Experiment zur Paritätsverletzung: Wie wurde gespiegelt?
In einem Magnetfeld richten sich Cobalt-Atomkernspins aus, und beim Beta-Zerfall wird eine bestimmte Elektron-Emissionsrichtung im Bezug zur Händigkeit der Atomkerne bevorzugt.
Das Experiment musste zur Untersuchung der Paritätserhaltung gespiegelt werden, indem die Händigkeit des Cobalt-Atomkerns umgedreht wurde.
Wie wurde die Händigkeit des Kerns umgedreht, sodass der Aufbau gespiegelt aussehen sollte? Auf welche Weise wurde "die Spiegelung" gemacht?
2 Antworten
brauchst nur das magnetfeld umpolen, dann zeigt der spin der atome bevorzugt in die andere richtung. nur darum geht es.
das ist dann dasselbe wie einfach den versuchsaufbau um 180° drehen auf einer drehbaren platte.
nein. du hast einen detektor A in magnetfeldrichtung. du detektierst eine gewissen anzahl am elektronen. dann polst du das megnetfeld um, und du siehst mehr eletronen.
(wenn du zwei detektoren A und B in beide richtungen hast und sicher bist dass sie exakt die gleiche effinzienz usw. haben, dann müsstest du das magnetfeld eigentlich eigentlich gar nicht umpolen, weil du so schon den unterschied zwischen A und B siehst. sicherer ist natürlich trotzdem einmal umpolen um die veränderung zwischen A und B direkt zu sehen)
Durch Umdrehung des Magnetfeldes hatte man eine Umkehrung der Orientierung der Kernspins gegenüber der Geschwindigkeit der emittierten Elektronen. Das entspricht einer Spiegelung, der Paritätsoperation P, und die Parität wird hier verletzt. Eine Eigenschaft der schwachen Wechselwirkung.
das ist dann dasselbe wie einfach den versuchsaufbau um 180° drehen auf einer drehbaren platte
der spin der atome zeigt bevorzugt in eine richtung(parallel zur magnetfeldrichtung) und die elektronen-emission ist bevorzugt antiparallel zur magnetfeldrichtung. hätte ich nicht anders erwartet. finde der vergleich mit einer spiegelung ist nicht passend