Eure Kritik an Religionen (Islam , Christentum & co.?

6 Antworten

Sie sind menschengemacht und dienen der Sozialisation durch zweckmäßige Verhaltensrichtlinien. Deshalb die starke Fokussierung auf ein Schriftwerk und die weitgehende Personifizierung des "Erlassers" der Richtlinien, was in dieser Konkretheit, philosophisch gesehen, vielleicht etwas über das Wahrscheinliche hinausgeht.

Daran ist erst mal überhaupt nichts zu kritisieren, aber die Regelwerke sind halt regional-historisch geprägt und in Stein gemeißelt. Das führt heute zu Konflikten, die nicht unbedingt zeitgemäß sind und eigentlich vermeidbar wären.

Ich kritisiere, so wie die meisten, die ideologische Überhöhung und Gewaltbereitschaft des Islam. Das Christentum hatte in früheren Zeiten durchaus ähnliche Züge, aber die sind wohl doch vorbei.

Es hat den Kulturkreis, dem ich angehöre, ganz wesentlich geprägt und ist für viele Menschen wertvolle Lebenshilfe. Entsprechend begegne ich ihm mit gebührendem Respekt, wäre aber für eine Mitgliedschaft nicht geeignet.

Die sachlichste Kritik, die mir einfiele, wäre die, das die Annahme eine persönlichen, allmächtigen Schöpergottes, der "uns Gesetze gegeben" hätte an Absurdität nicht zu überbieten ist.

Solche Diskussionen bleiben bekanntlich immer sachlich. Niemand fühlt sich angegriffen, wenn seine persönlichen Werte durch den Dreck gezogen werden.

Fraglich für mich:

Wie werden Andersgläubige behandelt? Gilt Menschenwürde für sie auch?

Gibt es noch eine andere Perspektive als die ewige Trennung von Himmel, Paradies und Hölle?

Der Islam ist eine Religion bei der, der Religionsstifter selbst Untaten wie Folter, Mord und Sklaverei begang.

(Der Fall Kenana in al Rabi, Kaab in al ashraf, Sunan Abi Dawud 4364, Sahih Muslim 1602)

Das Christentum kann man meiner Meinung nach maximal aus philosophischer Perspektive Kritisieren, ob Gottes Handlungen im alten Testament wirklich weise waren.

Woher ich das weiß:Recherche