Fliegt der FI schalter raus wenn Wasser nur in das Nullleiter loch gelangt?
Theoretisch müssten doch beide Löcher voll mit Wasser laufen um einen Kurzschluss zu erzeugen oder? Was ist denn Wenn Wasser aus der Decke tropft und es nur in den Nullleiter gelangt? Kommt da trotzdem der FI schalter? Oder muss es eine Verbindung zur Phase geben?
4 Antworten
Wenn das Wasser irgendwo eine Verbindung zur Erde hat, zum Beispiel Heizungsrohre, Wasserleitung oder ähnliches, dann fließt der Strom dort ab. Der FI "merkt" dass irgendwo Strom abfließt. Dann löst er aus, wenn es mehr als der Auslösestrom ist.
Der FI löst aus, wenn - wie der Name Fehlerstrom-Schutzschalter schon sagt - wenn irgendwo Strom "abhanden" kommt, sprich: über einen "unüblichen" Weg fließt.
Wie du richtig sagst, passiert das in der Regel nicht, wenn du nur den Nullleiter befeuchtest.
Hab schon mehrere Fälle erlebt wo eben genau wegen dem der FI gefallen ist.
Allerdings wars ein harter Kurzschluss des Neutralleiters auf Masse.
Nein, tut er nicht, sondern erst wenn eine Phase den Stromkreis schliesst über die Erde meist, löst der Fi aus
Geht auch wenn der Neutralleiter einen Erdschluss hat.
Sind ganz mießen Fehler zu suchen, denn die Sicherungen schalten meist nur die Phase und es ist Lastabhängig ob der FI in dem Fall schaltet.
Da die Steckdosenlöcher nicht wasserdicht sind, kann sich bei ausreichend Wasser im Loch des Neutralleiter, dieses im inneren verteilen und so auch Außenleiter oder Schutzleiter berühren.
Die Frage war aber explizit, ob der FI bei ALLEINIGEN Kontakt mit dem Schutzleiter nicht dem Nullleiter bekommt.
Es reicht, wenn es eine leitende Verbindung vom nulleiter ( oder der Phase) zur Erde gibt, um den FI auszulösen.
Kann das Wasser wenn es nur in dem Nullleiter Loch ist sich von innen verteilen und in das Phasenloch kommen oder geschieht das nur direkt über das Loch von außen ?