsehende.


sirigel  11.11.2023, 13:21
Nein, Gott hat kein Geschlecht

Das wiederspricht deinem geposteten Text

(Er ist) der Erschaffer der Himmel und der Erde. Er hat euch aus euch selbst Gattinnen gemacht, und auch aus dem Vieh Paare, wodurch Er euch vermehrt. Nichts ist Ihm gleich; und Er ist der Allhörende und Allsehende.

Da steht weder "Sie ist.... oder "Es ist....-. Sondern Er ist...

Also männlich.

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Fischi55  11.11.2023, 13:30
@sirigel

Im Arabischen gibt es das Neutral nicht. Deswegen heißt es هو (translit. Hūwa) was als ER übersetzt wird.

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sirigel  11.11.2023, 13:33
@Tennis92927

Nur weil eine Frau sich meldet und eine Forderung stellt, ist das gleich Hass gegen den Islam? Für mich ehr die Einstellung, das Frauen nichts zu sagen haben.

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Tennis92927  11.11.2023, 13:39
@sirigel

Das ist Hass, ja

Und das Frauen angeblich nichts zu sagen hätten ist eine Lüge

Allah als "Er" zu bezeichnen, entspricht den Regeln der arabischen Sprache, der Sprache des Korans. In der Tat gibt es im Arabischen nur das Pronomen der Männlichkeit oder das der Weiblichkeit. Das maskuline Pronomen ist von sich aus unabhängig, während das feminine Pronomen einen Buchstaben benötigt, der ihm und jedem Teil des Satzes, der mit diesem Pronomen verbunden ist, hinzugefügt wird. Da das Maskulinum von sich aus unabhängig ist und im Gegensatz zum Femininum keinen Zusatz benötigt, um spezifiziert zu werden, wird es also verwendet, um auszudrücken:

1. Was sicher maskulin ist.

2. Eine Sache, deren Geschlecht unbekannt ist.

3. Das, was nicht als männlich oder weiblich beschrieben wird.

Außerdem muss man wissen, dass die Bezeichnung von etwas mit einem männlichen Pronomen nicht unbedingt bedeutet, dass es männlich oder weiblich ist. Im Arabischen bezeichnen wir zum Beispiel das Buch als "er" und die Zeitung als "sie". Dies bedeutet nicht, dass das Buch "männlich" ist; es bedeutet auch nicht, dass die Zeitung "weiblich" ist

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sirigel  11.11.2023, 13:39
@Fischi55

Ja eben, ehr auf männlich bezogen. Warum nicht auf weiblich?

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sirigel  11.11.2023, 13:41
@Tennis92927

Also eine unvolkommene Sprache. Warum ändert man das nicht?

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Fischi55  11.11.2023, 13:41
@sirigel

Weil Gott sich im Quran als ER anspricht. Er hat aber kein Geschlecht. Das weiß jeder Muslim. Im Arabischen gibt es das Neutrum ES nicht. Das ER ist nur sprachlich. Wir sehen ihn nicht in irgendeinem Geschlecht.

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Fischi55  11.11.2023, 13:42
@sirigel

Unvollkommen ? Da kennt jemand die Arabische Sprache nicht. Warum soll man die Sprache ändern ? Wenn du ein niederiges Selbstwert gefühl hast musst du was an dir ändern. Nicht deine Umgebung. Warum soll sich Gott den Menschen anpassen ? Es war schon immer so das wir uns Gott anpassen musste.

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Tennis92927  11.11.2023, 13:44
@sirigel

Allah darf nur mit dem beschrieben werden, was Ihm von Ihm selbst oder Seinem Gesandten authentisch zugeschrieben wurde; niemand ist berechtigt, Allah etwas zuzuschreiben, was Ihm nicht in der göttlichen Offenbarung authentisch zugeschrieben wurde, einschließlich der Attribute der Männlichkeit oder Weiblichkeit. Wir beschreiben Allah nur mit dem, was Er selbst beschreibt oder wie Sein Prophet Ihn beschreibt. Es ist unzulässig, Allah, dem Allmächtigen, Männlichkeit oder Weiblichkeit zuzuschreiben; die göttlichen Eigenschaften werden durch die göttliche Offenbarung, d. h. die religiösen Texte, bestimmt.

