Erste Hund knurrt neuen Welpen an. Was tun?
Verwandte von mir hatten einen Beagle (m;10 Jahre) und einen Rhodesian Ridgeback (w;8 Jahre) Der Beagle ist vor einem halben Jahr gestorben. Solange war der andere Hund alleine. Vor ein paar Tagen haben sie sich einen Beagle Welpen gekauft. Er ist 9 Wochen alt und ziemlich verspielt. (Stubenrein auch noch nicht) Jedenfalls ist der andere Hund davon überhaupt nich begeistert. Sie knurrt ihn ab und zu mal an wenn er ihr zu nahe kommt. Er findet sie allerdings ganz toll. Wir haben Angst das sie mal zuschnappt. Eigentlich ist sie ein ängstlicher Hund. Bald sind jedoch ihre Besitzer 2 Wochen im Urlaub und wir können sie nicht immer getrennt halten da sie ja auch miteinander klarkommen müssen. Wie führt man beide am besten zusammen ohne das irgentwas schlimmes passiert ? :( LG
6 Antworten
Hallo,
so paradox es klingen mag, aber Hündinnen mögen in der Regel keine "fremden" Welpen! Bei Rüden ist es anders, die sind da viel aufgeschlossener.
Und mit 9 Wochen ist der Welpe noch sehr klein. Auch auf den immer wieder berufenen "Welpenschutz" darf man sich niemals verlassen.
Ja, die Hündinnen wird sich im Laufe der Zeit an das neue Familienmitglied gewöhnen - aber bis man sich wirklich sicher ist, dass sie ihn akzeptiert hat, darf man die Tiere niemals aus den Augen lassen!
Und der Halter hat auch die Verantwortung, ggfs. leicht korrigierend einzugreifen. Trennen ist eher suboptimal, weil sich erstens dadurch das Problem nicht klärt, zweitens die Gewöhnung noch länger dauert und drittens "das Wegsperren" und "immer wieder neu ins Rudel kommen" neue Probleme aufwirft.
Zeit, Aufpassen und Geduld - das sind hier die Zauberworte - dann klappt es auch mit dem Zusammenleben.
Gutes Gelingen
Daniela
Na klar, wenn ein RR einen 9 Wochen alten Beagle-Welpen angeht - dann guckt der Besitzer mal einfach zu? Prima Lösung.
In meinem "Rudel" bin ich der "Chef" - und nicht der älteste Hund! Der hat sich nach unseren "Rudelregeln" zu richten. Ich gucke auch nicht nur zu, wenn sich zwei halbstarke Hündinnen an die Kehle gehen, um ihre "Position" festzulegen - das ist bei Hündinnen viel zu gefährlich. Und genauso gefährlich kann es werden, wenn eine große starke Hündin einen Welpen "maßregelt".
wird er nicht .... der will nur zeigen wer der herr ist
Das ist anfangs ganz normal.Die beiden werden sich sicher aneinander gewöhnen.Die Hündin kann dem Welpen auch mal zeigen wer der Boss ist ;)
Normalerweise regeln Hunde das unter sich.Wird sie aber zu grob solltet ihr sie abhalten.Die meisten Hündinnen entwickeln Muttergefühle für Welpen.
das sind ja wieder ganz verantwortliche hundehalter -holen sich einen welpen und fahren dann gleich erstmal in den urlaub..
es ist ziemlich leichtsinnig so einem aelteren hund einfach einen welpen vor die nase zu setzen...die sind dannn oft sehr gestresst und gerade bei huendinnen kann es dann auch zu sehr ernsthaften verletzungen kommen.
lasst die hunde nur unter aufsicht zusammen, haltet auch den kleine davon ab, staendig den alten hund anzugehen..
Also wir haben auch zwei Hunde, unsere erste ist 7Jahre und wir hatten sie zusammen mit ihrem Welpen aus dem Tierheim geholt. Leider ist der Welpe bei einer Operation gestorben :´-( wir haben dann auch nach ein paar Monaten wieder einen Welpen geholt und die große hat den Welpen auch ganz oft angeknurrt und ist ihn auch paar Mal angegangen, wir haben sie das untereinander klären lassen und jetzt können die beiden nicht mehr ohne einander... sie schmußen, kuscheln, spielen, raufen und haken ihre Gebisse ineinander :D
Ich denke eure Große würde dem Welpen nichts ernsthaftes tun. Wenn es wirklich mal zu schlimm wird, könnt ihr ja immernoch dazwischen gehen... aber ich würde erstmal nichts machen, die Große zeigt dem Welpen wahrscheinlich einfach nur erstmal wer hier der Boss ist, so wie unsere das gemacht hat. LG
wir haben sie das untereinander klären lassen
DAS hätte auch ganz schön böse "ins Auge" gehen können ...
so ein Quatsch! Wir waren ja steht´s dabei und hätten jederzeit dazwischen gehen können.
Ja, wenn ihr dabei seit - stets und ständig. Aber das ist bei dem FS ja laut Frage nicht der Fall.
Und selbst, wenn man dabei ist: eine große starke voll erwachsene RR-Hündin und ein 9 wöchiger Beagle-Welpe? So schnell kann man manchmal gar nicht eingreifen.
Naja das setze ich voraus das sie dabei bleibt wenn die Beiden zusammen sind... alles andere wäre ja unverantwortlich.
was soll man anderes machen? Ich hab deine Antwort mal gelesen, du schreibst ja selbst trennen wäre Quatsch... also kann man ja nur dabei bleiben und die beiden im Auge behalten.
Richtig, man muss dabei bleiben und aufpassen um ggf. korrigierend eingreifen zu können. Zumal hier scheinbar noch ganz erschwerend hinzukommt, dass es nicht die eigenen Hunde sind, sondern "nur" Urlaubshunde. Da ist die Konstellation der "Rudelführung" schon wieder eine völlig andere, zusätzlich kommt für die Hunde der "Stress" der anderen Umgebung und der Trennung vom eigentlichen vertrauten "Rudel" hinzu - eine wirklich schwierige Situation für alle Beteiligten.
oh tatsächlich... siehst du, das hab ich total überlesen. Ich dachte hier geht es um die Eigenen Hunde.
ja es sind die Hunde von meinen Verwandten aber ich bin so gut wie jeden Tag dort und es sind wie meine eigenen!
Wo bitte geht es in deiner Frage um eigene Hunde? Du schreibst doch ganz klar, dass es um die Hunde von Verwandten geht, die bald in den Urlaub fahren (warum kauft man sich vorher noch einen Welpen? mir unerklärlich!) und ihr dann die Hunde betreut.
WO geht es da um eigene Hunde? Die Verwandten nur "vorgeschoben"?
Der Halter sollte sich nicht einmischen, außer einer der Hunde wird gemobbt. Oft sehen die Halter den Grund nicht wieso der erste Hund den zweiten Maßregelt und sie korrigieren falsch was das ganze noch verschlimmern kann.