Fahrrad fahren anstrengender nach E-Bike Kauf?
Angenommen ich mache einmal in der Woche eine Radtour auf einen Hügel hinauf. Ich bin mir das gewohnt und deshalb ist es nicht anstrengend. Unter der Woche fahre ich mit dem Auto oder Bus zur Arbeit. Wenn ich mir ein E-Bike kaufen würde und dann mit dem zur Arbeit fahren würde, aber am Wochenende immer noch meine Radtour mit dem normalen Fahrrad machen, wäre das dann anstrengender als zuvor? oder sogar weniger?
Ich bin mir am überlegen, ob ich ein E-Bike kaufen will oder nicht, ich würde es für den Arbeitsweg benutzen, aber frage mich, ob dann das Fahrrad fahren in der Freizeit anstrengender wird, auch wenn ich es noch regelmässig machen würde...
Tut mir Leid für die komplizierte Fragestellung...
5 Antworten
Wenn Du das E-Bike ~ ausschließlich für den Weg zur Arbeit verwendest, machst Du Dir Deine Kondition für Touren mit dem anderen Fahrrad nicht kaputt.
Wenn Du das Auto öfter stehen lässt, wird das für Deine Fitness / Gesundheit förderlich sein.
Beim E-Bike kannst Du auch wählen, wie stark bzw. wie wenig Du Dich vom E-Bike unterstützen lässt.
Ich bin führerscheinloser unfallfreier Radfahrer seit 64 Jahren. Und dennoch, mein MTB bekommt demnächst ein E-Hinterrad, aber nur für bergauf. Nicht, weil ich in einem sehr bergigen Land lebe, sondern weil ich diese Berge mit 70 kaum mehr schaffe. Ich will auf keinen Fall auf meine vielen Radausflüge verzichten. Hab mir auch schon eine Solar-Ladestation gebaut, damit ich unterwegs auch Mal auftanken kann.
Aber so bis vor ca 20 Jahren machten mir Berge viel weniger etwas aus.
Ich denke, ein echter Radfahrer wird so lange auf einen E-Antrieb verzichten, so lange er nicht anfängt alt zu werden und der Berge kaum/nicht mehr schafft.
Klar, E-Antrieb bzw Fahrrad mit Hilfsmotor ist saubequem, aber das ist, wenn man noch jung ist, auf keinem Fall eine Alternative. Das ganze Fahrradfeeling geht dabei flöten.
Mußt du wissen, was du willst.
Hallo,
Wenn du es tatsächlich so handhaben würdest, dass du mit dem E-Bike ausschließlich Strecken ersetzt, die du bisher mit dem Auto oder dem Bus fährst, dann hättest du ja zusätzliche Bewegung, zusätzliches Training, und wärst für die Wochenend- Tour besser gerüstet als bisher.
Du müsstest nur aufpassen, dass du beides im Kopf sauber trennst: natürlich kommst du mit dem E-Bike den Hügel leichter hinauf als mit dem richtigen Fahrrad. Du bleibst also wohl unter diesen Bedingungen am Wochenende langsamer als mit der Unterstützung. Lass dich davon nicht täuschen:deine Leistungen nur mit Muskelkraft sollten trotzdem besser werden. Die Gefahr ist höchstens, dass du nur noch das E- Bike nimmst...
Mit dem Ebike kannste entscheiden ob du gezogen werden möchtest oder selbst Vollgas gibst. Bei einer Woche sehe ich da kein Unterschied. Musst eventuell halt mit mehr Trittfrequenzs fahren beim Ebike zum Ausgleich, aber beides kann sehr anstrengend sein.
Wenn du regelmäßig beides machst, sollte es nicht viel anstrengender sein.