Fos oder Ausbildung?
Hey, also besuche derzeit die 10. Klasse und mache bald meinen Realschulabschluss und werde bald 16
Will eigentlich eine Ausbildung dannach machen und dann zur Bundeswehr was eigentlich mein "Traumjob" dort wäre also ja, jedoch erlauben mir meine eltern nicht eine Ausbildung zu machen und ich soll weiter 3 jahre auf die FOS gehen und dann darf ich es erst entscheiden. Hab aber halt null Bock auf lernen und echt keine Lust auf Fos ich wills einfach nicht. Jedoch lassen meine eltern nicht locker
Also was soll ich tun? Habt ihr Tipps oder so, will keine weiteren 3 Jahre auf die schule gehen wäre für mich echt horror.
Und wenn ihr meint ich solle eine Ausbildung machen? Gibt es dort Anlaufstellen die ich anstreben könnte die meine eltern überzeugen könnten mich nicht auf die FOS zu zwingen, denn sie haben ja die Entscheidung ich hab ja vor dem Recht in dem Bereich noch nichts zu sagen.
7 Antworten
Deine Eltern haben darüber nicht zu bestimmen. Es ist auch nicht zielführend die FOS mit einer Null-Bock Einstellung anzufangen. Das wird sich in den Noten widerspiegeln.
Du musst sie nicht überzeugen. Das ist Deine Entscheidung, die Du im allerschlimmsten Fall mit dem Jugendamt durchkriegst.
Hoffen wir aber mal dass das nicht so weit kommt.
Naja mehr als mit ihnen reden und zum Jugendamt zu gehen bleibt mir nix anderes übrig und naja zum Jugendamt zu gehen würd halt bei jedem für Enttäuschung sorgen
Bespreche mit deinem Eltern, dass du dich einfach mal auf eine Ausbildung bewirbst und auch ein Vorstellungsgespräch machst.
Erst dann solltest Du entscheiden, ob du eventuell doch weiter die FOS machst. Vielleicht könntest du auch erstmal ein FSJ machen oder ein ökologisches freiwilliges Jahr oder ein kulturelles freiwilliges Jahr? Je nachdem was deinem Ausbildungswunsch nahe kommt.
Mit FOS hast du natürlich noch bessere Ausbildungschancen und kannst dich bei guten Firmen bewerben. Außerdem hilft dir die höhere Bildung, anschließend mehr Geld zu verdienen und du könntest direkt, passend zum Beruf studieren.
Andererseits besteht aber auch die Möglichkeit, dass du erst eine Ausbildung machst und dann die FOS machst.
Ja also hab auch über fsj usw mit ihnen gesprochen, sie sagen es steht nur die Möglichkeit Fos
Was möchten deine Eltern denn, was du später mal wirst? Vielleicht solltest du das selber entscheiden? Hast du denn schon einen Traumberuf?
Sie sagen nach der Fos darf ich es selbst entscheiden und wenn ich 18 bin.
Will eigentlich unbedingt zur Bundeswehr zu den Fallschirmjägern als Feldwebel und falls ich später noch will das fachabi bei der bw in einem jahr machen und dann in ne Offizier Laufbahn. Was mir noch echt spaß machen würde wäre halt Tierpfleger, is natürlich echt unsicher und so deswegen macht der Beruf keinen sinn zu wenig Bezahlung etc...
Naja Bundeswehr und wenn die mich nicht nehmen evtl zur Polizei oder so
Wenn du direkt die FOS machst, hast du natürlich bessere Chancen zur Bundeswehr zu kommen und deinen Traumberuf zu erlernen. Ich glaube du hättest dich dafür auch viel früher bewerben müssen, oder?
Wenn die Ausbildung dazwischen ist, dauert es länger.
Ausbildung würdest du denn jetzt anstreben?
Bürokaufmann oder sowas, einfach um was festes und ne sichere Ausbildung zu haben
Nun das hätte ja nichts mit deinem Traumberuf zu tun.
Vielleicht sprichst du nich mal mit deinen Eltern und darfst dich mal zur Probe bewerben. Nur damit du einen Eindruck erhältst.
Es gab vor ein paar Jahren eine Erhebung, dass der Durchschnittsmensch mit Ausbildung erheblich mehr verdient als der Durchschnittsakademiker. Google mal in diesem Bereich, vielleicht findest du einen Beleg dafür. Das wäre z.B. ein Argument, denn meistens wollen die Eltern, dass man einen "besseren" Beruf hat. Im Übrigen ist auch die Wahrscheinlichkeit keine Arbeit zu finden für Akademiker höher als für Handwerker. Ich weiß leider nicht mehr, wo ich das aufgegabelt habe, aber such mal, vielleicht findest du es :-) Und letztendlich kannst du immer noch damit drohen, dass du einfach die FOS schwänzt.
Danke :) mal schaun ob ich es finde.
