Eure Meinung zu einem Rottweiler?

15 Antworten

Der Rottweiler ist ein großer Hund um die 50kg. Trotz seiner Masse ist er dennoch relativ agil. Ein hervorragender Gebrauchshund, der durch seinen Willtoplease unglaublich treu und offen für sämtliche Aufgaben ist. Der Rottweiler bringt gutes Temperament mit, was er für die Arbeit auch braucht. Gleichzeitig ist er sehr tolerant und besitzt eine hohe Reizschwelle. Von seiner Gutmütigkeit kann sich manch einer noch ein Beispiel daran nehmen. Dennoch gehört der Rottweiler gut beschäftigt, aber egal ob Fährte, Unterordnung, Schutzdienst, Aility, Longieren etc. er ist einfach offen für alles. Der Rottweiler ist ein Hund, der mit Respekt behandelt gehört und auf dessen Bedürfnisse man eingehen muss, auch wenn man selber dabei zurück steckt. Den Respekt bzw die Führungsqualität muss man sich erarbeiten, mit Kraft hält man diesen Hund nicht. Der Rottweiler muss immer genau wissen, was er wann zu tun hat, ansonsten entscheidet er selbst. Gebraucht wurden diese Hunde zum Rindertreiben, dadurch neigt der Rottweiler dazu, bei Fremden oder unbekannten Dingen auf der Stelle zu verharren, sich groß zu machen und zu fixieren, er weiß sich also zu präsentieren. Durch seine Arbeit mit Rindern musste er ebenso sehr robust sein, diese Hunde können viel einstecken ohne es sich erst einmal anmerken zu lassen. Allerdings besitzt er genauso viel Feingefühl. Mein Rüde hat neben einem Igel auch schon eine Maus apportiert, beide komplett unverletzt, lediglich voll gesabbert. Und auch wenn der Rottweiler einen harten Umgangston problemlos verzeiht, so merkt er sich dennoch, wer ihn unfair behandelt hat. Zum Feind möchte man diesen Hund nicht haben, denn er vergisst nicht. Deshalb hat Gewalt in der Erziehung auch absolut nichts verloren. Ich persönlich schätze diese Rasse ungemein, diese Hunde sind für mich der Inbegriff von Verlässlichkeit, Treue und Selbstbeherrschung, auch wenn es viel Arbeit und Geduld erfordert, so weiß ich, dass ich mich auf meinen Hund im Zweifelsfall verlassen kann, was er schon oft genug bewiesen hat. Sie beeindrucken mich jeden Tag aufs neue und auch wenn ich ein ruhiger und geduldiger Mensch bin, so übertrifft mich mein Hund damit bei weitem. So haben ihm schon kleinere Hunde einen Knochen aus seinem Maul raus geklaut, eine Katze hieb ihm die krallen in Kopf und Auge, mancher Hund zwickte ihn schon in den Hintern und er steht nur da und glotzt mich an 🤦‍♀️

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 - (Kleidung, Hundeerziehung, Hunderasse)

Eine Rasse, die erfahrene Hundehalter mit Konsequenz benötigt.

Alles andere führt oft zur Katastrophe und dem Tod des Tieres, was nichts dafür konnte. Scheiße läuft immer die Leine runter, nie rauf.

Rottweiler sind tolle Hunde, müssen aber eben Rassegerecht gehalten werden und ist absolut nichts für den Unerfahrenen oder Unsicheren Hundehalter.
Rottweiler haben einen ziemlich schlechten Ruf, weil es noch immer Idioten gibt die keine ahnung von den Hunden haben und meinen auf Dicke Hose machen zu müssen und sich einen großen Hund holen und keinen schimmer haben wie man mit diesen Hunden umgeht, weil sie sich nicht klar sind, was das für Hunde sind.
Der Rottweiler gehört mit zu den ältesten Hunderassen der Welt, seine Vorfahren wurden von Hirten als Treib- und Hütehund eingesetzt, sie waren von Beginn an Arbeitshunde. Sie wurden Jahrhunderte lang speziell auf Ausdauer, Treibeigenschaft und Intelligenz gezüchtet und dank ihrer Wachsamkeit, ihrem bedingungslosem Schutzinstinkt und hoher Arbeitstüchtigkeit, waren Rottweiler unentbehrliche Helfer und bis heute sind es reine Arbeitstiere.

