Findet ihr den Vorschlag mancher Schülerverbände skandalös dass man zumindest eine Stunde in der Woche über Steuerrecht, Versicherungen und Mietrecht spricht?

15 Antworten

Gehört für mich zur Allgemeinbildung und deshalb IN DIE SCHULE. Genauso wie Sportunterricht der auf Spaß und Bewegung fikussiert iwt, nicht auf absurde Leistungen.

"früher" haben einem aber auch die Eltern wesentlich mehr erklärt als heute noch. Sicher machen auch jetzt noch viele Eltern so was. Aber eben nicht mehr in dem Maße wie früher.

Im Grunde müsste auch wie bediene ich eine Waschmaschine und solche sachen auf den Stundenplan


5432112345  18.09.2023, 10:10
  1. Google "wie bediene ich eine waschmaschine"
  2. erster Treffer: Waschmaschine bedienen für Anfänger: Eine Anleitung
  3. Lesen

Zeitaufwand: keine 5min

Die Kinder wollen irgendwann junge Erwachsene sein und dazu gehört ein Zauberwort: Selbstständigkeit.

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Nordseefan  18.09.2023, 10:14
@5432112345

Wenn du nach google gehst dann kannst du auch sagen: 4 Jahre schule reichen. Da lernst du lesen, schreiben rechnen, den "rest" erklärt dir das INternet.

Ich hätte mit 10, 12 Jahren schon vieles gekonnt, musste es aber (nicht immer) machen. Wichtig ist, dass man sich zu helfen weiß - und das haben mir meine Eltern eben beigebracht.

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5432112345  18.09.2023, 10:16
@Nordseefan

Für das bedienen einer Waschmaschine würden tatsächlich 4 Jahre Bildung ausreichen. Schlimm wenn man dafür ein eigenes Unterrichtsfach benötigt...

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5432112345  18.09.2023, 10:24
@Nordseefan

Ansonsten ist dein Argument ein Strohmann - für DIESE Aufgabe reicht die 4. Klasse und Google. Dass das für ANDERE Aufgaben nicht reicht spielt überhaupt keine Rolle.

dass man sich zu helfen weiß

Genau, und das ist Aufgabe der Eltern. Und wie bei so vielen Dingen, was die Eltern in der Kindheit/Jugend versäumt haben muss man dann halt als Erwachsener ausbaden...

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5432112345  18.09.2023, 10:28
@5432112345

Wohlgemerkt, wir sind hier immer noch beim Thema Selbstständigkeit und einfachen Aufgaben. Dass man in der Schule mal Themen, von denen viele Eltern überhaupt keine Ahnung haben, durchnehmen kann finde ich auch sinnvoll.

Recht, Steuern und auch der strukturierte Umgang mit Geld sind Themen die viele Normalbürger nicht beherrschen.

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Ich finde das total sinnvoll. Nicht alle Eltern können ihren Kindern das vermitteln, und es gibt auch keine andere Institution dafür. Daher sollte die Schule das tun.

Das gibt es doch. Die Fächer heißen in verschiedenen Bundeländern anders (dank des unsäglichen föderalen Schulsystems), aber es gibt ein Fach, dass den Aufbau des Staates vermittelt, außerdem grundlegende Kenntnisse in Vertragsrecht und dergleichen. Bei uns heißt das Fach GRW (Gemeinschaftskunde, Rechtserziehung, Wirtschaft).

Warum also nach etwas rufen, dass schon längst existiert?

Nein ich finde das nicht skandalös sondern sinnvoll..

was nutzt es Wurzel ziehen zu können, aber keine Ahnung zu haben, wie ein Mietvertrag aufgebaut ist, wie man Formulare ausfüllt, usw