Fahrschulprüfung nicht bestanden obwohl Prüfer bis zum Ende gefahren ist?
Hallo,
Ich hatte am Montag meine dritte praktische Fahrprüfung und bin wieder durchgefallen. Das durchfallen lag nicht daran dass ich schlecht fahre, in den letzten zwei Prüfungen habe ich nur ein Schild übersehen und der Rest war perfekt. Ich habe nun auch bei meiner dritten Fahrprüfung einen komplett grünen Rückmeldebogen bekommen und ein Lob, ich solle es beim nächsten mal wieder genauso machen.
Der Grund zum durchfallen: Der Lkw im Kreisverkehr, welcher zum selben Zeitpunkt wie ich in den Kreisel gefahren ist, musste zu sehr abbremsen.
Sie haben die Prüfung nicht direkt beendet und haben mich weiterfahren lassen. Das ist doch nicht zulässig? Denn nach diesem Fehler, wenn dieser driftig genug gewesen wäre zum durchfallen, hätte ich anhalten müssen laut gesetz! Oder ist das nichtmehr so?!
Die beiden sind dann beim Tüv ausgestiegen und haben sich erstmal beraten ob ich nun durchgefallen bin oder nicht! Ich habe keine weiteren Fehler gemacht außer dieser dass der Lkw mit mir zeitgleich in den Kreisel gefahren ist, man bedenke: ich bin nach 0.5 Sekunden wieder aus dem Kreisel gewesen. Und die Begründung von dem Prüfer dass der Lkw wegen mir zu sehr bremsen musste, war wohl auch komplett bescheuert und stand im Endeffekt als Vorfahrt genommen im Rückmeldebogen. Normalerweise ist es kein Vorfahrt nehmen wenn wir Zeitgleich in den Kreisel fahren oder? Denn vor mir war er Aufjedenfall nicht im Kreisel!
Soll ich mit meiner Fahrlehrerin nochmal sprechen oder denkt ihr dass es nun so oder so überflüssig ist? Könnte ich meinen Führerschein doch irgendwie noch bekommen wenn ich das melde?
5 Antworten
dass der Lkw mit mir zeitgleich in den Kreisel gefahren ist,
dann könnt ihr euch gar nicht gegenseitig behindern, oder war er hinter dir?
da komm ich nicht ganz klar mit.
verschiedene Einfahrten, da kommt ihr euch nicht in die Quere.
LKW im Kreisel er musste bremsen, du hast ihn behindert, sprich die Vorfahrt genommen
Der Lkw ist links von mir gewesen. Wir sind gleichzeitig rausgefahren in den Kreisel hinein und er musste dann bremsen weil ich langsamer gefahren bin.
das ist das ärgerliche bei prüfungen:
man lernt nicht genug (nicht alle fragen und nicht gut genug fahren, man ist schliesslich anfänger) und
man muss glück haben, dass das drankommt, was man kann - und einem keiner in der praxis in die quere kommt.
optimale vorbereitung wäre schön, aber alles kann man sich nun wirklich nicht merken, fehler passieren, und das ist auch beim fahren so. jeder autofahrer hat einmal am tag einen moment, wo er denkt, mist, wäre anders besser gewesen.
und jetzt kommt der prüfer noch dazu. ist man schlecht vorbereitet, ist die chance hoch, dass man mist baut, ist man gut vorbereitet, kann ein missgünstiger prüfer es einem trotzdem versauen.
die fahrschulen haben da kein problem damit, denn bis du die nächste prüfung machst, wirst du zur sicherheit noch ein paar stunden nehmen, auch um nicht aus der übung zu kommen, in der wartezeit - und daran verdienen sie.
leider kann ich dir da nichts besseres berichten. mein sohn hat den führerschein gemacht und ist in der theorie zweimal durchgefallen - und in der praxis auch. erst beim zweiten mal hats dann geklappt. am anfang war er unsicher unterwegs im auto, und jetzt, nachdem er alles fahren darf, was die familie zu bieten hat, ist es schon viel viel besser geworden.
mach dir also keine sorgen, ist halt nur ärgerlich.
Nachdem ein guter Freund von mir Prüfer beim TÜV ist und eben auch Fahrprüfungen abnimmt, gibt es noch einen weiteren Grund: Die berühmten 10% die durchfallen müssen gibt es wirklich. Kann er sich tierisch drüber aufregen, die Leute fahren gut, aber am Monatsende, wenn er die Durchfallquote nicht auf "natürliche" Weise erreicht hat, muss er Prüflinge durchfallen lassen. Sonst bekommt er Mecker vom Cheffe...
Ich denke mal dass es mittlerweile überflüssig ist da noch versuchen zu diskutieren aber dein Prüfer sollte mal nicht übertreiben
kann mann nix machen.
Prüfer sind da halt zu 90% immer assi.