Ein gut erzogener, ausgelasteter und sozialisierter Rottweiler ist ein freundlicher und friedlicher Hund, der anhänglich, kinderlieb und gehorsam ist, der leider trotz dessen in Verruf geraten ist. Das diese Hunde in Horror- und Actionfilmen als Beißwütige Wachhunde dargestellt werden, als Beißmaschinen, Rücksichtslos auftraten hat natürlich nicht gerade geholfen, wobei man anmerken muss, dass gerade solche Hunde im Fernsehen und Film 1A erzogen, sozialisiert und gehorsam sein müssen, damit man mit ihnen Arbeiten kann, sonst gibt es ziemliche Probleme, immerhin müssen sie nach Drehbuch reagieren und das erfordert viel Training, was auch die intelligenz unterstreicht. Tatsächlich ist bei den meisten Problemen im Durchschnitt aber falsche Tierliebe das Problem: Sprich gut gemeint, aber schlecht gemacht. Inkonsequente Erziehung, fehlende oder falsche Sozialisierung, mangelnde Auslastung. Nicht böse gemeint, aber passt nicht zum Rottweiler, was eben Probleme mit sich bringt. Bereits Frust aufgrund von zu wenig Imput kann zu einem Aggressivem Verhalten führen.
Wie bei jedem Hund auch, muss man diese Hunde Rassegerecht halten und mit ihnen umgehen, damit sie Glücklich sind und das für Rottweiler typische und eigentlich sehr gutmütige Verhalten zeigen. Das bedarf aber eben Erfahrene Hände mit einer Härtefreien Konsequenz, Sozialisierung gegenüber Menschen und großen und kleinen Hunden so wie richtiger Auslastung.
So ein Rottweiler ist nicht nur Freundlich und gutmütig, sondern auch Nervenfest, Anhänglich, aber dennoch Arbeitsfreudig, aber definitiv NICHT gefährlich bzw. nicht gefährlicher als jeder andere Hund in seiner größe. Macht man Murks kann auch ein Labrador gefährlich werden.
Er ist aufgeschlosen, Familienfreundlich und sanft und im Haus sind sie trotz ihres kräftigen Körperbaus sogar ziemlich entspannt und ruhig, aber draußen geht die Post ab. Sport, Toben und Spielen im Freien, aber auch Kopfarbeit und entsprechend als Gebrauchshund passende Beschäftigungen, dann ist er glücklich, denn Körperlich und Geistig ausgelastet ist er gelassen und sogar recht leichtführig, sind nur selten Nervös, geschweige denn Angriffslustig.
Selbst fremden Gegenüber ist ein Rottweiler zurückhaltend, wobei sie mitunter zumindest etwas Argwöhnisch sind, aber ein gut gehaltener Rottweiler bleibt ruhig.

Mein Nachbar hatte eine riesige Rottweilerdame gehabt, selbst für nen Rottweiler war sie schon groß und dass war ein Therapiehund für Senioren. Top erzogen und sozialisiert, hat sogar für meinen alten Hund fast schon die Mutterrolle übernommen und war ein richtiger Schmusehund und liebte es gekrault zu werden, aber die wurde auch wirklich ausgelastet, sozialisiert und top erzogen. Wurde nicht gearbeitet, war sie der entspannteste Hund der Welt, beim Hundesport konzentriert und voll dabei..


tanztrainer1  27.08.2024, 02:20

Die Beschreibung könnte auf Anni passen, die Rotti-Hündin meines Bekannten.

Mit meinem Tervueren habe ich auch alle paar Wochen ein Altenheim besucht, er war eben auch ein total verschmuster, trotz der Größe.

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Tolle Hunde, zumindest waren es tolle Hunde damals als der Standard sich noch im schlanken Bereich befand. Mittlerweile sind mir die Hunde zu breit und schwer geworden. Lediglich einige gezielten Arbeitslinien finde ich noch sehr schön, sind wie gesagt eigentlich tolle Hunde. Hatten damals auch Züchter aus'm ADRK in der Familie.

LG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

In den richtigen Händen tolle, nette Hunde. Beim falschen Hundehalter eine Gefahr für Besucher, den Postboten und andere Hunde.