Hab ja schon gedroht aber so wie ich meine eltern kenne. Wenn ich einen tag lang in der schule fehle bekomm ich extrem viele Bestrafungen
Naja die sind Polizisten und wollen das ich alles richtig und rechtmäßig mache
- Realschule -> FOS (dauerte bei mir jedoch nur 2 Jahre) -> Zeitsoldat -> "Zivil-UNI".
- 16 J. alt plus 2 (3?) J. FOS volljaehrig (Hochschulreife) -> 8(12) J. Zeitsoldat dann
- ist sogar ein UNI Studium bei der Bundeswehr moeglich, d.h. Offizierslaufbahn.
FAZIT: Wuerde dir, wg. deiner Interessen (kein Einverstaendnis durch Eltern Pkt 2) empfehlen. Mit Realschulabschluss steht dir bei der BW Standard maessig nur eine Mittlere Laufbahn in Aussicht (Unteroffizier bis Hauptfeldwebel) dagegen mit Pkt 3) eine Laufbahn vom Leutnant bis Major (oder mehr) offen. Falls du an einer Laufbahn bei der BW festhaelts (und durchhaelts) ist eine Lehre mehr oder weniger ueberfluessig. Eine Lehre kann aber Gold wert sein wenn man einen UNI Abschluss, egal ob als Soldat oder "ziviler" Student nicht schafft.
Ja klar. Fos dauert bei mir 3 Jahre wegen Vorklasse
Also mein Plan wäre bei der Bw erst mal in die Feldwebel Laufbahn zu gehen und falls es mir dort gefällt und ich Offizier werden will, kann ich auf eine der 10 Schulen der bw gehen und dort das fachabi nach holen und ne Offizier Laufbahn einzuschlagen
Das Soldatenleben hat andere Regeln als das Zivile. D.h. es gibt viele "Kann"- Regeln (Bestimmungen), d.h. eingeschraenkte eigene Entscheidungsfreiheit, meistens vom Willen eines Kompaniechefs (Hauptmann) abhaengig. Wegen diesen "Kann-Regeln" (kein Rechtsanspruch) habe ich mich auch entschieden nicht auf 8 Jahre Zeitsoldat aufzustocken sondern lieber mein "Glueck" (Koennen) als Zivilperson an einer UNI zu versuchen. PS: Hatte keine Lehre, d.h. "UNI Erfolgszwang" war somit bei mir gegeben. Aber solche Entscheidungen muss man selber treffen, je nach Eignung und Selbstvertrauen. Ein Wechsel vom mittleren in den gehobenen(hoehern) Dienst (Gehaltsstufe) ist bereits als Beamter (bin in einer Beamtenfamilie aufgewachsen) schwierig, bei der BW noch schwieriger (seltener).
Ich bin auf der Fos in Bayern (12. Klasse) und kann dir mal erzählen wie da so läuft.
Die 11. Klasse war ein Wechsel zwischen Praktikum und Schule. Du suchst dir für das erste Halbjahr eine Praktikumstelle und dann hast du immer 2 Wochen Schule und 2 Wochen Praktikum. Im zweiten Halbjahr, gehst du in ein anderes Praktikum und dann wieder der 2-Wochen-Rhythmus.
Daher hast du eh nicht viel Schule, musst also nicht ganz so viel lernen. Die Anzahl der Fächer ist auch ziemlich gering (es waren nur 7). Durch das Praktikum, hast du schon mal einen Einblick in die Arbeitswelt, was dir bestimmt helfen würde.
Die 12. Klasse ist dann nur Schule und auch etwas anspruchsvoll. Es geht ziemlich schnell und man hat viele Fächer (12 insgesamt). Da müsstest du halt etwas mehr lernen, wobei das Jahr sehr schnell rum geht.
Dann halt die Abschluss Prüfung und du erhälst (hoffentlich) deine Fachhochschulreife. Damit kannst du dann an Hoch Schulen studieren.
Da du ja keine Lust hast mehr zu lernen, ist das Fach Abi ja ziemlich unnötig. Falls du das Voll Abi willst, wird es noch stressiger in der 13.
Ich habe am Anfang gedacht, da sitzen nur Streber, die den ganzen Tag nur lernen und so... 😂 Wie blöd! Da gibt es wie in jeder Klasse, die guten, die schlechten, die lauten, die stillen.... Also auch ein paar, die nur da sind, damit sie da sind...
Die Bundeswehr bietet die alle Chancen, bezahlt alles und kümmert sich um alles. Du musst dich nur Verpflichten lassen. Würde ich dir auch empfehlen!
Ja danke, also muss halt von meinen Eltern aus auch in die Vorklasse und muss somit dann 3 Jahre gehen.
Außerdem hab ich nicht wirklich nen Zweig in der Fos der zu mir passt. Am ehesten noch Wirtschaft obwohl ich da drauf auch null Bock hab.
Bin auch in Wirtschaft und du lernst da alles von vorne..
Ja ist so, hab halt keine Ahnung was ich tun soll. Allein kann ich die nicht überzeugen