findet ihr es gefährlich?

4 Antworten

Wieso "mittlerweile"? Das war schon immer unangebracht und aus wirtschaftlicher Sicht schon immer gefährlich. Es reicht, wenn Du anderer Meinung als der Kunde bist und dann geht er in Zukunft woanders hin. Nicht vergessen: der Kunde zahlt Dein Gehalt! Politik hatte am Arbeitsplatz noch nie etwas verloren!

Darüber hinaus gibt es auch rechtliche Punkte, die Berücksichtigung finden:

  • Treuepflicht gegenüber dem Arbeitgeber (§ 241 BGB)
  • Wahrung des Betriebsfriedens
  • Rassismus und Diskriminierung können strafrechtlich relevant sein
  • sich über Politik zu unterhalten ist eine unzulässige Arbeitsunterbrechung und kann vom Arbeitgeber geahndet werden
  • (Partei)politische Betätigung am Arbeitsplatz ist grundsätzlich untersagt (§ 74 BetrVG), also Verteilen von Informationsmaterial, jegliche Werbung, Abstimmungen, Unterschriftensammlungen

Das ist einfach unangebracht und kann in Extremfällen zur Kündigung führen.


wieincomeht1337 
Beitragsersteller
 14.07.2024, 07:08

das zum thema demokratie und jeder kann sich frei äusssern xD

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Pfefferprinz  14.07.2024, 07:11
@wieincomeht1337

Es ging in deiner Frage speziell um den Job. Da gelten die Regeln des Arbeitgebers. Aber du kannst nach Feierabend mit jedem über Politik reden.

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wieincomeht1337 
Beitragsersteller
 14.07.2024, 07:28

ich konnte nichtmal auswählen wo die bomben fliegen. danke bljat ihr trottel

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Es ist auf jeden Fall unangebracht.

Meine Kunden nennen sich Patienten.

Und ich würde es äußerst unpassend finden vor ihnen über Politik zu reden.

Aber nicht nur.

Auch vor Kollegen, Vor- und Nachgesetzten.

Während der Arbeitszeit sowieso nicht.

Und meine Pausen sind mir zu wertvoll, um sie damit zu vergeuden, über Politik zu reden. Das würde öfter zu Unstimmigkeiten und unangenehmem Gefühlen führen.

Würde ich mitbekommen, dass Mitarbeitende während der Arbeitszeit über Politik reden, würde ich es umgehend unterbinden.

Ich dulde es ja schon, dass sie kurze Kommentare zu Sport/Fußball abgeben, ohne dass sie dafür ausstempeln müssen.

Btw.:

Überleg mal:

Wenn bei 8 Stunden Arbeitszeit jede Stunde nur eine Minute aufs Handy geschaut wird, und 2 x 30 Sekunden lang etwas privates gesagt wird, sind das pro Tag 16 Minuten, pro Woche 80 Minuten, die dann von mir aus gerne am Freitagnachmittag gearbeitet werden können..

Kirche und Politik hat im Job nichts zu suchen! - Auch wenn wir ein Demokroatisches Land sind: das kann dem Geschäft schaden, weil diese Themen polarisieren. Und deswegen sind wir in m Job: um Geld zu verdienen. Nicht um Kunden möglicherweise zu vergraulen mit einer zwar richtigen Meinung, die aber andere abstoßend empfinden. . . .