Frage an Christen: Was sagt ihr zum Thema "Einheitserfahrungen"?
Viele Menschen die lange Zeit Meditieren(oder Psychedelische Drogen wie LSD einnehmen) berichten von sog. Einheitserfahrungen, kann man (das streben nach) solche mystische Erfahrungen mit dem Christlichen Glaube vereinbaren oder geht das in richtung Okkultismus und soll man sich von sowas fern halten?
Das Ergebnis basiert auf 7 Abstimmungen
6 Antworten
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Kommt darauf an, was man unter Meditieren versteht. Es gibt christliches Meditieren und heidnisches Meditieren. So zum Beispiel ist es sehr sinnvoll über einen bestimmten biblischen Text zu meditieren. Meditieren heißt hier, über diesen Text nachsinnen, um ihn in seiner Tiefe zu verstehen ubd dort auch die zwischen den Zeilen geoffenbarten Wahrheiten zu entdecken.
Und klar, dass heidnisches Meditieren zum christlichen Glauben im Widerspruch steht, da es heidnische Elemente besitzt.
Und Drogen kommen sowieso nicht in Frage, da Gott nicht durch Drogen wirkt, schon eher Dämonen, weshalb nicht wenige Angst- und Panikattacken durch Drogen bekommen und sich psychische Krankheiten verstärken und verschlimmern, was manche zum Selbstmord geführt hat, wie kürzlich einen Bekannten, oder man irgendwelche Flahs bekommt, bei denen man Dämonen sieht, wie eine Bekannte von mir. Ich weiß nicht, wie lange du schon in der Bibel liest, aber viel dürftest du noch nicht gelesen haben, da du sonst wüsstest, dass im Neuen Testament die Christen aufgefordert werden, nüchtern zu sein.
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Davon sollte man die Finger lassen!
Empfehlenswert dazu ist das Buch "Der Tod eines Guru" von Rabindranath R. Maharaj:
- Der Tod eines Guru (hier kostenlos als PDF)
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Aber nicht so, wie es diese Leute machen.
Beispiel: Meditation.
Das ist ein biblisches Konzept, welches von der Esoterik quasi "geklaut" und zweckentfremdet wurde. Davon würde ich abraten, aber biblisches Meditieren ist richtig und wichtig.
Dieses Nachdenken über Gott, seine Treue und seine Wege bringt auf Dauer Gelingen und kann in konkreten Situationen der Verunsicherung direkt Gutes bewirken. Nämlich Frieden und Vertrauen statt Angst und Sorgen.🙋🏻♀️✝️
![- (Religion, Christentum, Gott)](https://images.gutefrage.net/media/fragen-antworten/bilder/549335116/0_big.jpg?v=1718278122000)
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Ich kann ehrlich gesagt nur in der Kirche meditieren.
Ich setze mich in einer kleinen Seitenkapelle, wo die Eucharistie ausgestellt ist hin und schließe die Augen und werde ganz ruhig.
LG
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Drogen nein
Aber man kann Gott natürlich in der Stillen Zeit erleben und manchmal passieren auch große Wunder, wenn du die Augen wieder öffnest
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Ich würde die Erfahrungen welche durch Meditation und die durch Drogenkonsum entstehen nicht gleichsetzen.
Im Buddhismus wird zum Beispiel gerne die Metta Meditation geübt, dort wird schrittweise die liebende Güte die man aus seinem Herzen aussendet von den liebsten Familienmitgliedern auf die ganze Welt ausgedehnt und auch die "Feinde" werden eingeschlossen.
Im Grunde eine "Trockenübung" für die Nächstenliebe.
Wenn daraus dann Einheitserfahrungen entstehen, kann ich daran nichts verwerfliches finden, vielmehr sollten das nicht nur Buddhisten üben.
Einfach und präzise zusammengefasst 🩷LG Chiara