Der Hauptgrund dafür, dass das männliche Pronomen "Er" in Bezug auf Allah verwendet wird, ist, dass es den Regeln der arabischen Sprache entspricht. In der arabischen Sprache ist das maskuline Pronomen das Standardpronomen, und das Pronomen wird nach dem nächstliegenden Substantiv bestimmt, das bereits im unmittelbar vorangehenden Satz erwähnt wurde.

Der Imaam der Grammatiker, Seebawayh, sagte:

"Es ist zu beachten, dass die männliche Form für sie leichter zu gebrauchen ist als die weibliche, weil die männliche Form die ursprüngliche ist und (in der Sprache) etablierter ist, während die weibliche Form von der männlichen abgeleitet ist. Siehst du nicht, dass das Wort schay' (Sache) auf alles anwendbar ist, was (im Kontext) erwähnt wird, unabhängig davon, ob es maskulin oder feminin ist, und das Wort schay' selbst ist ein maskulines Substantiv."

Die Gelehrten sagten, dass nicht alles entweder mit Männlichkeit oder Weiblichkeit beschrieben wird; die Engel zum Beispiel sind weder männlich noch weiblich im eigentlichen Sinne, wie viele Gelehrte sagten. Auch die abstrakten Substantive wie Herrschaft, Herrlichkeit, Armut und Reichtum werden nicht im eigentlichen Sinne als männlich oder weiblich bezeichnet. Wir beziehen uns auf die Engel mit männlichen Pronomen, weil es das Standardpronomen in der arabischen Sprache ist und die weibliche Form davon abgeleitet ist. Allah der Erhabene bezieht sich auf den Engel Jibreel (Gabriel) mit dem maskulinen Pronomen 'Er' in dem Vers, der lautet

Sure 2 Ayah 97

Sag: Wer (auch immer) Ğibrīl feind ist, so hat er ihn doch (den Qurʾān) mit Allahs Erlaubnis in dein Herz offenbart, das zu bestätigen, was vor ihm (offenbart) war, und als Rechtleitung und frohe Botschaft für die Gläubigen.

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Fischi55  11.11.2023, 13:44
@sirigel

Die Arabische Sprache ist perfekt so wie sie ist. Man kam Jahrtausende ohne das Neutrum klar. Warum sollte man das jetzt irgendwie, auch wenn es Linguistisch garnicht funktioniert, reinstopfen ?

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Tennis92927  11.11.2023, 13:45
@Fischi55

Das ist ein Troll, ignoriere den einfach, tue ich jetzt auch

Der kennt sich mit der arabischen Sprache nicht aus

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sirigel  11.11.2023, 13:48
@Fischi55

Ach, gleich beleidigt? Nur weil eine Sprach Jahtausende gesprochen wird, sich die Lebensumstände und Gesellschaft sich aber verändern, ist das trotzdem deine Begründung?

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sirigel  11.11.2023, 13:50
@Tennis92927

Ach auch gleich beleidigt? Bin kein Troll und kenne mich mit der arabischen Sprache auch nicht aus, stimmt. Ignoriere mich ruhig, spricht aber nicht für deinen Respekt und die Höflichkeit arabisch sprechender Menschen gegenüber Menschen die nicht alles wissen.

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sirigel  11.11.2023, 15:42
@Tennis92927

Tut mir leid, kann ich für mich nicht anerkennen. Er sagte auch in einem anderen Zusammenhang:

Ich kopiere einen Teil aus:

https://www.fodex-online.de/demokratie-dialog-artikel/ahmad-abul-baraa-portraet/

Frauen stellen laut Armih eine – wenn nicht sogar die – große Bedrohung der Selbstbeherrschung eines gläubigen Muslims dar. Sie gelten als Auslöserinnen der »Fitna« (Versuchung bzw. Durcheinanderbringen der göttlichen Ordnung). Um den frommen Muslim Gott vergessen zu lassen und zum Verlust der Triebkontrolle zu führen, reichten Kleinigkeiten: das Abzeichnen von Körperumrissen bei zu enger Kleidung, unverhüllte Haare und Haut, ja, schon die Stimme oder der Klang von ihren Schritten könne ausreichen.[51] Auch aus diesem Grund sei es jungen Frauen mit wenigen Ausnahmen nicht gestattet, unverhüllt und vor allem ohne Erlaubnis oder Begleitung ihres Ehemannes bzw. eines »Mahrams«[52] das Haus zu verlassen –vweder um ihre Familie zu besuchen noch um in die Moschee zu gehen, denn der beste Platz für sie (auch zum Beten) sei daheim.[53]

