Warum betonen Ex-Muslime bei ihrer Islamkritik sehr häufig, dass sie Ex-Muslime sind?

16 Antworten

Weil ich als Ex-Muslima den Islam an meinem eigenen Leib erlebt habe und Menschen in Westen diese Erfahrungen nicht hatten. So kann man von seiner persönlichen Erfahrungen sprechen


Facoly25  04.01.2022, 00:38

Sind Sie dann Christ geworden?

"Die Tatsache, dass jemand mal Muslim war, macht die Islamkritik doch nicht glaubwürdiger oder unglaubwürdiger"

Wenn man nur kritisiert, was man selber kennengelernt hat, ist es in jedem Fall wesentlich seriöser,

als wenn man ständig über was herzieht, das man nie persönlich kennengelernt hat und nur vom Hörensagen her kennt.

Vielleicht, weil sie als ehemalige "Insider" eine tiefere Kenntnis dieser "Religion" erlangt haben, als es bei vielen Außenstehenden der Fall ist?

Naja so richtig recht machen kann mans allen wohl nie. Oftmals wenn Leute irgendwas kritisieren, dann kommen erstmal alle an und sagen sowas wie: "Woher willst du das wissen? Du hast doch keine Ahnung" etc.

Wenn jemand aber sagt dass er in der Tat persönliche Erfahrung mit dem Thema hat, dann fällt das schonmal weg. Sprich es lohnt sich schon seinen Hintergrund kurz zu erläutern.

Außerdem macht es natürlich glaubwürdiger wenn du von etwas Ahnung hast weil du selber damit Erfahrungen gemacht hast.

Das gilt doch in anderen Fällen auch. Wenn du mit jemandem über Medizin diskutierst und der Typ gegenüber sagt er hat Medizin studiert, macht ihn dann das nicht auch glaubwürdiger indem was er sagt?

Das einzige Problem was man bei gutefrage und auch auf Platformen wie Twitter, reddit etc. hat, sind halt leider Leute die sich als etwas ausgebe, was sie nicht sind um ihren Standpunkt zu verbessern und ihre Glaubwürdigkeit zu steigern.

Im Internet kann man ja alles schreiben und viele nutzen das auch aus und das führt dazu das man schnell auch an der glaubwürdigkeit zweifelt. Das ist dann natürlich problematisch für diejenigen die dann tatsächlich die Wahrheit sagen.

Ich kann mir schon vorstellen dass du hier Leute hast die den Islam als Religion nicht leiden können und sich dann als Ex-Muslime darstellen um kritik zu äußern die ernst genommen wird aber nicht gerechtfertig sein muss.

Das ist ähnlich wie bei den ,,Generellen Religionskritikern" die immer sagen müssen das sie Atheisten sind und nicht an Gott glauben.

Genauso aber auch wie Antifa-Anhänger jedem sagen sie seien Links eingestellt oder wie Harry Potter Fans oft darüber sprechen wir gerne sie davon die Bücher lesen oder die Filme gucken.

Kritik hat genauso wie Zuneigung den Perfex das es teils persönlich ist. Wenn man von dieser Thematik in keinster Weise betroffen ist findet man Kritik äußerst selten.

In unserem Beispiel soll der Rang ,,Ex-Muslim" dazu aber noch den Anschein geben hier wäre jemand mit Ahnung von der Grundthematik, der denkt das er alles versteht und besser weis als man selbst weil: ,,er war ja mal Muslim und hat sich mit Koran beschäftigt."

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung