Fotografie?

5 Antworten

Hallo

einfach der Kameravollautomatik überlassen. Der AI Autofocus erfasst das Motiv bzw die Gesichter, misst die Tiefe im Raum aus und rechnet die dazu nötige Blende aus. Das konnten schon Canon EOS SLR vor 40 Jahren mit der A-DEP Automatik. Nur hat fast keiner die Funktion verstanden oder genutzt. Die R5 macht das im Servo AI Modus in Millisekunden

www.google.com/search?q=EOS+R5+AF+Case+Portrait

Das Motiv ist ca 3 Meter entfernt das ergibt bei f1.2 in etwa 6cm Schärfenzone. Ich schätze das wurde mit 24cm Schärfenzone gemacht also Tendenz Blende 2.8

Ansonsten müsste man mal das original genau ansehen hier gibt es partiel weiche Stellen in der Schärfezone und das Bokeh ist nicht 85/1.2 "Dreamy" es ist eher RF 85/2 Rough.

Ich persönlich würde das Bild als Aussschuss betrachten aber es ist "Fotokunst" keine Produktfotografie. Andererseits hat die R5 Dual Pixel RAW man kann bei solchen Problemen/Fehlern denn Schärfepunkt und die Schärfentiefe korregieren und man kann auch das Bokeh etwas weicher oder härter drehen

Aber ich bin Oldshoolfotograf aus der Analogfilmzeit. Fehler die man nicht macht muss man nicht hinterher stundenlang wegarbeiten. Ich kenne Fotografen die waten nach Aufträgen stundenlang durch 1000en Bilder die besten rausfinden. Und dann sitzen die Stundenlang dran die Bilder Fehlerarm zu bekommen bzw zu zu optimieren. Gut zu Analogfilmzeiten stand man Stundenlang im Labor Bildprobleme behandeln, abwedeln, retuschieren oder was aufzublasen

Solche Fotos kriegt man hin, indem man sich mehrere Jahre mit Fotografie beschäftigt, sich mit der Kamera auskennt wie in seiner Westentasche und Begriffe wie Belichtungsdreieck, Goldener Schnitt und Editing keine Fremdworte für dich sind.

Eine Kamera und ein Objektiv macht noch lange keinen guten Fotografen. Wenn du diese Kamera und dieses Objektiv gekauft hast, dann würde ich dir raten, beides zurück in den Laden zu bringen, mit was billigerem anzufangen und den Rest von deinem Geld in einen guten Fotografiekurs auf der VHS zu stecken.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Arbeite mit verschiedenen Canon Kameras seit 2008

jetzt kommt mal die Antwort die du eigentlich nicht haben willst...

Was willst du denn mit einer R5, wenn du hier nach "Einstellungen" fragen musst?!?

Sorry, aber das ist in etwa so als würde jemand fragen "ich hab einen Porsche gekauft, wo muss ich da jetzt Gas geben?"

Und die Frage nach "Einstellungen" an der Kamera ist vollkommener Unsinn.

Es gibt da kein "mach die Einstellungen und du bekommst dieses Ergebnis"
Weil es eben mit Einstellungen allein nihct getan ist und unterschiedliche Lichtbedingungen auch unterschiedliche Einstellungen erfordern.
Und wo wir gerade bei Lichtbedingungen sind: Diese zu erkennen und zu kontrollieren und zu gestalten ist das eigentliche Geheimnis eines guten Fotos!!
Nur irgendwelchen Einstellungen an der Kamera bringen dich da absolut nicht weiter!

Ja nun was soll man dazu sagen?

Es kommt sehr weiches Licht von links (8 Uhr würde ich sagen), die Blende war nicht bis zum Anschlag offen, sondern wohl leicht abgeblendet, sofern es sich um eine Vollformatkamera handelt. In der Nachbearbeitung wurden die Farben sehr rausgenommen, schon fast sepiaähnlich. Das kann ich dir schon sagen ohne das ich irgendwas mit Portraits von Menschen zu tun hab.

Wenn man sich eine solche Ausrüstung angeschafft hat sollte man wirklich wissen was man da macht. Ansonsten sind mehrere Tausende versenkt und der Nachbar mit seiner 500 Euro Ausrüstung macht die besseren Fotos...wäre ja schon irgendwie albern. Zumindest würde ich nie im Leben nach irgendwelchen Einstellungen fragen. Das macht nur Sinn, wenn man sich ein Foto anschaut, um es zu beurteilen und einzuschätzen, aber sicher nicht als Pauschallösung für jede Situation. Auch ich würde an deiner Stelle mir erstmal das Grundwissen aneignen und klein anfangen.

Standardaufnahmetechnik mit offener Blende, die man mit so einer Kamera wissen sollte... Wenn nicht, weil Du die Kamera ausgeliehen hast, solltest Du erst einmal die Grundlagen der Fotografie erlernen (Belichtungsdreieck, Wirkung von Blende und Verschlusszeit, Bildaufbau und Komposing)... Damit erlernst Du eig alle Grundlagen, die Du dafür und vieles weitere wissen musst. Dann kommt üben, üben, üben... Viel fotografieren, um die Kamera kennen zu lernen. Denn das gehört ebenso dazu.

Nach dem fotografieren im RAW kommt dann das sortieren, aussortieren und entwickeln der Bilder (Bildbearbeitung), um noch den letzten feinen Schliff zu verpassen...

Fazit: Nur wiel man eine sau teuere Kamera mit gutem Objektiv hat, macht man nicht bessere Bilder, oder automatisch gute Bilder.. Die Grundlagen zu wissen und anwednen zu können ist viel mehr Wert... In Fotocommunitys machen erfahrene Leute mit schlechten Kameras tatschlich bessere Bilder, wie Anfänger mit teueren Kameras.. Denn das ist viel wichtiger, wie die Kamera selbst...