Eure Meinung zum Gendern?
Findet Ihr Gendergerechte Sprache total nervig oder doch sinvoll?
Das Ergebnis basiert auf 68 Abstimmungen
22 Antworten
Wir haben eine Lehrerin, die immer so spricht mit *innen und so. Und darüber lachen nicht nur die Jungs, auch die Mädchen sind davon total genervt
Also wir haben jahrzehntelang für die Gleichstellung von Mann und Frau und diversen gebraucht und jetzt wo wir das erreicht haben, fangen wir mit dem gendern an lol das ist einfach nur nervig und komplett unlogisch da sind ja die Bemühungen alle umsonst gewesen. Jeder Schultext oder Elternbrief besteht zur Hälfte aus “Liebe NUTZER/INNEN/* unsere MITARBEITER/INNEN/*” das ist doch nicht mehr schön…
Normalisierung an sich ist eine tolle Sache z.b. ich trage immer einen pinken Hoodie als Junge weil ich mich einfach wohl fühle aber dafür will ich jetzt nicht überall extra erwähnt werden weil ich auch nur ein Teil der Gemeinschaft und genau so wichtig wie jeder andere, egal welcher Gender oder Sexualität
Da sah ich gestern ein Youtube-Video, das mir zunächst interessant vorkam. Dann sagte der Sprecher, dass er "Freund innen" getroffen habe - also nicht "Freundinnen" sondern "Freund" und "innen" getrennt. Da habe ich das Video weggeklickt.
Ich hab mal ein video über polizeigewalt angesehn das hat sich angehört wie ne hasstrirade über polizistinnen weil es sich nur weiblich angehört hat
Wir befinden uns an einer Schwelle wo es darum geht, dies zu "normalisieren", d.h. bevor es nicht zum Standard geworden ist und es als normal betrachtet wird, wird es immer wieder zu Kämpfen und Reibereien kommen. Bis dahin ist es durchaus nervig, da es sich eben noch nicht eingespielt hat.
Es ist aber nötig, da wir in einer aufgeklärten Welt leben wollen und jeder seine Rechte gewahrt sehen möchte. Egal, welche Rechte. Nur weil es viele nicht betrifft, sollte man seine Augen davor nicht verschließen. Irgendwann ist man selbst eine Randgruppe und wie reagiert man dann?
Siehst Du, genau das meinte ich. Wir befinden uns an einer Schwelle. Auch Du wirst das nocht verinnerlichen.
Da irrst du dich aber. Aber sowas von.
;-))
Diese Schwelle zum sprachlichen Irrwitz werde ich nicht überschreiten.
Irgendwelche zurückgebliebene bleiben immer, die Rechschreibreform ist aus den 90er und immer noch gibt es Leute, die das mit dem doppel S und ß nicht verstanden haben.
Und was hat diese - offensichtlich unfreundlich gemeinte - Bemerkung mit mir und meinem Kommentar zu tun?
Das ist aus meiner Sicht völliger Schwachsinn. In vielerlei Hinsicht entwickelte sich dieser Unfug auch dadurch, dass es inzwischen Berufe gibt die auch von Frauen ausgeübt werden, was früher nicht der Fall gewesen ist.
Schliesslich weiss man doch, ob es sich um eine Frau oder einen Mann handelt mit dem man etwas zu tun hat.Ein kleines Problem könnte es dabei geben, wenn bei der Anrede auch die Berufsbezeichnung angegeben werden muss, weil es dafür explizit noch nicht die weibliche Form der Berufsbezeichnung gibt.
Ansonsten reichen doch die beiden Buchstaben "in" aus. Z. B. Busfahrerin. Damit weiss jeder, dass da eine weibliche Person gemeint ist.
In Stellenangeboten heißtest dann m/w/d. Was soll das mit dem Buchstaben "d" ?
Vielleicht treibt all dieser Unsinn noch solche Blüten, dass man bei Bewerbungen angeben muss, ob man schwul, lesbisch , bi oder einer anderen sexuellen Neigung sich angehörig fühlt.
Nein, Gendersternch*innen zum Beispiel sind NICHT "nötig".