Excel, Median ohne Ausreißer?
Hi zusammen, hätte jemand eine Formel für Excel, um den Median ohne Ausreißer (Max-/Min-Wert) zu ermitteln?
Danke und viele Grüße
TB
3 Antworten
Dann solltest Du bei der Ermittlung einfach die "Ausreißer " außer Acht lassen.
Was gilt aus "Ausreißer"? Jeweils ein Wert (Min/Max) oder eine Spanne von/bis?
Berechnung nach Entfernung doppelter Werte


Das ist mir schon klar. Deswegen nochmal die Frage ...
Was gilt aus "Ausreißer"? Jeweils ein Wert (Min/Max) oder eine Spanne von/bis?
Jeweils der höchste und der niedrigste Wert.
Dadurch wird nur der Mittelwert gebildet, aber nicht der Median-Wert, oder steh ich auf den Schlauch:)?
Ist Median denn nicht der Mittelwert?
In der Statistik ist der Median – auch Zentralwert genannt – ein Mittelwert
Die Frage wäre, was sind die Ausgangswerte.
- Mittelwert von allen (auch mehrfachen Nennungen) ohne Min/Max
- Mittelwert aller Werte (ohne mehrfach Nennung, wenn es Mehrfachnennungen gibt)ohne Min/Max
Ergänzung:
Je nachdem welches Dein Ziel ist, könntest Du das Ergebnis mit den gleichen Formeln erreichen, wenn Du zuvor z.B. von den Werten in der Spalte A die Duplikate entfernen lässt.
Spalte markieren - Daten - Duplikate entfernen.
jein er hat schon nicht ganz Unrecht, der Median, ja er wird viel seltener gebraucht als gedacht ist eben nicht "der" Mittelwert sondern einer von 3 definierten Mittelwerten. Meines Wissens gibt es den Mittelwert meist gleichbedeutend mit Durchschnitt gemeint, als einfach Summe der Zahlen / Anzahl der Zahlen, wohingegen der Median die Mitte dieser Zahlengruppe findet sprich es befindet sich die gleiche Menge an Zahlen über dem Median wie darunter und streng genommen dann noch der Modalwert, wobei die diesen in der Praxis eher nicht kenne. Insbesondere nicht in Excel
Gerne wird der Median z.B. bei fälschlicher Weise als Durchschnittlich bezeichneten Gehaltsangaben gemacht, wenn man sowas ließt wie ein Friseur verdient im Durchschnitt zwischen 1400 und 1600€, denn hier sind die extreme gerne rausgenommen, da normale Friseur schon irgendwo in dem Bereich verdient, dann gibt es aber den Starfriseur von was weiß ich wem, der 250.000€ im Monat verdient. Dieser würde die Statistik natürlich total nach oben reißen, je nach dem wie groß die Menge der "normal" verdienenden ist. Umso kleiner die Menge an Werten ist umso mehr gewinnt der Median an Bedeutung.
Gerne wird der Median z.B. bei fälschlicher Weise als Durchschnittlich bezeichneten
Ich bekenne mich schuldig. 😥
... und habe in der Zwischenzeit wieder etwas dazu gelernt.
kein Thema normal benutzt man dafür sogenannte Quantile bzw. Quartile, dann ist man aber auf 25, 50 oder 75% beschränkt, um die oberen und unteren paar % rauszurechnen, geht in Excel tatsächlich relativ entspannt.
Aber um wie oben geschrieben so extrem Ausreißer rauszurechnen könnte man z.B. das untere 5% Quantil und das obere rausrechnen, so das quasi der Datensatz nur noch alles von 5 bis 95% erfasst und daraus den Mittelwert bilden, dann sind meist die groben Schnitzer weg.
Falls Interesse daran besteht, was das genau ist kann ich die Seite empfehlen, geht schneller als wenn ich jetzt einen 2mio Zeichen Text schreibe
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Der Median ist nicht dasselbe wie der Mittelwert. Der Median ist der mittelste Wert in einer sortierten Tabelle. Bei z. B. 99 Werten ist es der 50. Wert (49 davor und 49 danach). Es geht also nicht um die Größe der Werte sondern um ihre Stellung in der sortierten Tabelle. Im Sonderfall der geraden Anzahl ist der Median die Hälfte der Summe der beiden Mittelwerte.
ähm, mal ne blöde Frage, aber warum nutzt du nicht die Medianfunktion von Excel?
Z.B. =MEDIAN(A1:A9999)
In meinem Test zählten nur die Zeilen in denen auch eine Zahl stand. Aber der Fragesteller darf die Formel natürlich an seine tatsächlichen Bedürfnisse anpassen.
Ja, er muss erstens die Zahlen sortieren (nach Größe ordnen) und zweitens ermitteln, wie ihre Anzahl ist. In der letzten Zelle muss also nicht nur etwas stehen sondern es muss die größte Zahl sein.
Hmm, ok. Das müsste ich nächste Woche mal testen. Aufgefallen ist mir beim Test dahingehend nichts. Aber interessant zu wissen.
So, ich habs mal getestet und konnte keinen Unterschied feststellen, wenn ich die Reihenfolge ändere. Der einzige signifikante Unterschied ergibt sich wenn ich in leeren Zellen eine 0 schreibe, da dies den Median beeinflusst.
Wenn die Werte nicht aufsteigend sortiert sind, wäre der mittelste Wert ein Zufallswert, nicht der Median. Du kannst es ja testen. Jeden Wert, den Du als mittelsten Wert eingibst, gibt Dir die Formel =MEDIAN() genauso zurück. Also "Selbstbetrug".
Ich habs ja verglichen. Also =Mittelwert und daneben =Median. Und egal was ich mache, es sind unterschiedliche Werte. Ich gebe aber zu, dass mir nicht ganz klar ist wie ich rechnerisch von Hand den Medianwert prüfen soll/kann.
Aber solange ich die selben Zahlen nutze (aufwärts, abwärts und gemischt) bleiben die Ergebnisse für sich gleich. (Nur um sicher zu gehen, habe die Zahlen 1, 1, 2, 2, 5, 10, 100 und 105 benutzt und als Mittelwert 28,25 sowie als Median 3,5 als erhalten).
Du hast recht. 3,5 ist richtig: (2+5)/2. Excel ist also schlauer, als von mir gedacht: Es sortiert erst die Werte, bevor es den oder die zwei mittelsten Werte verwendet.
Ah, ok. Hätte ja sein können, das da trotzdem etwas falsch läuft. Gut zu wissen und danke für die Info.
Der Min und Max Wert sollte in der Formel außer Acht gelassen werden.
Da es um eine sehr große Tabelle handelt, wäre hier eine "intelligente" Formel sehr Hilfreich.