Die Hauptaufgaben einer verheirateten Muslimin beschränkten sich ohnehin auf die eigenen vier Wände: die Erziehung der Kinder, die Führung des Haushaltes und, zuvorderst, das Zufriedenstellen des Ehemannes, was Allah ihr als größte Pflicht aufgetragen habe.[54] Ist er nicht mit ihr zufrieden, sei Allah es auch nicht.[55] Sie habe sich niemals zu beschweren oder mit Bekannten über private Probleme zu sprechen, denn das zeuge von Undankbarkeit.[56] Sie habe stets (nur für ihn) schön auszusehen.[57] Auch sexuell müsse sie ihm zu Diensten sein, nur unter bestimmten Bedingungen[58] dürfe sie ihm den Geschlechtsverkehr versagen, denn: »Ein Mann hat Rechte.«[59] Versagt sie ihm außerhalb dieser »islamischen Gründe« Intimitäten, würde sie »bis zum Morgengrauen« von Allah und den Engeln verflucht, die »Paradiesjungfrauen« würden gar sagen: »Möge Allah dich töten«[60]. Nur zur Fellatio könne sie nicht gezwungen werden.[61]

Die islamkonforme Kleidung sei ab sieben Jahren (spätestens jedoch mit dem Erreichen der Pubertät) Pflicht. Für Armih ist die Bedeckung des gesamten Körpers außer Gesicht und Händen verbindlich, im Idealfall aber auch das Tragen eines Gesichtsschleiers (Nikabs).[62] Ab wann eine Frau heiratsfähig ist, wird nicht genau gesagt; bei einer Fragerunde verweist Armih jedoch semi-scherzhaft darauf, dass eine 13-Jährige bereits zweimal verheiratet sein könne.[63]

Emanzipation und Berufstätigkeit von Frauen seien nach der Meinung radikaler Prediger wie Armih ein »Angriff der Ungläubigen […] auf den Islam«[64]. Ein eigener Wille wird dem des Mannes untergeordnet, ihr Wirkungskreis auf wenige Quadratmeter Wohnraum beschränkt, »Beschneidung« (und mit Genitalverstümmelung einhergehende lebenslange Traumatisierungen sowie wiederkehrende Schmerzen) seien islamkonform[65] und »leichte«[66] Schläge unter gewissen Gesichtspunkten gerechtfertigt. Derartige Misshandlungen habe sie hinzunehmen; ihr Vorbild sollen jene Mütter sein, die trotz allem (Schlägen, Affären, Beleidigungen) immer an der Seite ihres Mannes gestanden hätten.[67]

Was er sagt kann für einen modern denkenden Menschen nicht bindend sein.

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mulan2255  11.11.2023, 16:41
@sirigel

Allah hat keinen Genus, weder männlich, weiblich noch sächlich (hat also auch kein weibliches Pendant und auch keinen Dual oder Plural - weil Allah Name ist, nicht Begriff). Es wird zwar ER gesagt bzw. geschrieben, aber man findet im Quran auch WIR. Da unsere Sprache immer unvollkommen nur wiedergeben kann, muss oft in Bildern oder mit sprachlichen Kompromissen gesprochen werden. Es wäre genauso falsch, wenn man jetzt forderte, da solle SIE stehen oder ES. Die menschliche Sprache ist schon immer so angelegt gewesen im Kontext mit der Denkweise, dass HERR immer akzeptiert wird, ob wörtlich oder sinnbildlich. ... Im Arabischen ist es nicht anders als im Deutschen. Um den Text überhaupt zu verstehen, wird ER benutzt oder WIR, um anzudeuten, dass man weder Genus noch Numerus für den EINEN. Ich weiß nicht, ob ich es habe hinreichend erklären können, aber Allah ist weder männlich noch weiblich noch sonstweie, was wir uns vorstellen können. Allah als männlich zu erklären hieße, IHN zu begrenzen auf ein Geschlecht.

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sirigel  11.11.2023, 20:14
@mulan2255

Danke, deine Erklärung ist verständlich. Hab einen schönenAbend.

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2desmond  11.11.2023, 22:28
@sirigel
Nichts ist Ihm gleich;

Was soll das zum Geschlecht sagen?

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sirigel  12.11.2023, 16:30
@2desmond

Mit deinem Kommentar, ist schon alles abgearbeitet,

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