Farhrverbot auf die dauer von 0 Monaten. Abgabefrist 4 Monate?

9 Antworten

0 Monate Fahrverbot bedeutet: Kein Fahrverbot.

Da steht ja auch, dass es keine Punkte gibt. Bei einem Fahrverbot gäbe es mindestens 1 Punkt. Auch das bedeutet also: Kein Fahrverbot.

Da du kein Fahrverbot bekommst, sind die anderen Fragen wahrscheinlich nicht mehr relevant, aber der Vollständigkeit halber:

Kann man da etwas anderes machen?

Ein Fahrverbot kann unter Umständen durch ein doppeltes Bußgeld ersetzt werden. Das muss man gegenüber der Bußgeldstelle aber schon gut begründen können.

Kann ich selbst Einspruch einlegen?

Ja, das kannst du selbst machen.

An wen schreibe ich den Brief?

An den Absender des Bußgeldbescheides. Das müsste auch in der Rechtsbehelfsbelehrung stehen, die Bestandteil des Bußgeldbescheides sein müsste.

Du hast leider nur einen Ausschnitt deines Bussgeldbescheides eingestellt. Nach diesem Ausschnitt musst du (ein hier nicht sichtbares) Bussgeld bezahlen und hast kein Fahrverbot erhalten und auch keine Punkte.

man kann die Führerscheinfreie Zeit in den Urlaub legen, man lasse sich fahren, man nehme die Öffis

Geldstrafe verdoppeln, od. verdreifachen um den Führerschein zu behalten

Bei erstverstoß kann das Fahrverbot auf den Urlaub gelegt werden.

Danach musst Du den Urlaub verlegen oder Alternativen finden.

die dauer von 0 Monaten

Sicher NULL? Unten steht etwas anderes 😁


civa88 
Beitragsersteller
 08.08.2024, 09:57

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Wiesel  08.08.2024, 12:35
@civa88

0 Monate sind gleichzusetzen mit 0 Monaten, sind weniger als 1 Monate, ist also kein Fahrverbot

Ich bin auf das Auto angewiesen, da ich damit zur Arbeit fahre..

...eine Tatsache, die Dir aber bekannt war, als Du den Verstoß begangen hast. Wird als Argument, dieses Fahrverbot zu erlassen kaum taugen.

Ich glaube, wer nachvollziehbar belegen kann, dass es keine andere Möglichkeit gibt und er zwingend auf das Auto angewiesen ist, um seinen Lebensunterhalt zu bestreiten, kann sich "freikaufen" durch ein massiv erhöhtes Bußgeld. Aber soweit ich weiß, sollte man sich dann nicht Sonntagnachmittag mit Familie auf dem Weg zum Kaffeekränzchen erwischen lassen.