Finden sich hier Ex Muslime die ihre Entscheidung begründen möchten?
3 Antworten
Hallo,
Bin ich zwar nicht, aber ich interessiere mich sehr für dieses Gebiet (Religion und den Menschen)
Ich denke, dass viele Menschen oft in die Kultur hineingeboren & -erzogen werden.
Wenn man jemandem eine Religion auferzwingt, dann ist das ja nicht im wahrsten Sinne die eigene Religion, sondern eher sowas wie ein Kleid das man übergestülpt bekommt. Manche tragen es lange genug, um es als eigen zu betrachten (gilt bei allen Erziehungen), wenn man sich aber näher damit befasst (man muss fähig sein, um sich ein Leben ohne, vorzustellen), kann man überall Sinn und auch Unsinn drin erkennen, kommt darauf an, wie man es angeht.
Ich kenne Menschen, die "Ex-Christen" sind, jedoch waren die nie frei gewählte Christen, sondern anerzogene. Und ja, wenn jemandem etwas auferzwungen wird, dann wehrt man sich gerne dagegen. Bin genauso. Deswegen sind diese "Ex-Christen", die ich kenne, (nun) auch eher Anti-Christen. Gibt aber bestimmt auch reifere, die etwas entsagen können, ohne es gleich zu hassen. Gibt auch jene, die reflektieren die Situation aber geben dem Glauben, den die Erziehung vorgeschlagen hat, einen weiteren Versuch. Oder sie können sich nicht davon trennen (manchmal aus Angst vor Identitätsverlust, oder weil sie andere so tiefliegende Angst haben - zB Hölle, oder eben weil sie nicht mal bemerken, dass sie die Erziehung komplett adaptiert haben)
Natürlich trifft das auch auf Muslime oder alle anderen Glaubensmuster (religiösem oder auch anderem Ursprung) zu.
Lg
Nein, das das ist mir nicht klar. Kann sein, dass das manche Moslems behaupten, kommt mir sogar irgendwie bekannt vor. Moslems gestehen sich auch oft ein, dass sie denselben Gott wie Christen und Juden haben. Das hört man von derer Seite (oder ich zumindest) selten, falls überhaupt jemals
... sehr sehr viele jedenfalls... Du bist auf jeden Fall auch ein Ungläubiger, der nach dem Islam in die Hölle kommt.
Jeden Fall sogar? o:
Woher willst du das wissen? Ich bin ein guter "Muslim", denke ich. Zumindest denke ich, dass ich den Sitten des Korans näher komme, als so manch anderer kultureller Muslim. Vielleicht mach ich mich sogar eines Tages auf die Reise nach Mekka. (:
Gute Nacht
Achso ... ich wusste nicht, dass du ein gläubiger Moslem bist, der nach den Sitten (Frauenunterdrückung, Menschenverachtung, Homophobie, usw...) des Märchenbuchs = Koran lebt.
Ich lebe nach keinem Buch, und unterdrücke auch keine Frauen (soweit mir bekannt), Menschen verachte ich nicht mehr (oder weniger) als mich selbst, und homophob naja, denke ich, jedem das seine, solange sie mich damit in Ruhe lassen. Was ich damit meinte, ist, dass ich nach meinen eigenen ungeschriebenen Regeln lebe, die Religionen oft nahe kommen, Islam eingeschlossen. Ausserdem gehört Frauenunterdrückung nicht zum Islam (auch wenn es teils vorkommt), das findet man eher in christlicher Geschichte. Und Menschenverachtung findet man auch kaum. Zumindet habe ich noch kaum welche gesehen.
Also bist du doch kein Moslem/Muslim und bist doch Ungläubiger. Du kannst du ja zum Islam konvertieren 👳🏼♀️dann darfst du in Mekka 🕋 auch im Kreis laufen 👣🌀👣🌀👣🌀👣🌀👣🌀👣👣 🤯🥵
Ich bin mit dieser Religion aufgewachsen, habe aber mit 12 ca einfach gemerkt es ist nicht meine Religion.
M/19/katholisch
Zwei Freunde von mir sind ExMuslime. Der eine ist in Pakistan geboren und lebt jetzt in Deutschland. Er sagt, dass der Islam nicht zu seiner Lebenseinstellung passt. Die Familie in Pakistan weiß davon aber nichts.
Der andere Freund ist Türke und will mit dem Islam nichts mehr zu tun haben. Er hat auch nur Nichtmuslime als Freunde. Bei ihm wissen es die Eltern.
Dir ist aber schon bewusst, dass der Koran dreist behauptet, es gebe keinen Zwang im Glauben und dass viele - zumindest fundamentalistische - Moslems behaupten, jeder Mensch werde als Moslem geboren, egal wie er erzogen wird???