Findet ihr es vertrauenswürdig, wenn große Konzerne wie Milka auf ihrer Seite sagen, dass sie Kinderarbeit „bekämpfen“, wenn sie Firmen nennen, die „mithelfen“?
4 Antworten
Welche Firmen wurden denn da genannt? Ich denke da eher an Konkurrenzdenken, als an das Bekämpfen von Kinderarbeit.
Außerdem steckt auch im Cacao von Milka Kinderarbeit (ob sie wollen oder nicht).
Die Rohstoffe werden Fairtrade und was weiß ich vom Großhändler gekauft, der wiederum dafür zu sorgen hat, dass keine Kinder mit auf den Feldern arbeiten. Leider ist das nur graue Theorie. Je weiter du an den Anfang der Kette kommst umso mehr wird geschmiert und getrickst. Milka weiß das auch (wie jede andere Schoko-Fabrik auch), redet sich aber damit raus, dass sie extra Geld bezahlen, damit kontrolliert wird, dass keine Kinderarbeit in den Produkten steckt.
Ja auf jeden Fall. Es muss einem halt klar sein, das nicht "Milka" selbst das macht, sondern sie einfach nur Geld spenden. Jedes große Unternehmen macht das, weil das Vorteile bringt.
Ja, die Spenden Gelder, mit denen Kinderarbeit kontrolliert und ausgemerzt werden soll. Leider wandern die Gelder letztendlich an korrupte Zwischenhändler oder die Bauern selbst...
Nein, davon halte ich grundsätzlich nichts, aber es ist zu einem beliebten Geschäftsmodell geworden, den Konsum mit Wohltätigkeit gleichzusetzen. Im Grunde ist es zutiefst unethisch.
Bei solchen Großkonzernen wie Mondelez bin ich eher vorsichtig.
Mondelēz (vormals Kraft) | Aktiv gegen Kinderarbeit (aktiv-gegen-kinderarbeit.de)