Akzeptiert Gott kleine Notlügen wenn ein großes Problem dadurch verhindert wird?
Die Frage richtet sich an Gläubige Menschen, nicht an Atheisten.
22 Stimmen
17 Antworten
lügen ist ein prinzipielles ethisches problem...es gibt untersuchungen, die besagen, das man durchschnittlich 10 oder 70 oder gar 100x täglich lügt. die zahlen schwanken. fakt ist: wir alle lügen, der eine mehr, die andere weniger.
siehe auch in der werbung, fake news aller couleur, propaganda, desinformationen, deutungshoheiten u.v.a.m.
lust zu lesen? KARIG: die LÜGNERIN
Erstens ist das Lügen an sich nur verboten, wenn du über jemand anderen etwas unwahres sagst...und wenn du durch kleine Lügen gute Taten vollbringst, dann wird es auch mit Sicherheit verziehen...
Sehr gute Frage.
Ich persönlich denke schon, weil Jesus selbst das Sabbatgebot gebrochen hat, um jemanden zu heilen. Also, dass man abwägen sollte, was eine höhere Priorität hat. Lügen und dafür Hilfeleistungen nicht zu unterlassen oder nicht lügen und dafür Hilfeleistungen zu unterlassen. Siehe Matthäus 45 BasisBibel: "Da wird er ihnen antworten: Amen, das sage ich euch: Was ihr für andere nicht getan habt – und wenn sie noch so unbedeutend waren –, das habt ihr für mich nicht getan!"
Jedoch sei trotzdem gesagt, dass man nicht aus egoistischen Gründen lügen sollte. Wenn man jemanden helfen möchte und es anders nicht geht, dann sieht das vielleicht anders aus.
Ich beanspruche hier aber nicht die absolute Wahrheit. Wenn man das anders sieht, kann ich das auch gut nachvollziehen
Akzeptiert, nicht in dem Sinne, dass du lögen darfst, aber eben dass du davon ausgehen kannst, Gott verzeiht sie dir. Wir sind eben so wie so alle Sünder. Es geht auch nicht darum, dass du niemals lügst, das würde auch zu so viel Chaos führen. siehe der Dummschwätzer mit Jim Kerry?
es geht einfach darum, dass du möglichst wenig lügst und vor allem darauf achtest, mit deinen Lügen niemanden zu verletzen!
lg, Anna
Da bin ich mir sogar ganz sicher, das Gott Notlügen verzeiht, und sie sogar in bestimmten Situationen verlangt.
Wenn ich Zeuge werde von Jemandem der einen anderen verfolgt um ihn auszurauben oder sogar zu töten, und er fragt mich ob ich gesehen habe wo der Verfolgte hingelaufen ist, hätte ich kein Problem damit, ihm eine falsche Richtung zu weisen. Mit anderen Worten, ich würde ihn mit gutem Gewissen anlügen, wenn es mir nicht möglich ist, ihn auf eine andere Art von seinem Handeln abbringen zu können.